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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Paul Gerhardt Begriffsklarung aufgefuhrt Carl Emil Paul Gerhardt 20 April 1881 in Ruhrort 12 Oktober 1953 Berlin war ein deutscher Offizier im Koniglich Preussischen Heer der Reichswehr und Generalleutnant der Wehrmacht Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Militarischer Werdegang 3 1 Reichswehr 1919 1933 3 2 Wehrbereichs Kommandeur 1933 1939 3 3 Zweiter Weltkrieg 1939 1945 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenPaul Gerhardt wurde 1881 in Ruhrort bei Duisburg geboren und stammte aus einer grossen Familie Seine Eltern Geheimer Oberbaurat und Vortragender Rat im preussischen Ministerium der offentlichen Arbeiten George Friedrich Paul Gerhardt 1847 1923 und Emilie Friederike Johanne Theodore geb Kind 1858 1942 Seine Mutter war die alteste Tochter von August Kind Chef der Bauverwaltung der Reichspost Aus der Ehe mit Mathilde Tilly Auguste Amalie geb von Nippold 1884 am 27 Mai 1910 in Jena St Nikolai Kirche ging ein Sohn Paul Heinz Alfred Wilhelm Reinhold 1911 hervor Er hatte noch zwei jungere Bruder Hans 1889 1941 Dr jur Direktor der Saargruben AG und Ulrich 1895 1918 Flieger Leutnant im Ersten Weltkrieg gefallen Leben BearbeitenSeinem Vater wurde ab 1877 als Baumeister die Leitung der Erweiterungsbauten des Kaiserhafens in Ruhrort ubertragen 1880 konnte er heiraten und hier wurde Paul Gerhardt 1881 geboren Weitere Versetzungen seines Vaters fuhrten uber Berlin und ab 1886 nach Konigsberg Nachdem er hier seine Schulausbildung erhalten hatte wandte er sich einer militarischen Ausbildung vom Kadetten zum Offizier in der Armee des Deutschen Kaiserreiches zu Militarischer Werdegang BearbeitenBeforderungen 1901 Leutnant 1910 Oberleutnant 1914 Hauptmann 1923 Major 1929 Oberstleutnant 1931 Oberst 1937 Generalmajor 1941 Generalleutnant Vom 22 Marz 1901 bis 2 August 1914 diente Gerhardt als koniglich preussischer Leutnant im 147 Infanterie Regiment in Lyck in Ostpreussen Am 6 Juni 1910 wurde Gerhardt zum Oberleutnant befordert Von 1914 bis 1918 war er im Kriegseinsatz an der Front und wurde am 8 Oktober 1914 wurde Gerhardt zum Hauptmann befordert Vom 15 April 1919 bis 21 Juli 1919 kehrte er zum 147 Infanterie Regiment nach Lyck zuruck Reichswehr 1919 1933 Bearbeiten Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde er in die Reichswehr ubernommen Vom 21 Juli 1919 bis zum 1 Oktober 1920 war er Kompaniechef im 39 Infanterie Regiment Reichswehr Freikorps Hindenburg Anschliessend wurde er als Kompaniechef im 2 Infanterie Regiment eingesetzt Am 1 April 1923 wurde Gerhardt zum Major befordert und diente bis 1928 als Stabsoffizier und Adjutant Von 1928 bis 1930 war er Kommandeur des III Jager Bataillon im 15 Infanterie Regiment in Kassel und wurde am 1 Januar 1929 zum Oberstleutnant befordert Von April 1931 bis Oktober 1933 wurde Gerhardt Kommandeur des 7 Infanterie Regiments in Schweidnitz Provinz Schlesien Am 1 Mai 1931 wurde Gerhardt zum Oberst befordert Wehrbereichs Kommandeur 1933 1939 Bearbeiten nbsp Karte des Wehrkreises I 1943Von 1933 bis 1936 war er Kommandeur des Wehrbezirkskommando W B K in Eisenach Wehrkreis IX Kassel Wehrersatzbezirk Weimar Am 1 April 1935 wurde Gerhardt als Oberst Erganzungsoffizier in die Wehrmacht ubernommen und wurde am 31 Mai 1935 zum Generalmajor ernannt Vom 1 August 1936 bis zum 1 November 1939 war er Kommandeur der Wehrersatz Inspektion W E in Allenstein Wehrkreis I Konigsberg 1 Am 1 Oktober 1937 wurde Gerhardt zum Generalmajor befordert Zweiter Weltkrieg 1939 1945 Bearbeiten Vom 10 November 1939 bis zum 1 August 1940 war er Kommandeur der 311 Division auf dem Truppenubungsplatz Arys Die Division wurde am 1 August 1940 auf den Truppenubungsplatz Grafenwohr Bayern verlegt und dort wieder aufgelost Am 1 November 1939 wurde Gerhardt zum Generalleutnant Charakter in der Funktion ernannt Im August 1940 wurde er wieder Kommandeur der Wehrersatz Inspektion W E in Allenstein Wehrkreis I Konigsberg zustandig fur die Wehrbezirke Allenstein Bischofsburg Lotzen Angerburg Rastenburg und Bartenstein bis August 1941 und zustandig fur die Wehrbezirke Allenstein Lotzen und Zichenau ab August 1941 Am 1 Februar 1941 wurde Gerhardt zum Generalleutnant befordert Am 19 Januar 1945 wurde Gerhardt in die Fuhrerreserve des Oberkommandos des Heeres OKH versetzt Nach dem Krieg kehrte er ohne Kriegsgefangenschaft nach Berlin zuruck wo er am 12 Oktober 1953 starb Auszeichnungen BearbeitenRitterkreuz des Preuss Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Hamburgisches Hanseatenkreuz Ehrenkreuz fur Frontkampfer Wehrmacht Dienstauszeichnung IV I Kl Literatur BearbeitenWolf Keilig Das Deutsche Heer 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Band 3 Podzun 1956 S 98 Gerhardt Paul Wolf Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag 1983 S 104Weblinks BearbeitenGeneralleutnant Paul Gerhardt Museum und Archive von Geocities org Oktober 2009 Gerhardt Paul Seite G Generaly Vermahta Germanskie generaly suhoputnyh vojskEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Boberach Rolf Thommes Hermann Weiss Werner Roder Christoph Weisz Amter Abkurzungen Aktionen des NS Staates Handbuch fur die Benutzung von Quellen der nationalsozialistischen Zeit Amtsbezeichnungen Range und Verwaltungsgliederungen Abkurzungen und nichtmilitarische Tarnbezeichnungen Walter de Gruyter 2012 ISBN 978 3 11 095167 7 416 S google de abgerufen am 2 Februar 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Februar 2022 PersonendatenNAME Gerhardt PaulALTERNATIVNAMEN Gerhardt Carl Emil PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und GeneralGEBURTSDATUM 20 April 1881GEBURTSORT RuhrortSTERBEDATUM 12 Oktober 1953STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Gerhardt Generalleutnant amp oldid 238176149