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Bethmannchen sind eine Gebackspezialitat aus Frankfurt am Main Aus einem Marzipanteig aus gemahlenen Mandeln Puderzucker und Rosenwasser werden kleine Kugeln geformt die mit jeweils drei halbierten Mandeln verziert mit Eigelb glasiert und gebacken werden Frankfurter BethmannchenDie Bethmannchen sind benannt nach der Frankfurter Familie Bethmann und werden heute hauptsachlich zur Weihnachtszeit gebacken und verzehrt Das Rezept ist eine Abwandlung der seit dem Mittelalter bekannten Frankfurter Brenten die nicht mit den Aachener Printen einer Lebkuchenspezialitat verwechselt werden durfen Einer Legende nach sollen die Bethmannchen im Jahr 1838 von dem Pariser Konditor Jean Jacques Gautenier erfunden worden sein der Anfang des 19 Jahrhunderts Kuchenchef im Hause des Bankiers und Ratsherrn Simon Moritz von Bethmann war Ursprunglich seien die Bethmannchen mit vier Mandelhalften bestuckt gewesen eine fur jeden der vier Sohne Bethmanns Moritz Karl Alexander und Heinrich Nach dem Tode Heinrichs im Jahr 1845 sei fortan eine Mandelhalfte weggelassen worden Diese Legende ist allerdings umstritten zumal Simon Moritz Bethmann schon 1826 verstorben war Wahrscheinlich sind die Bethmannchen daher schon alter Auch Goethe und Eduard Morike werden zuweilen als Liebhaber der Bethmannchen erwahnt doch handelt es sich dabei mit Sicherheit um eine Verwechslung mit den Brenten uber die Morike sogar ein Gedicht geschrieben hat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikibooks Rezept Lern und Lehrmaterialien nbsp Commons Bethmannchen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bethmannchen amp oldid 206316627