www.wikidata.de-de.nina.az
Die Stadtpfarrkirche St Andreas ist eine romisch katholische Pfarrkirche in Klausen Sudtirol Italien Die Kirche steht gemeinsam mit einer angebauten Friedhofskapelle seit 1978 unter Denkmalschutz Aussenansicht der KircheInnenansicht der KircheAltarbild von Joseph Schopf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Grundungsdatum der Pfarrei und das Aussehen der ersten Pfarrkirche von Klausen sind unbekannt Diese Kirche befand sich wahrscheinlich bereits in der Stadt an Platz der heutigen Andreaskirche Die erste Erwahnung der Pfarrei zu Klausen erfolgte 1208 In diesem Jahr wurde die Pfarrei in das Hospital Klausen inkorporiert In den folgenden Jahrhunderten diente die Hospitalkirche heute St Sebastian und vorubergehend die um 1470 errichtete Apostelkirche als Hauptkirche der Pfarrei Etwa zeitgleich mit der Errichtung der Apostelkirche setzten die Bauarbeiten an der Andreaskirche ein Vermutlich war der Neubau der Andreaskirche bereits mit der Verlegung des Hospitals in die Stadt ab den spaten 1460er Jahren geplant Die Stadtpfarrkirche ist deutlich grosser als die Apostelkirche am Hospital Mit den Bauarbeiten war der aus Brixen stammende Baumeister Benedikt Weibhauser beauftragt Die erneute Weihe der gotischen Andreaskirche erfolgte 1494 95 In den letzten Jahrhunderten wurde die Andreaskirche mehrfach renoviert Hierbei kam es jedoch nur zu geringen baulichen Veranderungen des Gebaudes so dass sie im Wesentlichen im ursprunglich spatgotischen Stil erhalten ist Die Inneneinrichtung der Kirche wurde im fruhen 18 Jahrhundert im Stil des Barock umgestaltet Im 19 Jahrhundert erfolgte eine erneute Umgestaltung im Stil der Neogotik Baubeschreibung BearbeitenDie Kirche befindet sich im Zentrum von Klausen und ist nach Osten ausgerichtet Das Hauptportal befindet sich an der Westseite der Kirche Der Zugang befindet sich deutlich unter dem heutigen Niveau des Pfarrplatzes Seitlich des Hauptportals befinden sich Bilder der Heiligen Andreas und Johannes des Barockmalers Valentin Rovisi aus dem Jahr 1758 An der Sudseite der Kirche befindet sich die Grablege der bedeutenden in den Adelsstand erhobenen Klausner Handelsfamilie Jenner Bis zum Neubau der Eisackbrucke 1880 befand sich auf der Nordseite der Kirche der Friedhof von Klausen Der rechteckige Turm mit Helm befindet sich an der Sudseite des Chors Im Inneren sind Reste einer romanischen Vorgangerkirche vermutlich des 12 Jahrhunderts zu erkennen Die Decke der einschiffigen Kirche wird von einem Netzgewolbe getragen Der erhohte Chor ist durch einen Bogen deutlich vom Langhaus abgetrennt Ihm gegenuber befinden sich zwei Emporen Die untere ist noch spatgotischen Ursprungs die obere wurde gemeinsam mit der Kirchenorgel 1896 errichtet Im Inneren der Kirche befinden sich zahlreiche gotische Gemalde und Figuren Diese stammen zum Teil aus anderen Kirchen und wurden aus Sicherheitsgrunden in die Andreaskirche gebracht Hierunter befindet sich eine Darstellung der Grablegung Christi die Hans Reichle zugeschrieben wird Die Seitenaltare wurden um 1800 vom Tiroler Maler Joseph Schopf hergestellt Um 1890 wurden sie im Stil der Neogotik umgebaut Der Hochaltar wurde 1860 vom Holzbildhauer Josef Wassler gestaltet Er zeigt die zwolf Apostel und Szenen aus dem Marienleben Literatur BearbeitenEdmund Theil Die Kirchen von Klausen Athesia Bozen Josef Weingartner Die Kunstdenkmaler Sudtirols Athesia BozenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Andreas Klausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Tourismusverein Klausen Pfarrkirche zum Hl Andreas in Klausen abgerufen am 24 September 2013 Kulturguterverein Klausen Pfarrkirche zum hl Andreas abgerufen am 24 September 2013 Kulturguterverein Klausen Gruftkapelle abgerufen am 24 September 2013 46 639708 11 566593 Koordinaten 46 38 22 9 N 11 33 59 7 O Normdaten Geografikum GND 7611765 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Andreas Klausen amp oldid 233885297