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Jochen Luckhardt 1952 in Gevelsberg ist ein deutscher Kunsthistoriker und war von 1990 bis Ende Februar 2019 Direktor des Herzog Anton Ulrich Museums in Braunschweig Jochen Luckhardt 2017 Leben BearbeitenVon 1972 bis 1978 studierte Luckhardt Kunstgeschichte und Geschichte an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster sowie an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Nach seiner Promotion uber Die Dominikanerkirche des Lambert Friedrich Corfey zu Munster Studien zu Geschichte Form und Funktion einer Ordenskirche um 1700 arbeitete er einige Jahre als wissenschaftlicher Angestellter bevor er 1983 die Leitung der Abteilung Alte Malerei im Westfalischen Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte ubernahm 1990 folgte schliesslich die Direktorenstelle am Herzog Anton Ulrich Museum die er bis Ende Februar 2019 bekleidete Luckhardt ubernahm seit 1992 verschiedene Lehrauftrage so an den Instituten fur Kunstgeschichte der Technischen Universitat Braunschweig und der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg in Halle Saale wo er seit 2001 als Honorarprofessor tatig ist Er ist daruber hinaus Mitglied mehrerer Stiftungen und Vereine so ist er im Beirat des Braunschweigischen Geschichtsvereins und im Stiftungsrat der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Luckhardt gab 1995 gemeinsam mit Franz Niehoff drei Ausstellungsbande zum 800 Todestag Herzog Heinrichs des Lowen heraus Aufgrund seiner Verdienste im Bereich der Kultur wurde Luckhardt im Juli 2019 das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens des Landes Niedersachsen verliehen Der Minister fur Wissenschaft und Kultur Bjorn Thumler begrundete dies mit dem Hinweis auf seine Umsetzung zahlreicher Forschungsprojekte das Wirken fur die Sanierung Erweiterung und Neuaufstellung des Herzog Anton Ulrich Museums das 2016 wiedereroffnet worden ist und auf die Bestandskataloge zu fast allen Sammlungskomplexen des Museums die Wissenschaft und Offentlichkeit zur Verfugung gestellt worden sind Schriften Auswahl BearbeitenHerzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Die Sammlung Deutscher Kunstverlag Munchen 1995 ISBN 3 422 06122 3 mit Franz Niehoff Heinrich der Lowe und seine Zeit Herrschaft und Reprasentation der Welfen 1125 1235 Katalog der Ausstellung Braunschweig 1995 3 Bde Hirmer Munchen 1995 ISBN 3 7774 6900 9 mit Nils Buttner Der Krieg als Person Herzog Christian d J von Braunschweig im Bildnis von Paulus Moreelse Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig 2000 ISBN 3 922279 47 3 Ausstellungskatalog Das Herzog Anton Ulrich Museum und seine Sammlungen Hirmer Verlag Munchen 2004 ISBN 3 7774 2295 9 mit Regine Marth Lockenpracht und Herrschermacht Perucken als Statussymbol und modisches Accessoire Ausstellung im Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig 10 Mai bis 30 Juli 2006 Koehler amp Amelang Leipzig 2006 ISBN 3 7338 0344 2 mit Gisela Bungarten Welfenschatze Gesammelt verkauft durch Museen bewahrt Ausstellungskatalog Herzog Anton Ulrich Museum Michael Imhof Verlag Braunschweig 2007 ISBN 978 3 86568 262 8 einer der grossten Monarchen Europas Neue Forschungen zu Herzog Anton Ulrich Michael Imhof Verlag Petersberg 2014 ISBN 978 3 7319 0055 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jochen Luckhardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Jochen Luckhardt im Opac der Regesta Imperii Lebenslauf mit Publikationen an der Universitat Halle Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Der Stiftungsrat im Interview Jochen Luckhardt auf sbk bs de PDF S 32 33 Das sic Louvre des Nordens In Hallo Niedersachsen vom 27 Dezember 2018 Niedersachsischer Verdienstorden fur Professor Dr Jochen Luckhardt vom 30 Juli 2019 Direktoren des Herzog Anton Ulrich Museums Daniel de Superville 1754 1761 Johann Ludwig Oeder 1761 1776 Johann Gottfried Hoefer 1776 1780 Johann Heinrich Haeberlin 1780 1806 Johann Ferdinand Friedrich Emperius 1806 1822 August Christian Ludwig Mahn 1822 1830 Gebhard Friedrich Eigner 1830 1866 Johann Heinrich Blasius 1866 1870 Herman Riegel 1870 1900 Paul Jonas Meier 1901 1924 Eduard Flechsig 1924 1931 August Fink 1931 1955 Cornelius Muller Hofstede 1955 1957 Gert Adriani 1957 1970 Rudiger Klessmann 1970 1990 Jochen Luckhardt 1990 2019 Thomas Richter seit 2019 Normdaten Person GND 139769781 lobid OGND AKS LCCN n80084818 VIAF 66508334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luckhardt JochenKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 1952GEBURTSORT Gevelsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jochen Luckhardt amp oldid 235552554