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Pascha Johann Friedrich Weitsch 16 Oktober 1723 in Hessendamm 6 August 1803 in Salzdahlum war ein deutscher Landschaftsmaler und Zeichner Portrat des Pascha Johann Friedrich Weitsch Radierung von Daniel Chodowiecki 1776 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Tatigkeit als Kunstler 1 2 Ehrungen 2 Werke 2 1 Gemalde Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Ziegeldeckers Daniel Weitsche 1754 und der fruh verstorbenen Mutter Anna Margaretha 1737 Der Vorname Pascha wird auf seinen Taufpaten Pasche Wipperling zuruckgefuhrt 1 2 und war als Abkurzung von Paschalis ortsublich 2 3 Er besuchte kurze Zeit die Lateinschule in Osterwieck und war anschliessend als Schreiber in Wolfenbuttel tatig Er trat nach dreieinhalb Jahren in die Dienste des Hauptmanns von Blum in Braunschweig bevor er 1744 Soldat wurde Tatigkeit als Kunstler Bearbeiten nbsp Motiv aus dem Querumer Eichenwald 1792 nbsp Landschaft mit Schafen Radierung Nr 3 von 11 1766Weitsch schulte sich wahrend seines Militardienstes autodidaktisch auf kunstlerischem Gebiet u a durch das Kopieren von Gemalden mit so grossem Erfolg dass er 1756 Porzellanmaler in der Manufaktur Furstenberg wurde Seit den 1760er Jahren schuf er auch Olgemalde die uberwiegend Landschaftsdarstellungen des Braunschweiger Umlandes und des Harzes zeigen 1780 unternahm Weitsch gemeinsam mit Johann Heinrich Ramberg eine Reise durch den Harz dessen Album mit einem Dutzend Ansichten aus dem Harz den Grundstein legte fur Studium und Stipendium des spater beruhmten Malers 4 Weitsch arbeitete zeitweise als Kunsthandler und war mehrere Jahrzehnte fur die Stobwassersche Lackwarenmanufaktur in Braunschweig als Maler und Ausbilder tatig Er unternahm Studienreisen nach Kassel Amsterdam und Brugge Im Jahre 1789 wurde er zum Inspektor der Gemaldegalerie im herzoglichen Schloss Salzdahlum ernannt Er nahm grossen Anteil am Braunschweiger Geistesleben und korrespondierte mit Gleim und Lessing Weitsch starb 1803 in Salzdahlum Er war seit 1748 mit Anna Stoppen verheiratet nach deren Tod er 1783 Sophie Helmkampf heiratete Sein Sohn Friedrich Georg Weitsch 1758 1828 war ebenfalls als Maler tatig und portratierte seinen Vater 1797 auf einem Olgemalde das sich heute im Besitz des Herzog Anton Ulrich Museums befindet Auch sein jungerer Sohn Johann Anton August Weitsch 1762 1841 war Maler und folgte seinem Vater 1803 als Galerieinspektor in Schloss Salzdahlum Ehrungen Bearbeiten Im Jahre 1784 wurde er zum Mitglied der Kunstakademie Dusseldorf ernannt Die Ernennung zum Mitglied der Preussischen Akademie der Kunste in Berlin erfolgte 1795 Werke BearbeitenZu seinen bedeutendsten Werken auf Porzellan gehort ein 1768 1769 entstandenes mit Landschaftsmotiven versehenes Tafelservice fur Herzog Karl I von Braunschweig Das Herzog Anton Ulrich Museum besitzt 216 Zeichnungen Weitschs Porzellanmalerei nbsp nbsp Urnen mit Landschaftsmotiven von Pascha Johann Friedrich Weitsch um 1770 Hallwylska Museum Stockholm Gemalde Auswahl Bearbeiten Das Bodetal mit der Rosstrappe 1769 Herzog Anton Ulrich Museum Motiv aus dem Querumer Eichenwald 1792 Herzog Anton Ulrich Museum Weitere Werke befinden sich im Besitz des Stadtischen Museums Braunschweig Literatur BearbeitenPaul Zimmermann Weitsch Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 626 629 Pascha Johann Friedrich Weitsch In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 350 351 Anette Boldt Stulzebach Weitsch Pascha Johann Friedrich In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 644 645 Jochen Luckhardt Pascha Johann Friedrich Weitsch In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 Annedore Muller Hofstede Der Landschaftsmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch 1723 1803 Braunschweiger Werkstucke Band 48 Braunschweig 1973 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pascha Johann Friedrich Weitsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Pascha Johann Friedrich Weitsch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten erfahren wir auch dass der vorname pascha In google de Abgerufen am 21 Mai 2016 a b Vier Viertel Kult PDF In sbk bs de Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz S 31 abgerufen am 21 Mai 2016 Weitsch Friedrich in der Deutschen Biographie Alheidis von Rohr Ramberg Johann Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 128 f Digitalisat Normdaten Person GND 118630687 lobid OGND AKS LCCN nr99011645 VIAF 47032125 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weitsch Pascha Johann FriedrichALTERNATIVNAMEN Weitsch FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher LandschaftsmalerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1723GEBURTSORT HessendammSTERBEDATUM 6 August 1803STERBEORT Salzdahlum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pascha Johann Friedrich Weitsch amp oldid 234864801