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Die Petschora war ein U Boot Begleitschiff der sowjetischen Marine das ursprunglich als Otto Wunsche fur die deutsche Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg gebaut wurde Sie diente nach Kriegsende noch bis in die 1970er Jahre in der sowjetischen Marine Petschora p1 SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSowjetunion Sowjetunionandere Schiffsnamen Otto Wunsche 1940 1946 PKZ 14 1973 1977 Schiffstyp U Boot BegleitschiffKlasse Wilhelm Bauer KlasseBauwerft Howaldtswerke KielKiellegung 1938Stapellauf 23 Mai 1940Indienststellung 6 November 1943Ausserdienststellung 13 April 1977Verbleib nach Ausserdienststellung abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 139 4 m Lua 132 2 m KWL Breite 16 mTiefgang max 5 10 mVerdrangung 5900 t Besatzung 289 MannMaschinenanlageMaschine 4 MAN DieselMaschinen leistung 13 800 PS 10 150 kW Hochst geschwindigkeit 21 5 kn 40 km h Propeller 2Bewaffnung4 Flak 10 5 cm L 45 2 Flak 3 7 cm 4 Flak 2 0 cmSie war das dritte von insgesamt acht geplanten Schiffen der Wilhelm Bauer Klasse von denen allerdings nur vier auf Stapel gelegt und nur drei fertiggestellt wurden neben dem Typschiff Wilhelm Bauer nur noch die Waldemar Kophamel und die etwas grossere Otto Wunsche Die drei Schiffe waren die grossten Flottentender der Kriegsmarine Namensgeber war der U Boot Kommandant Otto Wunsche 1884 1919 aus dem Ersten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Technische Daten 2 Schicksal 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenBau und Technische Daten BearbeitenDas Schiff wurde 1938 bei den Howaldtswerken in Kiel auf Stapel gelegt lief dort am 23 Mai 1940 vom Stapel und wurde am 6 November 1943 in Dienst gestellt Es war etwas grosser als seine beiden Schwesterschiffe Es war 139 4 m lang 132 2 m in der Wasserlinie und 16 m breit hatte einen Tiefgang von 5 10 m und verdrangte maximal 5900 t Die Bewaffnung bestand aus vier ab 1944 nur noch zwei 10 5 cm L 45 Flak ab 1944 einer 4 cm Flak Bofors zwei 3 7 cm Flak und vier ab 1944 zwolf 2 cm Flak Die Besatzung zahlte 289 Mann und das Schiff bot bis zu 423 Mann U Boot Besatzungen Unterkunft Zwei Propeller und vier MAN Dieselmotoren mit zusammen 13 800 PS verliehen dem Schiff eine Hochstgeschwindigkeit von 21 5 Knoten Der Aktionsradius betrug 9000 Seemeilen bei 15 Knoten Marschgeschwindigkeit Schicksal BearbeitenDas Schiff wurde ab 6 November 1943 der 27 U Flottille als Begleitschiff zugeteilt kam aber kurz vor Kriegsende im April 1945 zur 26 U Flottille Bereits im Februar 1945 verlegte es mit dem Stab des Fuhrers der Unterseebootsausbildungsflottillen F d U Ausb von Pillau nach Warnemunde Wenige Wochen nach Kriegsende am Morgen des 14 Juni 1945 wurde das Schiff bei der grossen Munitionsexplosion in Flensburg Kielseng beschadigt und hatte Tote und Verwundete unter seiner Besatzung zu beklagen Es konnte aber spater abgeschleppt und in der Forde vor Anker gelegt werden 1 Nach den notwendigen Reparaturen diente die Otto Wunsche zunachst als Wohnschiff beim Deutschen Minenraumdienst wurde dann aber zu sowjetischer Kriegsbeute erklart Anfang Januar 1946 begleitete das Schiff sechs an die sowjetische Marine auszuliefernde Schiffe nach Libau und brachte deren deutsche Restbesatzungen wieder nach Deutschland zuruck es handelte sich dabei um den Leichten Kreuzer Nurnberg das Zielschiff Hessen mit seinem Fernlenkboot Blitz den Zerstorer Z 15 Erich Steinbrinck und das Torpedoboot T 33 und das alte Torpedoboot und jetzige Torpedofangboot T 107 Die gleiche Aufgabe hatte das Schiff in der ersten Februarwoche als es die beiden Zerstorer Z 20 Karl Galster und Z 14 Friedrich Ihn zu deren Ubergabe nach Libau begleitete und ihre Restbesatzungen am 9 Februar nach Deutschland zuruckbrachte Im Marz 1946 wurde die Otto Wunsche selbst ebenfalls an die sowjetische Marine ubergeben die das Schiff am 6 Marz unter dem neuen Namen Petschora russ Pechora in Dienst stellte Vom 20 Juli 1946 bis zum 17 September 1973 diente es in der Nordflotte danach bis zum 13 April 1977 als Wohnschiff mit der Bezeichnung PKZ 14 Dann wurde es aus der Liste der Schiffe gestrichen und bald darauf abgewrackt Literatur BearbeitenErich Groner Dieter Jung Martin Maass Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 4 Hilfsschiffe I Werkstattschiffe Tender und Begleitschiffe Tanker und Versorger Bernard amp Graefe 1986 ISBN 978 3 7637 4803 7 Siegfried Breyer Spezial und Sonderschiffe der Kriegsmarine I Marine Arsenal Band 30 Podzun Pallas Verlag Eggolsheim Bammersdorf 1995 ISBN 3 7909 0523 2 Weblinks Bearbeitenhttp www german navy de kriegsmarine ships fleettender ottowunsche index html http www marinepage de uboot037 htmlFussnoten Bearbeiten The Explosion in Flensburg 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petschora Schiff amp oldid 235466307