www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pfarrkirche Feistritz an der Gail steht etwas erhoht in der Gemeinde Feistritz an der Gail im Bezirk Villach Land in Karnten Die auf das Patrozinium Martin von Tours geweihte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Hermagor Smohor in der Diozese Gurk Klagenfurt Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Martin in Feistritz an der GailKatholische Pfarrkirche hl Martin in Feistritz an der Gail Friedhof rund um die KircheInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenEine capella S Martini wurde vor 1182 vom Patriarchen von Aquileja dem Kloster Mosach Moggio Udinese in Friaul einverleibt Die Kapelle Kirche stand anfangs wohl unten im Dorf wurde bei einem Hochwasser beschadigt und danach oben auf einem Felsen wo angeblich davor eine Burg Scharfenstein stand neu aufgebaut Seit 1424 besteht eine Pfarre Der heutige Kirchenbau einer stattlichen spatgotischen Anlage wurde in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts erbaut 1963 wurde im Westen die neugotische Vorhalle durch eine neue Vorhalle ersetzt 1972 und 1994 waren Restaurierungen 1999 wurde die Sudkapelle restauriert Architektur BearbeitenDer machtige Westturm ein ehemaliger Wehrturm wurde 1885 nach einem Brand im oberen Bereich erneuert das Glockengeschoss mit Zwillingsfenstern hat eine Rahmung mit Gesimsen das Obergeschoss ist achteckig der vorherige barocke Glockenhelm wurde durch einen Spitzhelm mit acht steilen Giebeln ersetzt 1994 wurde der Turm neu eingedeckt Im Westen vor dem Turm steht eine neue geschlossene Vorhalle Das Westportal besitzt ein reich profiliertes trichterformiges Spitzbogenportal mit einer kreuzblumenverzierten Kielbogenbekronung das Portal tragt seitlich uber einer Blattwerkkonsole und einer dreikopfigen Konsole Filialen und tragt uber dem Scheitel eine Tartsche des Meisters Andra Kanich mit der Nennung 1520 Das Langhaus hat nordlich einfach abgetreppte Strebepfeiler die zwei Endpfeiler sind ubereck gestellt Nordlich und auch sudlich sind drei Spitzbogenfenster je zwei davon sind zweiteilige Lanzettfenster mit Masswerk und neu verglast und eins ist zur Halfte vermauert und nicht unterteilt Der eingezogene Chor hat zweifach abgetreppte Strebepfeiler und hat im Schluss vier zweigeteilte Lanzettfenster mit Masswerk und neu verglast Die Orgel aus 1890 stammt von Franz Grafenauer Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus mit einem Sternrippengewolbe auf halbrunden Vorlagen Das westliche schmalere Eingangsjoch unter dem Turm ist zum Langhaus wohl mit einer Empore uber zwei Geschosse geoffnet Sudlich im ostlichen Joch ist ein barockes Sakristeiportal im mittigen Joch ist eine rundbogige abgefaste Offnung in die Kapelle Die Kapelle ist langsrechteckig und hat ein einfaches Kreuzrippengewolbe Das Langhaus ist gegenuber dem Chor leicht nach Norden verschoben und mit einem spitzbogigen abgefasten Triumphbogen zum Chor geoffnet Der eingezogene einjochige Chor hat einen Funfachtelschluss und ein Sternrippengewolbe auf halbrunden Vorlagen und runde Schlusssteine Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Karnten 2001 Feistritz an der Gail Pfarrkirche hl Martin Pfarrhof S 121 122 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Martin Feistritz an der Gail Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 57153889 13 60238056 Koordinaten 46 34 17 5 N 13 36 8 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Feistritz an der Gail amp oldid 235445962