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Pinus hwangshanensis ist ein immergruner Nadelbaum aus der Gattung der Kiefern Pinus mit meist 10 bis 17 Zentimeter langen Nadeln und ausgewachsen drei bis sechs Zentimeter langen Samenzapfen Das Verbreitungsgebiet liegt in China wo sie in Mischwaldern in Hohen von 500 bis 2500 Metern vorkommt Sie ist nicht gefahrdet Das Holz der Art ist hochwertig und wird fur verschiedenste Anwendungen genutzt die Art wird auch als Bonsai kultiviert Pinus hwangshanensisPinus hwangshanensisSystematikKlasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Kieferngewachse Pinaceae Unterfamilie PinoideaeGattung Kiefern Pinus Art Pinus hwangshanensisWissenschaftlicher NamePinus hwangshanensisW Y Hsia Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Habitus 1 2 Knospen und Nadeln 1 3 Zapfen und Samen 1 4 Chromosomenzahl 2 Verbreitung Standortanspruche und Gefahrdung 3 Systematik und Forschungsgeschichte 4 Verwendung 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenHabitus Bearbeiten Pinus hwangshanensis ist ein immergruner bis zu 45 Meter hoher Baum mit einem Stammdurchmesser von bis zu einem Meter Der Stamm ist gerade oder mehr oder weniger gewunden Die Stammborke ist graubraun bis dunkelgrau rau und schuppig und zerbricht in grosse Platten mit tiefen Rissen Die Aste erster Ordnung sind anfangs lang und ausgebreitet verkurzen sich jedoch im Laufe der Zeit bis teilweise nur mehr Stumpfe bestehen bleiben Kleinere Zweige wachsen dicht und aufsteigend und bilden eine flache oder domartige Krone Benadelte Zweige sind kahl mehr oder weniger glatt und hell gelblich braun 1 Knospen und Nadeln Bearbeiten nbsp Zweige mit Nadeln und KnospenDie Knospen sind eiformig konisch bis zylindrisch 10 bis 15 Millimeter lang 5 bis 7 Millimeter breit und harzig Die Knospenschuppen wachsen angedruckt und sind rotlich oder kastanienbraun gefarbt Die Nadeln wachsen zu zweit in einer bleibenden 5 bis 10 Millimeter langen dunnen Nadelscheide Die Nadeln sind dunkelgrun gerade oder leicht gebogen manchmal nur 5 meist 10 bis 17 Zentimeter lang und 0 6 bis 1 Millimeter breit dunn biegsam leicht gedreht und zugespitzt Die Rander sind fein gesagt Auf jeder Nadelseite gibt es feine Spaltoffnungslinien Die Nadeln bleiben drei bis vier Jahre am Baum 1 2 Zapfen und Samen Bearbeiten Die Pollenzapfen wachsen spiralig angeordnet Sie sind kurz zylindrisch 1 5 bis 2 Zentimeter lang anfangs gelb und rotlich uberlaufen spater rotlich braun Die Samenzapfen wachsen einzeln oder selten paarweise auf kurzen Stielen Sie sind 3 bis 6 Zentimeter lang geschlossen schmal eiformig Sie offnen sich im Spatwinter und sind dann 2 5 bis 5 Zentimeter breit und bleiben danach noch lange am Baum Die Samenschuppen sind schokoladenbraun dunn holzig steif und langlich und in der Mitte grosser Zapfen etwa 2 5 Zentimeter lang und 1 3 Zentimeter breit Die Apophyse ist rhombisch oder hat einen gerundeten oberen Rand Sie ist flach quer gekielt leicht runzelig und glanzend hellbraun Der Umbo ist breit elliptisch niedergedruckt und mit einem schmalen bleibenden Stachel bewehrt Die Samen sind dunkelbraun elliptisch eiformig 5 bis 6 Millimeter lang und leicht abgeflacht Der Samenflugel ist 15 bis 20 Millimeter lang und bleibend 1 2 Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 3 Verbreitung Standortanspruche und Gefahrdung Bearbeiten nbsp Pinus hwangshanensis am Huang ShanDas naturliche Verbreitungsgebiet von Pinus hwangshanensis liegt in China in den Provinzen Anhui Fujian in der Mitte von Guangxi in Guizhou im Suden von Henan in Hubei Hunan Jiangsu Jiangxi im Sudosten von Yunnan und in Zhejiang 4 Sie wachst in montanen laubabwerfenden Mischwaldern im offenen Gelande auf Berghangen und Hohenrucken in Hohenlagen von 500 bis 2500 Meter Diese Art von Waldern tritt meist nordlich von immergrunen Laubwaldern auf mit einer grossen Ubergangszone Sie dominiert auch hohere Lagen weiter im Suden wo die immergrunen Walder in Tallagen und Ebenen durch die Landwirtschaft verdrangt wurden Als haufigste Laubbaume findet man in dieser Umgebung Vertreter aus der Familie der Buchengewachse Fagaceae 1 In der Roten Liste der IUCN wird Pinus hwangshanensis als nicht gefahrdet Lower Risk least concern gefuhrt Es wird jedoch darauf hingewiesen dass eine Neubeurteilung ausstandig ist 5 Systematik und Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Pinus hwangshanensisPinus hwangshanensis ist eine Art aus der Gattung der Kiefern Pinus in der sie der Untergattung Pinus Sektion Pinus und Untersektion Pinus zugeordnet ist Sie wurde 1936 von Hsia Wei Ying in Contributions from the Institute of Botany National Academy of Peiping Band 4 Seite 155 erstbeschrieben 4 Die Art ahnelt Pinus luchuensis aus Japan und Pinus taiwanensis aus Taiwan unterscheidet sich jedoch von diesen Arten durch den bleibenden Stachel auf dem Umbo der niedergedruckten Samenschuppen Ausserdem sind die Knospen dunkler als diejenigen von Pinus taiwanensis 1 Synonyme der Art sind Pinus luchuensis Mayr var hwangshanensis C L Wu und Pinus luchuensis Mayr subsp hwangshanensis W Y Hsia 1 Der Gattungsname Pinus wurde schon von den Romern fur mehrere Kiefernarten verwendet 6 Das Artepitheton hwangshanensis verweist auf die Huang Shan Berge im Suden von Anhui 1 2 Verwendung BearbeitenDas Holz von Pinus hwangshanensis ist hochwertig und hat eine ausreichende Festigkeit um es fur den Bau von Hausern und Brucken und zur Herstellung von Bahnschwellen und Grubenstempel zu verwenden Es wird zur Errichtung von Zaunen und Toren und zur Herstellung von Kisten eingesetzt Weiters werden daraus Paneele Boden und andere hauslich und industriell verwendete Artikel Sperrholz Faserplatten und Zellstoff hergestellt Forstwirtschaftliche Pflanzungen finden nur im Sudosten von China statt Die Art ist in Ostasien ein beliebter Bonsai 1 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Aljos Farjon A Handbook of the World s Conifers Band 2 Brill Leiden Boston 2010 ISBN 978 90 04 17718 5 S 687 688 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 16 7 S 487 Nachdruck von 1996 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Aljos Farjon A Handbook of the World s Conifers Band 2 S 687 688 a b c Christopher J Earle Pinus hwangshanensis In The Gymnosperm Database www conifers org 28 November 2012 abgerufen am 12 Februar 2013 englisch Tropicos 1 a b Pinus hwangshanensis In Germplasm Resources Information Network GRIN United States Department of Agriculture abgerufen am 11 Februar 2013 englisch Pinus hwangshanensis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2012 Eingestellt von Conifer Specialist Group 1998 Abgerufen am 11 Februar 2013 Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen S 487Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pinus hwangshanensis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pinus hwangshanensis In The Plant List Abgerufen am 11 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pinus hwangshanensis amp oldid 188538136