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Peter II Scherenberger auch Petrus II in Bad Bruckenau 1 Juni 1658 in Koppenwind war von 1646 bis 1658 Abt des Zisterzienserklosters in Ebrach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter Scherenberger wurde in der zweiten Halfte des 16 oder im ersten Viertel des 17 Jahrhunderts im unterfrankischen Bruckenau dem heutigen Bad Bruckenau geboren Uber seine Eltern ist nichts bekannt auch die schulische Ausbildung des spateren Abtes wird in den Quellen nicht erwahnt Wahrscheinlich studierte der junge Peter Scherenberger um eine Klosterlaufbahn in der Zisterzienserabtei zu beginnen Erst mit seiner Wahl am Ursulatag des Jahres 1646 dem 21 Oktober 1646 trat Scherenberger wieder in Erscheinung Sein Vorganger Heinrich VI Pfortner war nur wenige Tage vorher gestorben und ein Nachfolger musste schnell gewahlt werden Seine Wahl fand unter dem Vorsitz des Abtes von Kloster Langheim Johann Gagel statt Von Bischof Johann Philipp von Schonborn wurde er in Wurzburg geweiht zusammen mit Petrus Scherenberger wurde auch Remigius Winckel von Kloster Munsterschwarzach benediziert 1 Mit dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges und dem Inkrafttreten des Westfalischen Friedens konnte Ebrach die verlorenen Gebiete um Schweinfurt von der Freien Reichsstadt zuruckfordern So wurde Weyer zuruckgegeben Im gleichen Jahr liess der Abt auch die durch den Krieg entstandenen Schaden an den Gebauden beheben Ausserdem begann Abt Peter auch damit die Schulden von in Hohe von 8000 Gulden abzutragen Das Ende des langen Krieges fuhrte auch dazu dass wieder vermehrt Monche und Professen im Kloster willkommen geheissen wurden Insgesamt kamen 28 neue Konventsmitglieder in die Abtei Fur die vielen neuen Monche liess Abt Peter auch einen philosophischen und theologischen Studienplatz vor Ort errichten Ebenso liess er die Wande der Abteikirche mit Fresken neu bemalen und mehrere Altare im Kircheninneren aufstellen Auch engagierte sich Abt Peter Scherenberger innerhalb des Ordens der Zisterzienser So nahm er 1651 am Generalkapitel teil In den Jahren 1653 und 1654 besuchte er die Nationalkapitel in Donauworth beziehungsweise Rottweil Hier regelte er Streitigkeiten zwischen dem Abt Valentin Mammel und Bernhard von Neuburg Im Laufe seiner Amtszeit benedizierte Abt Peter auch andere Abte Er weihte 1649 Mauritius Knauer von Bronnbach und spater den Abt von Kloster Banz Peter Scherenberger starb am 1 Juni 1658 im Klosterhof in Koppenwind 2 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen des AbtesDas personliche Wappen des Abtes Petrus Scherenberger findet sich auf einer Glasmalerei in der Pfarrkirche in Katzwang im heutigen Mittelfranken Beschreibung In Blau eine silberne geoffnete Schere Es handelt sich um ein sprechendes Wappen das auf den Nachnamen des Pralaten anspielt Literatur BearbeitenAdelhard Kaspar Chronik der Abtei Ebrach Munsterschwarzach 1971 Josef Wirth Die Abtei Ebrach Zum achthundertjahrigen Gedenken 1127 1927 Gerolzhofen 1928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Petrus Scherenberger Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kaspar Adelhard Chronik der Abtei Ebrach S 159 Wirth Josef Die Abtei Ebrach S 43 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich VI PfortnerAbt von Ebrach 1646 1658Alberich DegenNormdaten Person GND 117218316 lobid OGND AKS VIAF 13079288 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scherenberger Peter II ALTERNATIVNAMEN Scherenberger PetrusKURZBESCHREIBUNG deutscher ZisterzienserabtGEBURTSDATUM 16 Jahrhundert oder 17 JahrhundertGEBURTSORT Bad BruckenauSTERBEDATUM 1 Juni 1658STERBEORT Koppenwind Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter II Scherenberger amp oldid 155665408