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Philipp Ferdinand Wilhelm Grunne Graf von Pinchard 15 Mai 1762 in Dresden 26 Janner 1854 in Wien war osterreichischer General der Kavallerie und Ritter des Maria Theresia Ordens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenPhilipp Grunne Sohn des Grafen Ferdinand von Grunne 1779 als osterreichischer Feldmarschallleutnant trat 1782 als Unterleutnant in kaiserliche Militardienste ein Bereits 1794 zum Flugeladjutanten des Kaisers Franz II ernannt stieg er im Feldzug von 1797 zum Obersten und Generaladjutanten von Erzherzog Karl auf 1800 zum Generalmajor befordert erwarb er sich besonders am 10 Mai durch die gluckliche Verteidigung von Kempten von welcher die Erhaltung der Tiroler Passe sowie die Verbindung mit der osterreichischen Hauptarmee bei Memmingen abhing militarischen Ruhm Nach der Schlacht bei Hohenlinden schloss er 15 Dezember 1800 den Waffenstillstand ab welcher dem Frieden von Luneville vorausging Als 1804 die Reorganisation der Armee begann wurde Grunne Vorstand des Buros des Kriegsministeriums und nahm in dieser Stellung an den damaligen grossen militarischen Reformen und Umgestaltungen wesentlichen Anteil Er wurde 1806 zum Inhaber des 3 Ulanenregiments 1808 zum Feldmarschallleutnant 1809 zum Chef der Kanzlei des Generalissimus ernannt Nach der Schlacht bei Wagram schied Grunne aus dem aktiven Dienst und ubernahm bei Erzherzog Karl 1771 1847 die Stelle eines Obersthofmeisters welche er bis zu dessen Tod bekleidete 1802 kaufte Philipp Graf von Grunne die Guter Dobersberg und Illmau bei Waidhofen an der Thaya 1812 das Gut Peigarten und verlegte seinen Amtssitz sowie die Guterdirektion nach Schloss Dobersberg 1 Da Grunne wegen der Koalitionskriege 1805 und 1809 nicht oft in Dobersberg war hatte er die Guter bis 1810 verpachtet Die herrschaftlichen Hofe gerieten aber in jenen Jahren dermassen in Verfall dass Graf Grunne nach seiner Ruckkehr fast alle neu aufbauen musste Auch den Schlosspark liess er neu gestalten und wendete dafur betrachtliche Summen auf hatte aber unter anderem die Genugtuung dass dieser Park mehrfach als der schonste des Waldviertels gepriesen wurde 2 1817 wurde er General der Kavallerie 1836 k k wirklicher geheimer Rat und Kammerer 1847 erfolgte die Versetzung in den Ruhestand Grunne war mit Rosalie Freiin von Felz verheiratet Aus dieser Verbindung ging Karl Ludwig von Grunne hervor Philipp Graf von Grunne verstorben im Hause Braunerstrasse 10 Wien I wurde am 28 Janner 1854 auf dem Allgemeinen Wahringer Friedhof bis zur Fertigstellung der Gruft in einem provisorischen Grab bestattet 3 Am 29 April 1903 wurden auf dem 1874 geschlossenen in Auflassung befindlichen Friedhof Grunnes Gebeine exhumiert und zur Beisetzung in die Marktgemeinde Dobersberg gebracht 4 Literatur BearbeitenJanko Wilhelm Edler von Grunne Philipp In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 55 f Grunne Philipp Ferdinand Graf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 91 Einzelnachweise Bearbeiten Dobersberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 31 August 2006 abgerufen am 23 Dezember 2010 Dobersberg In dobersberg gv at abgerufen am 23 Dezember 2010 Locales Exhumirung In Das Vaterland Morgenblatt 29 April 1903 S 4 unten rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vtl Locales Exhumirung In Das Vaterland Morgenblatt 28 April 1903 S 6 oben links online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vtlWeblinks BearbeitenNachkommen Memento vom 6 Juli 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 116892900 lobid OGND AKS VIAF 17985403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunne Philipp Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Grunne Philipp von Pinchard Pinchard Grunne Philipp vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 15 Mai 1762GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 26 Januar 1854STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Ferdinand von Grunne amp oldid 230803200