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Paul Schaeffer Heyrothsberge 9 September 1891 in Dortmund 28 April 1962 in Wiesbaden war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten und Entwurfe 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines hohen Justizbeamten studierte ab 1911 Architektur an der Technischen Hochschule Danzig an der Technischen Hochschule Karlsruhe bei Friedrich Ostendorf und Hermann Billing sowie an der Technischen Hochschule Braunschweig bei Carl Muhlenpfordt Nach dem Referendariat u a im Hochbauamt I in Magdeburg legte er in Berlin das 2 Staatsexamen zum Regierungsbaumeister Assessor in der offentlichen Bauverwaltung ab Von 1921 bis 1945 arbeitete er selbstandig in Magdeburg wo er Massstabe fur moderne Industriearchitektur und den Bau von Arbeiterwohnungen setzte Als Vorsitzender der Ortsgruppe Magdeburg des Bundes Deutscher Architekten BDA war er Wortfuhrer in der Auseinandersetzung um die Auftragsvergabe bei offentlichen Bauvorhaben 1932 wirkte er neben Johannes Goderitz als zweiter Vorsitzender des Magdeburger Vereins fur Deutsche Werkkunst Vielfach kooperierte er mit dem Maler und Restaurator Paul Thol dem Bildhauer Fritz von Graevenitz und dem Gartenarchitekten Hermann Mattern 1930 1932 baute er das erste Hochhaus Magdeburgs fur den Zeitungsverlag Faber Im Dritten Reich realisierte Schaeffer Heyrothsberge zahlreiche Siedlungen und Industriebauten Insgesamt entstanden in seinen Buros mit bis zu 120 Mitarbeitern Planungen fur 6 500 Wohnungen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konnte er seine Tatigkeit in Magdeburg nicht fortsetzen und siedelte daher 1947 nach Wiesbaden uber wo er 1952 er den Wettbewerb fur die Planung des Statistischen Bundesamtes gewann und damit im nunmehr dritten politischen System erfolgreich war Seit 1952 war er Vorsitzender der Bezirksgruppe seit 1954 stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Wiesbaden des BDA und fungierte ab 1952 als berufenes Mitglied der Akademie fur Stadtebau der er bereits vor 1939 angehorte sowie als Mitglied der Akademie fur Bauforschung 1956 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz I Klasse ausgezeichnet Bauten und Entwurfe Bearbeiten nbsp Fassade des Otto Gruson Werks 1953 nbsp Faber Hochhaus 2012 nbsp Maschinenfabrik Buckau Schonebecker Strasse Blick aus sudlicher Richtung 2010 nbsp Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2009 1921 Verwaltungsgebaude fur das Eisen und Stahlwerk Otto Gruson amp Co in Magdeburg Buckau Schonebecker Strasse 66 1 1921 Laborgebaude des Krupp Gruson Werkes in der Freien Strasse in Magdeburg Buckau 1921 Bauten fur die Dampfmuhle W A Drenckmann in Magdeburg Sudenburg 1922 23 Um und Erweiterungsbauten fur die Vereinigten Olfabriken Gustav Hubbe G W Farenholtz Werk Magdeburg Sudenburg 2 1925 Ausstellungsbauten auf der Deutschen Zuckerausstellung Magdeburg 1926 1928 Geschaftshaus Baresel an der Olvenstedter Chaussee unvollendet 1926 1928 Extraktionsgebaude fur die Vereinigten Olfabriken Gustav Hubbe G W Farenholtz Werk Friedrichstadt 3 1927 1928 Verwaltungsgebaude der Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG vor 1927 Haus Albrecht in Neuhaldensleben 4 vor 1928 Beamten Wohnhaus in Halberstadt 5 1928 Tagungsraum fur den 3 Kongress fur evangelischen Kirchenbau in Magdeburg 6 1929 1931 Oberlyzeum in Stendal 7 1929 1930 Gemeindeschule in Biederitz 1930 1932 Erstes Hochhaus Magdeburgs fur den Zeitungsverlag Faber 8 1931 Concordia Haus der Reichenberger Versicherung Concordia in Teplitz zusammen mit Max von Loos in den 1970er Jahren umgebaut Teplice Masarykova 1910 27a Stil Funktionalismus 9 1931 Einfamilienwohnhaus L mit Chauffeurwohnung Herrenkrug Kolonie bei Magdeburg 8 vor 1931 Haus am Oever in Tangermunde 10 1930 Innenraumgestaltungen fur Verwaltungsgebaude des Burbach Konzerns in Magdeburg 1931 Erinnerungsstatte fur die im Ersten Weltkrieg gefallenen Angehorigen des Pionierbataillons Nr 4 1932 1938 Krupp Gruson Siedlung mit 172 Siedlerstellen in Magdeburg Am Hopfengarten 11 1934 1936 Wohnanlage mit Beamtenwohnhausern fur die Magdeburger Allgemeine Lebens und Rentenversicherungs AG in Magdeburg Sudenburg Brunnerstrasse 3 5 Schneiders Garten 12 13 ab 1935 Neudorfanlage von Buddenstedt nach Planen des Buros 14 vor 1936 Schule der Siedlung Griebo in Anhalt 15 um 1937 Wohnanlage an der verlangerten Hopfenbreite errichtet fur die Beschaftigten der Grusonwerke 12 1936 1937 Siedlung und Schule in Bobbau Steinfurth 15 1937 1940 Werksiedlung Auf der Brucke der I G Farbenindustrie AG in Rottweil am Neckar Gartengestalter Hermann Mattern 16 1938 Getreidesilo in Gleitbauweise System Klotz am Handelshafen Magdeburg Werner Heisenberg Strasse 1 1938 Verwaltungsgebaude der Frankona Mit und Ruckversicherungs AG in Berlin Charlottenburg Bismarckstrasse 17 ab 1939 Gartenstadt Elmschenhagen Sud in Kiel fur Beschaftigte der Deutschen Werke und der Kriegsmarinewerft 1939 1940 Dauerpark Siedlung in Dessau mit Bruno Paul 18 1939 1941 Reichstypenspeicher in Aschersleben 19 20 vor 1941 Friedhofsanlage in Buddenstedt Gartengestalter Hermann Mattern 21 vor 1941 Gefolgschaftshaus der Deutschen Linoleum Werke in Bietigheim 22 vor 1942 Sommerhaus in Braunlage 23 vor 1942 zwei Landhauser 24 vor 1943 Haus und Garten R V in Goppingen 25 1947 Planungen fur den Wiederaufbau von Pforzheim 26 1950 Schule in Neu Isenburg mit Dipl Ing H Niessen 27 1953 Verwaltungsgebaude der Raiffeisen Versicherung in Wiesbaden 28 vor 1953 Vierfamilienhaus der Dyckerhoff Portland Zementwerke 29 1953 1956 Statistisches Bundesamt in Wiesbaden 30 1955 Bayer Haus in Hamburg St Georg An der Alster 1956 Verwaltungsgebaude der Dynamit Nobel in Troisdorf 31 1956 Verwaltungsgebaude der Sozialabteilung der Bayer AG in Leverkusen 32 vor 1957 Kneipp Kur und Erholungsheim in Gras Ellenbach Odenwald 33 1958 Bayer Kaufhaus in Leverkusen 34 1959 Stadtisches Kinderheim in Mainz 35 Schriften BearbeitenPaul Schaeffer Heyrothsberge u a Magdeburgs Erstes Hochhaus Faber Verlag Magdeburg 1930 Paul Schaeffer Heyrothsberge Hrsg Schone Gaststatten aus deutschen Gauen Nurnberg o J um 1936 Literatur BearbeitenErich Feldhaus Bauten von Paul Schaeffer Heyrothsberge In Der Industriebau Heft 2 1928 Paul Schaeffer Heyrothsberge Zu seinem Tode In Der Baumeister Heft 6 1962 Marta Doehler Iris Reuther Magdeburg Stadt des Neuen Bauwillens Magdeburg 1995 ohne ISBN Olaf Gisbertz Bruno Taut und Johannes Goderitz in Magdeburg Architektur und Stadtebau in der Weimarer Republik Gebr Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2318 7 Einzelnachweise Bearbeiten Stadtplanungsamt Magdeburg Industriearchitektur in Magdeburg Maschinenbauindustrie 1999 Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Heft 4 1927 Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Heft 4 1928 Innen Dekoration Heft 10 1927 Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Heft 5 1928 Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Heft 10 1928 Website der Schule a b Moderne Bauformen Heft 7 1931 Architektur in Nordbohmen Teplice tschech abgerufen am 12 August 2018 Die Kunst Band 66 1931 Stadtplanungsamt Magdeburg Gartenstadt Hopfengarten 1995 a b Stadtplanungsamt Magdeburg Magdeburg Die Stadt des Neuen Bauwillens Zur Siedlungsentwicklung in der Weimarer Republik Stadtplanungsamt Magdeburg Die Wohnsiedlung Schneidersgarten in Sudenburg 1995 Die Baugilde Heft 31 1941 a b Monatshefte fur Baukunst und Stadtebau Band 20 1936 Ansichten der Siedlung Auf der Brucke Innen Dekoration Heft 2 1942 Thomas Brockmeier Aufstieg Fall amp Neubeginn Zur wirtschaftlichen Entwicklung der Junkers und Bauhausstadt Dessau Anhalt im 19 und 20 Jahrhundert Mitteldeutscher Verlag 2010 Speicher mit Geschichte In Mitteldeutsche Zeitung vom 18 Dezember 2012 abgerufen am 27 Mai 2021 Video uber den Speicher Die Baugilde Heft 31 1941 Die Baugilde Heft 31 1941 Innen Dekoration Heft 2 1942 Bauwelt Heft 17 18 1942 Die Kunst Band 88 1943 Guter Rat kommt manchmal unerwartet Memento vom 16 Dezember 2013 im Internet Archive Der Baumeister Heft 3 1950 http www barbara staubach de index php id architekten amp L 0 amp tx swdphotoarchive pi1 5Bpro id 5D 272 amp tx swdphotoarchive pi1 5Bcat id 5D 172 amp tx swdphotoarchive pi1 5Bmode 5D 3 amp tx swdphotoarchive pi1 5Bchk 5D 1 amp anc S amp cHash a5360e2e8cf474e993956b2cd6065ab7 Wiesbaden R V Versicherung Der Architekt Heft 11 1953 Sanierung des Statistischen Bundesamtes Dieter Krantz Ehemaliger Dynamit Nobel Sitz Das Hochhaus wird abgerissen In Kolnische Rundschau rundschau online de abgerufen am 12 Mai 2018 Bauen und Wohnen Heft 4 1956 Bauwelt Heft 48 1957 Der Baumeister Heft 1 1959 Der Baumeister Heft 2 1960Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Schaeffer Heyrothsberge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1111989699 lobid OGND AKS VIAF 4748147270467035700002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaeffer Heyrothsberge PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 9 September 1891GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 28 April 1962STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Schaeffer Heyrothsberge amp oldid 229441329