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Philipp Otto von Grumbkow 12 Mai 1684 in Berlin 26 August 1752 in Lupow war ein preussischer Staatsmann in Pommern Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Werdegang 3 Ehen und Nachkommen 4 Literatur 5 FussnotenHerkunft BearbeitenEr stammte aus dem pommerschen Adelsgeschlecht Grumbkow Sein Vater Joachim Ernst von Grumbkow 1637 1690 war brandenburgischer Geheimer Rat Seine Mutter Gertrude Sophie 1655 1693 war eine Tochter des Geheimen Rates Otto von Grote Zwei seiner Bruder machten Karriere beim Militar Friedrich Wilhelm von Grumbkow 1678 1739 stieg in der preussischen Armee bis zum Generalfeldmarschall auf Friedrich Ludwig von Grumbkow 1683 1745 wurde in der sachsischen Armee Generalleutnant und Kommandant der Festung Sonnenstein Werdegang BearbeitenPhilipp Otto von Grumbkow war ab 1697 an der Universitat Frankfurt Oder eingeschrieben Danach stand er in polnischem Militardienst zuletzt als Obrist und Regimentskommandeur 1712 wechselte Grumbkow in preussische Dienste 1713 wurde er Regierungsrat bei der Pommerschen Regierung in Stargard Der Aufgabenkreis der Regierung beschrankte sich im Wesentlichen auf die Rechtsprechung und auf Kirchen und Schulangelegenheiten Spater erhielt Grumbkow den Titel eines Geheimen Rates 1718 wurde er Oberhauptmann der Lande Lauenburg und Butow 1 1720 wurde er zudem Vizekanzler von Hinterpommern dann 1721 Kanzler 1723 wurde er ferner der erste Prasident der neugebildeten Pommerschen Kriegs und Domanenkammer Im selben Jahr verlegten Regierung und Kammer von Stargard nach Stettin das Preussen 1720 im Frieden von Stockholm erworben hatte In Stettin wurde Grumbkow allmahlich zum Oberprasidenten aller Provinzialbehorden der Provinz Pommern 1730 erhielt er den Titel eines Geheimen Etatsrates 1739 verlieh ihm der preussische Konig Friedrich Wilhelm I den Orden vom Schwarzen Adler 2 Grumbkow gab sein Amt als Prasident der Pommerschen Kriegs und Domanenkammer 1742 ab neuer Kammerprasident wurde der bisherige Kammerdirektor Georg Wilhelm von Aschersleben 1747 erhielt er aus Altersgrunden den Abschied von seinen ubrigen Amtern insbesondere als Prasident der Pommerschen Regierung Das Amt als Oberhauptmann von Lauenburg und Butow behielt er indes bis 1750 1 Er gehorte seit 1742 den Freimaurern an In Stettin erbaute sich Grumbkow am Rossmarkt von 1723 bis 1726 ein stattliches Palais Fur diesen Bau erhielt er finanzielle Unterstutzung durch Konig Friedrich Wilhelm I die Plane stammten vom preussischen Generalmajor und Chef des Ingenieurkorps Peter von Montargues ab 1724 wirkte der Oberbaudirektor Philipp Gerlach am Bau Das Palais nach seinen spateren Besitzern Witzlowsches Haus genannt wurde 1890 abgebrochen um einem Gebaude der Nationalversicherung Platz zu machen 3 Grumbkow war Erbherr auf den hinterpommerschen Gutern Lupow Runow Zechlin Varzmin und Darsow Er starb 1752 auf seinem Gut Lupow Ehen und Nachkommen BearbeitenGrumbkow heiratete in erster Ehe am 25 September 1716 Ernestine Lucie Freiin von Danckelmann 24 Marz 1692 29 Dezember 1719 Das Paar hatte folgende Kinder Charlotta Philippina 23 Dezember 1717 9 September 1741 Ernestina Carolina Friederica 23 Dezember 1718 2 Marz 1799 Friedrich Wilhelm von Eickstedt Peterswald 1703 1772 In zweiter Ehe heiratete er Henrietta Scholastika von Schlabrendorff die Tochter von Otto Christian von Schlabrendorff und der Ida Elisabeth von Carnitz 4 Philipp Wilhelm 23 Juni 1711 21 September 1778 Albertine Louise Gertrud von Gessler 1719 Tochter von GFM Friedrich Leopold von Gessler Marie Henriette 23 Juni 1711 25 Marz 1762 Johann Philipp von Beust 1706 1776 5 In dritter Ehe heiratete er Anna Augusta eine geborene von Munchow und verwitwete von Kochanski Literatur BearbeitenThomas Klein Friedrich Wilhelm von Grumbkow In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 213 Digitalisat Nebeneintrag Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 Einzelveroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin Band 85 K G Saur Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 360 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Wehrmann Geschichte der Stadt Stettin Saunier Stettin 1911 S 342 Nachdruck Weltbild Verlag Augsburg 1993 ISBN 3 89350 119 3 Fussnoten Bearbeiten a b Franz Schultz Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern H Badengoth Lauenburg in Pommern 1912 S 305 online Leopold von Zedlitz Neukirch Hrsg Neues Preussisches Adels Lexicon Band 2 Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 87 Digitalisat Hellmuth Bethe Zur Baugeschichte des ehemaligen Palais von Grumbkow am Rossmarkt in Stettin In Monatsblatter der Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde Jahrgang 1939 S 196 200 Eintrag eines Familienforschers bei rootsweb Marie Henriette bei online ofb dePrasidenten der Pommerschen Kriegs und Domanenkammer Philipp Otto von Grumbkow 1723 1742 Georg Wilhelm von Aschersleben 1742 1763 Hans Friedrich von Schoning 1763 1787 Carl Wilhelm von Bessel 1787 1795 Johann Friedrich von Schutz 1795 1798 Karl von Ingersleben 1798 1806 Oberhauptleute der Lande Lauenburg und Butow Lorenz Christoph von Somnitz 1657 1678 Peter von Somnitz 1678 1693 Albrecht von Jatzkow 1693 1718 Philipp Otto von Grumbkow 1718 1750 George von Weiher 1751 1760 Franz von Somnitz 1760 1770 Heinrich Eggard von Woedtke 1771 1773 Normdaten Person GND 116894466 lobid OGND AKS VIAF 10608978 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grumbkow Philipp Otto vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Staatsmann in PommernGEBURTSDATUM 12 Mai 1684GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 August 1752STERBEORT Lupow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Otto von Grumbkow amp oldid 231314668