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Die Artikel Keks und Platzchen uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Dieser Artikel behandelt ein Geback zum schweizerisch Platzli genannten Fleischstuck siehe Schnitzel siehe auch Platzgen Sportart Als Platzchen bundesdeutsches Hochdeutsch Keks osterreichisches Hochdeutsch bzw Guetzli oder Biskuits Schweizer Hochdeutsch 1 bezeichnet man allgemein zu den Feinbackwaren gehorendes susses Kleingeback Sie sind ein beliebtes Weihnachtsgeback 2 In Deutschland wird z T auch Konfekt und Ahnliches zu Platzchen gezahlt Platzchen zum ValentinstagWeihnachtsplatzchenEin anderer Sammelbegriff ist Teegeback 3 Die ublichen Formen sind runde Taler rechteckige Schnitten Ringe Rauten Makronen Haufchen Kipferl oder mithilfe von Ausstechformen erzeugte Figuren Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnungen 2 Herstellung 2 1 Bilder von Ausstechformen 3 Geschichte 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksBezeichnungen BearbeitenDas Wort Platzchen ist ein Diminutiv von mundartlich Platz flach geformter Kuchen nach der flachen Form ubertragen von Platz aus altfranzosisch place 4 Das Wort Keks stammt vom englischen cakes Kuchen Im Schweizerdeutschen wird das Geback Guetzli Guetsli Guetzi Gueteli und ahnlich 5 alter auch Chroomli Chrooli 6 genannt in Suddeutschland Platzerl Bredla Loible Loibla oder Guatl Guatsle Gutsle In den USA ist die Bezeichnung Cookies ublich 7 In Grossbritannien nennt man sie Biscuits 8 ein englisches Lehnwort aus dem Franzosischen auch wenn sie in der Zusammensetzung nicht unbedingt dem deutschen Biskuit entsprechen Herstellung Bearbeiten nbsp Rohe Platzchen vor dem Backen nbsp Fertig gebackene PlatzchenZu Weihnachten werden traditionell vor allem in Familien Platzchen gebacken Die rohen Platzchen werden auf einem Backblech verteilt das vorher mit Backpapier ausgelegt werden kann Die Backzeit ist kurz Dass die Platzchen fertig sind erkennt man an einer ganz leichten Braunung der Oberflache Die Herstellung der verschiedenen Platzchenarten unterscheidet sich durch die verwendeten Zutaten und vor allem bei der Ausformung des Teiges Der Grundteig fur Platzchen ist Murbeteig Ausstechen mit verschiedenen Ausstechformen aus ausgerolltem Murbeteig einfache Formen wie etwa Rauten werden auch mit einem Schneidrad hergestellt Springerle und Spekulatius werden ausgemodelt siehe Model Das Formen aus einer von Hand gefertigten Teigrolle Vanillekipferl Bethmannchen im weiteren Sinne auch Brezel Ring oder Phantasieformen Schneiden von Scheiben aus einer dicken gekuhlten Teig Rolle aus Teig gespritzt Spritzgeback oder gepresst Haufig werden Platzchen nach der hauptgeschmacksgebenden Zutat benannt wie beispielsweise Anisplatzchen Zimtsterne oder Kokosmakronen Bilder von Ausstechformen Bearbeiten nbsp Ausstechformen aus Polypropylen nbsp Ausstechformen um 1910 1940 nbsp Pfefferkuchenform Kleiner Reiter um 1900 Bestand des Museum Europaischer Kulturen nbsp Pfefferkuchenform Kleines Vogelchen um 1900 nbsp Rollgerat zum Teigausstechen 1930er Gebrauchsort Berlin Umrisse von Hase Mann Weihnachtsmann Vogel und Schmetterling nbsp Teigradchen 18 Jahrhundert Gebrauchsort Gegend von Salzburg Bestand des Museums Europaischer Kulturen nbsp Ausstechformen Keksformen 2013 Herkunft Wien Osterreich Hersteller Klimesch Geschichte BearbeitenDie Platzchenbackerei entwickelte sich parallel zum Konsum von Kaffee Tee und Kakao in Deutschland seit dem 18 Jahrhundert v a beliebt bei den Damen der gehobenen Gesellschaft Bei den Kaffeekranzchen wurden auch kleine Gebackstucke gereicht Ausser Biskuitgeback waren auch Formgebacke Springerle beliebt Alle Konditorei Erzeugnisse also auch die Platzchen waren bis weit in das 19 Jahrhundert hinein Luxus denn Zucker und andere Zutaten wie Mandeln oder Kakao waren sehr teuer Das anderte sich als es gelang billigen Zucker aus den heimischen Zuckerruben zu gewinnen Danach konnten Platzchen auch in den einfachen Haushalten zu besonderen Anlassen gebacken werden 9 Siehe auch BearbeitenMorselleEinzelnachweise Bearbeiten Ulrich Ammon Hans Bickel Jakob Ebner Ruth Esterhammer Markus Gasser Lorenz Hofer Birte Kellermeier Rehbein Heinrich Loffler Doris Mangott Hans Moser Robert Schlapfer Michael Schlossmacher Regula Schmidlin Gunter Vallaster Variantenworterbuch des Deutschen Die Standardsprache in Osterreich der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein Luxemburg Ostbelgien und Sudtirol Berlin New York Walter de Gruyter 2004 S 315 S 579 Ingrid Pernkopf Weihnachtsbackerei aus Osterreich Salzburg 2006 Claus Schunemann Lernfelder der Backerei Produktion Praxis Theorie Lehrwerk fur die Berufsausbildung zum Backer zur Backerin Gildebuchverlag GmbH 2011 ISBN 978 3 7734 0165 6 S 232 google de abgerufen am 28 August 2019 Platz aus dem Etymologischen Worterbuch des Deutschen Wolfgang Pfeifer beim Digitalen Worterbuch des Deutschen Schweizerisches Idiotikon Band II Spalte 554 f Artikel Gueteli Schweizerisches Idiotikon Band III Spalte 554 f Artikel Chram Bedeutung 4 Nancy Baggett Platzchen Cookies Kekse Munchen 1988 ISBN 3 88472 148 8 Gregg R Gillespie 1001 Keksrezepte Koln 1996 ISBN 3 89508 272 4 Infos des Conditorei Museums KitzingenLiteratur BearbeitenJosef Loderbauer Das Backerbuch in Lernfeldern Verlag Handwerk und Technik Hamburg 2008 ISBN 978 3 582 40205 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Platzchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikibooks Kochbuch Platzchengrundteig Lern und Lehrmaterialien nbsp Wiktionary Platzchen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Spiegel online Platzchen backen fur Perfektionisten abgerufen am 7 November 2011Normdaten Sachbegriff GND 4129618 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Platzchen amp oldid 239349227