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Die Pfarrkirche Jenbach steht am westlichen Ortsrand in der Marktgemeinde Jenbach im Bezirk Schwaz im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Wolfgang unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Fugen Jenbach in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Wolfgang in JenbachLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Empore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde von 1488 bis 1500 durch Gilg Mitterhofer und Jorg Steyrer erbaut 1508 eine Kaplanei wurde die Kirche 1891 zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDer gotische Kirchenbau mit einem Nordturm ist von einem Friedhof umgeben Das Kirchenaussere zeigt sich unverputzt mit abgetreppten Strebepfeilern am Langhaus und dreikantigen Lisenen am Chor Die Westfront zeigt zwei achteckige Treppenturme zur Empore Es gibt drei gekehlte spitzbogige Portale Sudseitige am Dachgesims befindet sich ein Wappen 1609 Der Turm um 1500 erhielt 1650 ein Glockengeschoss mit einem Spitzhelm im Turmerdgeschoss gibt es ein Sternrippengewolbe und eine Eisentur von 1488 Am Turm gibt es eine Sonnenuhr aus 1561 Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus und einen eingezogenen zweijochigen Chor mit einem Funfachtelschluss Der Chorbogen aus Marmor zeigt funf Stifterwappen darunter Erzherzog Sigmund Katharina von Sachsen Mall Hofer Die Einwolbung uber halbrunden gotischen Wanddiensten schuf 1730 1735 Jakob Singer den Bandlwerkstuck schuf Hans Singer Die Empore wurde um 1600 mit vier marmornen Portalen mit gebrochenem Kielbogen eingebaut Die Wandmalereien schuf Johann Georg Hottinger um 1735 im Chor Rosenkranzspende im Langhaus die Heiligen Nikolaus Leonhard und Sebastian an der Westwand die Gewerkenwappen Fugger Millauer Tannenberg Ausstattung BearbeitenDer aus Kuchl in Salzburg stammende neugotische Hochaltar zeigt sich als Nischenbau von 1855 Er birgt eine spatgotische Madonna um 1500 und zwei ebenfalls spatgotische Statuen eines unbekannten Meisters Der linke Seitenaltar prasentiert sich seit der letzten Innenrenovierung 1998 99 als kleiner spatgotischer Flugelaltar um 1500 mit einer Mondsichelmadonna im Strahlenkranz im Schrein Als Attribut tragt sie einen Apfel Ihr zur Seite sind als Schreinwachter zwei Ritterheilige gestellt Die Flugelbilder zeigen die hll Paulus und Johannes Evangelist In der Predella ist einer Landschaft die Grablegung Christi zu sehen Am rechten Seitenaltar steht ein heiliger Josef Die Kerzenstander schuf Christof Stockl 1617 Unter der Empore stehen auf Konsolen die Figuren der Heiligen Notburga und Sebastian aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Es gibt zwei bemerkenswerte figurale und ornamentale Prozessionsstangen aus 1512 Der Orgelprospekt entstand 1757 das Gehause mit Ruckpositiv im Anfang des 19 Jahrhunderts das Werk baute E F Walcker amp Cie 1975 Literatur BearbeitenJenbach Pfarrkirche hl Wolfgang In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 375 376 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sankt Wolfgang Jenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 391293 11 771045 Koordinaten 47 23 28 7 N 11 46 15 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Jenbach amp oldid 237547321