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Paul Bernhard Heinrich Lowigt 17 August 1873 in Doberan 23 Januar 1934 in Lubeck war gelernter Schriftsetzer Schriftleiter des Lubecker Volksboten und erster sozialdemokratischer Burgermeister der Hansestadt Lubeck Paul Lowigt Prasident des Senates Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Belege 4 WeblinksLeben BearbeitenPaul Lowigt kam fruh nach Lubeck und besuchte dort von 1880 bis 1888 die Volksschule Im Anschluss erlernte er bis 1892 den Beruf des Schriftsetzers Die darauf folgende Walz fuhrte ihn durch Deutschland Teile der Schweiz und Bohmens Dann arbeitete er in mehreren norddeutschen Stadten Zuruck in Lubeck arbeitete Lowigt seit Herbst 1894 in der Buchdruckerei des sozialdemokratischen Lubecker Volksboten Mit grossem Eifer war er bemuht sich auf verschiedenen Wissensgebieten in der politischen und Gewerkschaftlichen Bewegung der er seit 1892 angehorte fortzubilden war er bestrebt die Interessen der werktatigen Bevolkerung zu fordern Im Jahr 1904 wurde er Schriftleiter beim Lubecker Volksboten Bereits 1894 hatte er sich dort auch journalistisch betatigt Auch auf dem sozialpolitischen Gebiet betatigte sich Lowigt zu seiner Wahl in den Senat schon lange Man hatte ihn bereits zum Beisitzer beim Versicherungsamt und zum Vorsitzenden bzw stellvertretenden Vorsitzenden bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Lubeck gewahlt nbsp Bei den Sitzungen sassen auf den erhohten Sitzen die Kommissare des Senats und die WortfuhrerSeit 1907 war Lowigt Vorsitzender des Sozialdemokratischen Vereins fur den Wahlkreis Lubeck 1909 wurde er in die Lubecker Burgerschaft und 1919 zu deren erstem Wortfuhrer gewahlt Unter dem Vorsitz des stellvertretenden Wortfuhrers Eschenburg wahlte die Burgerschaft nach dem republikanischen Umschwung 1 auf Grund der neuen Verfassung am 31 Marz 1919 funf neue Senatoren Eine zum Zwecke der Uberreichung von Vorschlagen gebildete 16 gliedrige Kommission hatte sich daruber geeinigt Paul Hoff soz fur den ausscheidenden Johann Hermann Eschenburg Albert Henze soz fur den bereits ausgeschiedenen Johann Georg Eschenburg Carl Dimpker dem fur den bereits ausgeschiedenen Eduard Rabe Lowigt fur den verstorbenen Emil Possehl und Fritz Mehrlein soz fur den ausscheidenden Eduard Friedrich Ewers vorzuschlagen In der darauffolgenden von der Burgerschaft vorgenommenen Wahl wurden sie mit 74 74 75 74 und 72 Stimmen zu Senatoren gewahlt 2 Von 1926 bis zur Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten am 6 Marz 1933 war er der erste sozialdemokratische Burgermeister der Hansestadt Lubeck 3 und Mitglied des Reichsrats Literatur BearbeitenEmil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 1038 Gerhard Schneider Gefahrdung und Verlust der Eigenstaatlichkeit der Freien und Hansestadt Lubeck und seine Folgen Schmidt Romhild Lubeck 1986 S 79 82 zu 1933 ISBN 3 7950 0452 7 Joachim Lilla Der Reichsrat Vertretung der deutschen Lander bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Reichs 1919 1934 ein biographisches Handbuch unter Einbeziehung des Bundesrates Nov 1918 Febr 1919 und des Staatenausschusses Febr Aug 1919 Dusseldorf Droste 2006 ISBN 3 7700 5279 X S 126 127 Karl Ernst Sinner Tradition und Fortschritt Senat und Burgermeister der Hansestadt Lubeck 1918 2007 Band 46 der Reihe B der Veroffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lubeck herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lubeck Lubeck 2008 S 165 ff Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 6009 Belege Bearbeiten Verfassungen der Freien und Hansestadt Lubeck Memento des Originals vom 6 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verfassungen de Die neu gewahlten Mitglieder des Senates In Vaterstadtische Blatter Jg 1918 19 Nr 14 Ausgabe vom 13 April 1919 S 53 54 Zur Gleichschaltung A Grassmann Lubeckische Geschichte S 710ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Lowigt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Goldenes Buch zum 70 Geburtstag August Bebel Gluckwunschschreiben Nr 51 Quellen und Volltexte Literatur uber Paul Lowigt in der Landesbibliographie MV Biografie von Paul Lowigt In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Normdaten Person GND 133571556 lobid OGND AKS VIAF 72586027 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowigt PaulALTERNATIVNAMEN Lowigt Paul Bernhard Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Burgermeister in LubeckGEBURTSDATUM 17 August 1873GEBURTSORT DoberanSTERBEDATUM 23 Januar 1934STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Lowigt amp oldid 229193867