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Die romisch katholische Pfarrkirche St Valentin Landschach steht in der Ortschaft St Valentin Landschach in der Gemeinde Grafenbach St Valentin im Bezirk Neunkirchen in Niederosterreich Die dem hl Valentin geweihte Pfarrkirche dem Stift Heiligenkreuz inkorporiert gehort zum Dekanat Gloggnitz in der Erzdiozese Wien Kath Pfarrkirche hl Valentin in St Valentin Landschach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1204 wird urkundlich eine Kapelle oder ein Karner genannt St Valentin war ursprunglich eine Filiale von St Lorenzen am Steinfeld Um 1300 erfolgte ein Kirchenneubau 1617 wurde St Lorenzen vom Stift Rein dem Stift Neukloster in Wiener Neustadt ubergeben 1659 wurde die gotische Kirche barockisiert 1684 kam es zu einem Brand in dessen Folge die Kirche bis 1726 umgebaut und ein Turm errichtet wurde 1746 1775 erfolgte der Bau der Liebfrauenkapelle 1880 wurde das Neukloster mit dem Stift Heiligenkreuz vereinigt infolgedessen wurde die Pfarre St Valentin Landschach dem Stift Heiligenkreuz inkorporiert Von 1946 bis 2004 wurde die Seelsorge den Oblaten des hl Franz von Sales ubergeben 1989 90 wurde die nordliche Langhauswand aufgebrochen die barocke Marienkapelle abgetragen und die Kirche mit einem Erweiterungsbau nach Planen von Reinhard Gieselmann 1925 2013 erheblich vergrossert Architektur BearbeitenDas im Kern gotische Langhaus aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts und der eingezogene polygonal geschlossene gotische Chor mit 3 8 Schluss und Kreuzgratgewolbe Das Langhaus und die um 1600 im Suden angebaute Barbarakapelle besitzen ein gemeinsames Satteldach Im Zwickel von Chor und Barbarakapelle befindet sich ein ehemaliger romanischer Karner aus dem Anfang des 13 Jahrhunderts Dieser ist zweigeschossig mit Pyramidendach und war ursprunglich freistehend Der vorstehende dreigeschossige Westturm von 1726 hat einen Zwiebelhelm Durch den nordlichen Erweiterungsbau unter einem verglasten Satteldach ist die Kirche seit 1990 nicht mehr nach Osten sondern nach Norden ausgerichtet Der Erweiterungsbau umfasst auch zwei Seitenschiffe und eine Sakristei In der Seitenwand des Erweiterungsbaus befinden sich Glasmalereien der hl Barbara und eines Bischofs von Florian Jakowitsch Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar befindet sich seit 1990 im Erweiterungsbau und stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Das Wandretabel besteht aus einem Bild des hl Valentin von Hermann Nigg 1919 datiert und seitlichen barocken Konsolfiguren der heiligen Nepomuk und Florian Uber dem barocken Tabernakel befindet sich ein Gnadenbild ein Brustbild der hl Maria mit Kind Die beiden Seitenaltare in der Barbarakapelle stammen ebenfalls aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Das rechte Wandretabel besteht aus Statuen der Heiligen Sebastian und Rochus und aus einer Gnadenfigur Thronende Muttergottes vermutlich aus der Mitte des 15 Jahrhunderts Beim linken Altar handelt sich um einen Barbara Altar mit kandelabertragenden Putten und einem Bild der heiligen Barbara Weiters befinden sich in der Kirche 14 Kreuzwegbilder aus dem Ende des 19 Jahrhunderts mit neobarocken Rahmen und barocke Konsolenfiguren der heiligen Joachim und Anna An der Sudseite des Turmes steht ein barocker Armen Seelen Altar und eine Figurengruppe Kreuzigung uber Fegefeuer aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 St Valentin Landschach Pfarrkirche hl Valentin S 2061f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Valentin Landschach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Pfarre St Valentin Landschach47 6856 16 01613 Koordinaten 47 41 8 16 N 16 0 58 07 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Valentin Landschach amp oldid 227123465