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Pitt Moog 1932 in Kempfenbrunn im Spessart 22 Juni 2017 in Brilon 1 war ein deutscher Maler Grafiker und Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur und Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPitt Moog studierte von 1952 bis 1958 an der Werkakademie in Kassel bei Arnold Bode und Fritz Winter Anschliessend war er als Assistent fur Arnold Bode tatig Arnold Bode regte nachhaltig Pitt Moog zur Ausubung des Kunstlerberufs an Moog arbeitete als Messegestalter und war in die Vorbereitungen der documenta 1 und documenta 2 eingebunden Er unterhielt enge Kontakte zu deren Organisatoren Werner Haftmann Herbert Freiherr von Buttlar und Kurt Martin 1958 legte er das Staatsexamen fur das Lehramt an Hoheren Schulen ab Danach war er als freischaffender Kunstler tatig Mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes ging er fur ein Jahr nach Paris Von 1961 bis 1962 hatte Moog einen Lehrauftrag an der Werkkunstschule Dortmund und an der Hochschule fur bildende Kunste in Kassel 1962 lernte Pitt Moog den Galeristen und Fotografen Benjamin Katz sowie den Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher Christos Joachimides kennen die Pitt Moogs Arbeit forderten 1963 ubernahm er die Leitung der Abteilung fur Werbung und Design fur den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund Von 1966 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 hatte er eine Lehrtatigkeit an der Fachhochschule Dortmund seit 1973 als Professor im Lehrgebiet Gestaltungslehre und Illustration 1971 zog er in die Wassermuhle nach Brilon Aamuhlen um Seit 1985 war Pitt Moog Juror fur den Salon du Printemps in Luxemburg Pitt Moog unternahm ausgedehnte Studienreisen nach Griechenland und in die westliche Turkei Er bereiste auch andere Mittelmeerlander wie Agypten und Algerien Seine Begegnungen und die Beschaftigung mit mediterranen Fruhkulturen und prahistorischen Hohlenmalereien waren pragend fur die Themen und die Stilfindung seines kunstlerischen Schaffens der chtonischen Malerei Seine Kunst fand in den 1960er Jahren internationale Beachtung Moog hatte seit 1964 uber 95 Einzelausstellungen im In und Ausland Seit dem Jahr 1962 war er mit der Ausfuhrung von 11 Projekten im Bereich Kunst am Bau betraut worden Moog war Teilnehmer der III Biennale de Paris und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel und auch zur III Biennale von Tokio als Kunstler eingeladen Pitt Moog lebte in Brilon wo er 2017 im Alter von 85 Jahren starb Seine Schwester Renate Tomino Moog 2014 war ebenfalls kunstlerisch tatig 2 Werk BearbeitenPitt Moog malte in Ol Tempera und Mischtechnik Dabei bevorzugte er erdige Farben in Braun und Olivtonen Fur sein Werk charakteristische Motive sind archaisch mythische Szenerien mit Gliederfussern und anderen Tieren oder Marchen und Fantasiegestalten die sich in einer Umgebung mit Grabern Felsen und Hohlen befinden Von 1965 bis 1975 wandte er sich verstarkt der Druckgrafik und Zeichnung zu Er schuf Grafik Serien im Siebdruckverfahren Editionen und Einzelwerke wie z B die Gestaltung der Jubilaums Schrift der West deutschen Bauvereinsbank GmbH von 1964 Ende der 1970er Jahre malte Moog bevorzugt kleinformatige Aquarelle mit erotischen Szenen In den 1980er Jahren kehrte er zur chthonischen Malerei der Anfangsjahre zuruck Zu seinem Gesamtwerk gehoren auch Wandgestaltungen so arbeitete er 1975 76 in Kooperation mit den LTK Architekten Dortmund fur Schulzentren in Dusseldorf Lintorf Gevelsberg und Siegen und 1981 82 fur die Gewerblichen Schulen in Ludenscheid 3 Auszeichnungen Auswahl BearbeitenAuslandsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes in Paris 1961 Preis des Kulturkreises der Deutschen Industrie Koln 1962 Premio Marzotto RomAusstellungen Auswahl BearbeitenPremio Marzotto Mailand Brussel Munchen Paris Deutsches Kulturinstitut London 1962 III Biennale de Paris 1964 L artjeune contemporain Paris 1964 documenta III Kassel 1964 III Biennale von Tokio Internationaler Kunstmarkt Dusseldorf IKI 1972 Art Basel 2017 300 Jahre Herkules Gemaldegalerie Alte Meister Kassel seit 2019 Dauerausstellung Paloma Echo der Mythen Museum Haus Hovener Brilon 4 2022 Retrospektive Urgrund des Seins Museum Haus Hovener Brilon mit Werken von Renate Tomino Moog 2 Literatur und Quellen Bearbeitendocumenta III Internationale Ausstellung Katalog Band 1 Malerei und Skulptur Band 2 Handzeichnungen Band 3 Industrial Design Graphik Kassel Koln 1964 Sven Claude Bettinger Eckhard Gerber U Jo von Goetz Pitt Moog 1986 1990 Hildesheimer Druck und Verlags GmbH Petra Klara Gamke Breitschopf Moog Pitt In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 90 de Gruyter Berlin 2016 ISBN 978 3 11 023256 1 S 364 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Pitt Moog im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beispiele seiner Arbeiten Materialien von und uber Piet Moog im documenta Archiv Foto von Moog und Hinweis auf eine Ausstellung in Brilon Homepage von Pitt MoogEinzelnachweise Bearbeiten Trauer um Briloner Kunstler Pitt Moog In Westfalenpost abgerufen am 29 Juni 2017 a b Ausstellung Urgrund des Seins von Pitt Moog In hochsauerland events de Abgerufen am 31 Oktober 2022 Petra Klara Gamke Breitschopf Moog Pitt In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 90 de Gruyter Berlin 2016 ISBN 978 3 11 023256 1 S 364 Sammlung Pitt Moog In haus hoevener de Abgerufen am 31 Oktober 2022 Normdaten Person GND 11925848X lobid OGND AKS VIAF 62354370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moog PittALTERNATIVNAMEN Moog PietKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und BildhauerGEBURTSDATUM 1932GEBURTSORT Kempfenbrunn SpessartSTERBEDATUM 22 Juni 2017STERBEORT Brilon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pitt Moog amp oldid 227514906