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Paul Rudolf Siegfried Roedenbeck 30 Marz 1822 in Berlin 19 April 1891 in Potsdam war Geheimer Oberregierungsrat Kurator der Universitat Halle Wittenberg Konsistorialprasident in Magdeburg und Domherr zu Zeitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Quellen 5 LiteraturLeben BearbeitenRoedenbeck wurde als Sohn des Kaufmanns und historischen Schriftstellers Karl Heinrich Siegfried Rodenbeck und dessen zweiter Ehefrau Johanna Emilie Boden in Berlin geboren Seine Schulausbildung schloss er dort im grauen Kloster mit dem Abitur ab Er nahm das Studium der Rechtswissenschaften auf und legte 1843 sein erstes und 1845 sein zweites Examen ab 1848 ging er nachdem er seine dritte juristische Prufung erfolgreich abgelegt hatte nach Grunberg in Schlesien um dort seinen als Jurist tatigen Bruder Carl Germanus Siegfried Roedenbeck der in die Frankfurter Nationalversammlung gewahlt worden war zu vertreten Danach war er als Assistent der Staatsanwaltschaft spater als Staatsanwalt in Trebnitz tatig Roedenbeck war seit 1850 mit Hedwig Robertine Freiin von Eberstein verheiratet Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor darunter Karl Paul Roedenbeck und Josua Roedenbeck der zuletzt Landrat des Kreises Achim war Ab 1853 war er als Konsistorialrat mit der Verwaltung des Justitiariats beim Konsistorium der Kirchenprovinz Posen betraut Ab 1867 war er als Universitatskurator in Marburg tatig und zugleich betraut mit der Leitung des dortigen Konsistoriums Als Geheimer Oberregierungsrat wurde er 1871 Ehrendoktor der theologischen Fakultat der Philippina Durch das Kultusministerium nach Halle versetzt war er dort als Universitatskurator tatig Dort erfolgte 1883 die Verleihung der Ehrendoktorwurde der juristischen Fakultat Als Prasident des Koniglichen Konsistoriums der Provinz Sachsen in Magdeburg erlitt er 1885 seinen ersten Schlaganfall dem 1888 ein weiterer folgte Ab 1886 war er Domherr zu Zeitz Er siedelte 1889 nach Potsdam uber wo er 1891 an den Folgen eines dritten Schlaganfalls verstarb Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden 2 Klasse mit Bruststern und Eichenlaub Sachsisches Ehrenkreuz mit Krone Kommandeur 2 Klasse des Anhaltischen Ordens Albrechts des BarenSchriften BearbeitenVon dem Verfall und Untergang Polens Berlin 1864 Die Verfassung der Evangelischen Landeskirche Preussens In Zeitfragen des christlichen Volkslebens Band 1 Heft 6 Frankfurt Main 1876 Von der Ehe mit besonderer Beziehung auf Ehescheidung Wiederverehelichung und Trauung Geschiedener In Theologische Studien und Kritiken Gotha 1881Quellen BearbeitenPersonalakten im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Sig 7 P1163 u 7 P1592 fur die Zeit von 1843 bis 1872 sowie ihn betreffende Vorgange in den Akten der Beamten des Konsistoriums Magdeburg Sig 7 8505 7 8509 Literatur BearbeitenHandbuch uber den Konigl Preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1878 79 S 539 Zur Erinnerung an unseren seligen Vater Rudolf Roedenbeck Als Manuskript fur seine Familie gedruckt Potsdam 1891 Mitteilungen an die Mitglieder des Geschlechts Verbandes Derer von Eberstein stammend vom Eberstein auf der Rhon Familienzeitung Nr 13 Mai 1906 Johannes Heckel Die evangelischen Dom und Kollegiatstifter Preussens insbesondere Brandenburg Merseburg Naumburg Zeitz Eine rechtsgeschichtliche Untersuchung Stuttgart 1924 Kirchenrechtliche Abhandlungen 100 und 101 Heft S 381 389 Manfred Brummer Staat kontra Universitat Die Universitat Halle Wittenberg und die Karlsbader Beschlusse Weimar 1991 S 160 161 Normdaten Person GND 116580127 lobid OGND AKS VIAF 301626470 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roedenbeck RudolfALTERNATIVNAMEN Roedenbeck Paul Rudolf Siegfried vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OberregierungsratGEBURTSDATUM 30 Marz 1822GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 April 1891STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Roedenbeck amp oldid 239357621