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Herbert von Buttlar 2 Oktober 1912 in Stendal 24 Juli 1976 in Arlesheim mit vollstandigem Namen Herbert Freiherr Treusch von Buttlar Brandenfels war ein deutscher Klassischer Archaologe und Wissenschaftsmanager Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSeine Eltern waren der koniglich preussische Generalmajor Walter Freiherr Treusch von Buttlar Brandenfels 4 Oktober 1865 29 Marz 1954 und Margarethe Damms 7 Juli 1874 15 November 1945 Sein Vater war Kommandeur des Magdeburgischen Husaren Regiments Nr 10 das in Stendal stationiert war Die Treusch von Buttlar Brandenfels gehoren zur noch heute existierenden Althessischen Ritterschaft Buttlar besuchte das Wilhelmsgymnasium Kassel Sein Studium der Archaologie Klassischen Philologie Germanistik und Kunstgeschichte absolvierte er in Marburg Munchen Frankfurt Bonn Berlin und Leipzig 1941 erfolgte die Promotion 1 Im Jahr 1939 wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Abteilung Athen des Deutschen Archaologischen Instituts von 1946 bis 1948 war er Assistent am Archaologischen Institut der Universitat Marburg 1 Es gibt Hinweise dass Buttlar dem NS Regime nahe stand 2 trotzdem findet sich sein Name im Gastebuch der Hanna Bekker vom Rath die in ihrer Berliner Atelierwohnung wahrend der NS Zeit heimliche Kunstausstellungen verfehmter Kunstler veranstaltete eingeladen waren nur ausgewahlte Gaste die als sicher galten 3 1960 verharmloste er die SS Mitgliedschaft des Jurymitglieds Hans Egon Holthusen als Mascha Kaleko seinetwegen die Annahme des Fontane Preises verweigerte Er empfahl den Emigranten wenn es ihnen nicht gefalle fortzubleiben 4 Noch im Nachruf im Hamburger Abendblatt 1976 wurde dies freilich Schwierigkeiten mit seinen so schatzenswerten Spontaneitaten zugeschrieben die im Gegensatz zu den sonst an ihm so bewunderten diplomatischen Fahigkeiten standen Seit 1948 war er Kustos der Antikensammlung des Hessischen Landesmuseums Kassel 1953 wurde er von Arnold Bode in den Club 53 berufen Er war Generalsekretar der documenta I 1955 ferner lehrte er an der Staatlichen Werkakademie in Kassel Fur 1949 50 wurde ihm das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts verliehen Von 1956 bis 1964 war er Generalsekretar der Akademie der Kunste in Westberlin Anschliessend wurde er Direktor der Hamburger Kunsthochschule 5 In der Zeit der Studentenbewegung und der allgemeinen Reformbewegungen gehorte er zu den Initiatoren der Neufassung der Hamburger Hochschulverfassung und wurde nach deren Verabschiedung 1973 als Prasident der HfbK fur sechs Jahre bestellt starb jedoch schon 1976 in einem Sanatorium in der Schweiz Seit 1942 war Buttlar verheiratet mit Agnes Maria geb Jung und hatte mit ihr vier Kinder 1 darunter der Kunsthistoriker Adrian von Buttlar Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGriechische Kopfe Marburg 1948 Die Kasseler Antiken Skulpturen Bronzen Terrakotten Vasen Kassel 1948 Antike Plastik und Plastik der Gegenwart In Marburger Jahrbuch fur Kunstwissenschaft 15 1949 50 S 251 272 Literatur BearbeitenJurgen M Lehmann Biographien der wissenschaftlichen Mitarbeiter am Hessischen Landesmuseum Kassel 1913 1988 In Kunst in Hessen und am Mittelrhein 28 1988 S 160 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche who s who XV Ausgabe von Degeners wer ist s Berlin 1967 S 258 Ingo Arend Der Mythos ist beschadigt Wohin geht die documenta Asthetik und Demokratie In Kunstzeitung Marz 2020 online Marian Stein Steinfeld Hanna Bekker vom Rath Handelnde fur Kunst und Kunstler Biografie der Malerin Mazenin Sammlerin und Vermittlerin Frankfurt 2018 ISBN 978 3 934123 27 4 Jan Koneffke Aber warum sind Sie so ernst in Neue Zurcher Zeitung 16 Marz 2013 S 29 https www abendblatt de archiv 1976 article201540171 Er schuf ein Modell fuer Kunsthochschulen html Hamburger Abendblatt vom 28 Juli 1976 Er schuf ein Modell fur KunsthochschulenNormdaten Person GND 117186961 lobid OGND AKS LCCN n97878055 VIAF 162274949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buttlar Herbert vonALTERNATIVNAMEN Buttlar Brandenfels Herbert Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Archaologe und WissenschaftsmanagerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1912GEBURTSORT StendalSTERBEDATUM 24 Juli 1976STERBEORT Arlesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert von Buttlar amp oldid 230029405