www.wikidata.de-de.nina.az
Peter Klaus Budig 15 Juli 1928 in Sagan Schlesien 25 November 2012 in Chemnitz 1 war ein deutscher Hochschullehrer und Politiker der DDR Blockpartei LDPD Von 1989 bis 1990 war er Minister fur Wissenschaft und Technik der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Publikationen Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBudig Sohn eines Bauern besuchte die Volks und die Oberschule und erwarb 1947 das Abitur Er wurde 1947 Mitglied des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes FDGB und 1948 der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDPD Von 1948 bis 1953 studierte er Starkstromtechnik an der Technischen Hochschule Dresden wo er bis 1955 Assistent war Danach war er Ingenieur und spater Technischer Direktor beim VEB Elektromaschinenbau Dresden Niedersedlitz bekannt als VEM Sachsenwerk Ab 1961 unterrichtete er an der Hochschule fur Verkehrswesen Dresden Institut fur Elektrische Bahnen und war Mitglied des Forschungsrats der DDR Von 1966 bis 1968 war er Professor an der Technischen Hochschule Karl Marx Stadt seit 1986 Technische Universitat und von 1968 bis 1984 Direktor der Sektion Automatisierungstechnik an der TH Karl Marx Stadt Er war von 1978 bis 1990 Vizeprasident der Kammer der Technik KDT und in der Nachfolge von Dagmar Hulsenberg von 1992 bis zur Auflosung der KDT Prasident des daraus hervorgegangenen Ingenieurtechnischen Verbands KDT e V Politisch war er von 1969 bis 1982 als Mitglied im Nationalrat der Nationalen Front und von 1982 bis 1990 als Mitglied des Zentralvorstandes der LDPD aktiv 1989 90 gehorte er als Mitglied dem Politischen Ausschuss des LDPD Zentralvorstandes an Von November 1989 bis April 1990 war er Minister fur Wissenschaft und Technik in der DDR Regierung Hans Modrow Danach wirkte er wieder als Professor der Technischen Universitat Chemnitz im Lehrstuhl Elektrische Maschinen und Antriebe Nach seiner Professorentatigkeit grundete er 1993 mit Heinz Graf die Firma Elektrische Automatisierungs und Antriebstechnik EAAT Chemnitz Budig starb im Alter von 84 Jahren und wurde auf dem St Michaelis Friedhof in Altchemnitz beigesetzt 2 Ehrungen Bearbeiten1970 Nationalpreis II Klasse fur Wissenschaft und Technik als Mitglied des Kollektivs Linearmotor an der Technischen Hochschule Karl Marx Stadt fur seinen Anteil an der Erforschung der theoretischen Grundlagen zur Berechnung von Drehstromlinearmotoren und deren Einfuhrung in die Produktion 3 1988 Ehrendoktorwurde der Technischen Universitat Tallinn 1989 Verdienter Hochschullehrer der Deutschen Demokratischen Republik 4 2010 Sachsischer Verdienstorden 5 Publikationen Auszug BearbeitenDrehzahlvariable Drehstromantriebe mit Asynchronmotoren 1988 Fachworterbuch Elektrotechnik und Elektronik Englisch Deutsch 7 bearb und erw Auflage Munchen Langenscheidt 2001 ISBN 3861171759 Stromrichtergespeiste Drehstromantriebe Theorie und Betriebsverhalten von Asynchronantrieben Berlin VDE Verlag 2001 ISBN 3800723719 Stromrichtergespeiste Drehmaschine Theorie und Anwendungen Berlin VDE Verlag 2003 ISBN 3800725185 Praxisworterbuch Energie und Kommunikationstechnik Englisch Deutsch Deutsch Englisch gemeinsam mit Renate Ketzscher Munchen Langenscheidt 2004 ISBN 3861172216 Drehstromlinearmotoren Berlin VEB Verlag Technik 1978 spater noch in zwei weiteren Auflagen erschienen Literatur BearbeitenGerd Rudiger Stephan Andreas Herbst Christine Krauss Daniel Kuchenmeister Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Verlag Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 910 Helmut Muller Enbergs Budig Peter Klaus In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Klaus Budig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek KurzbiografieEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige der Familie Berliner Zeitung vom 1 2 Dezember 2012 S 30 Traueranzeige in der Sachsischen Zeitung vom 1 Dezember 2012 ND vom 7 Oktober 1970 S 5 Verdiente Hochschullehrer der DDR In Neues Deutschland 7 September 1989 S 6 Ordenstrager von A bis Z In Sachsen de Abgerufen am 25 Marz 2018 Minister fur Wissenschaft und Technik der Deutschen Demokratischen Republik Gunter Prey SED 1967 1974 Herbert Weiz SED 1974 1989 Peter Klaus Budig LDPD 1989 1990 Normdaten Person GND 122635930 lobid OGND AKS LCCN n82239834 VIAF 55034825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Budig Peter KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Wissenschaftler und DDR MinisterGEBURTSDATUM 15 Juli 1928GEBURTSORT Sagan Stadt STERBEDATUM 25 November 2012STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Klaus Budig amp oldid 235985823