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Johann Anton August Weitsch auch Anton Weitsch genannt 17 Januar 1762 in Braunschweig 17 Marz 1841 ebenda war ein deutscher Maler und Museumsinspektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Galerieinspektor in Salzdahlum 1 2 Museumsinspektor in Braunschweig 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr begann seine Ausbildung als Maler bei seinem Vater Pascha Johann Friedrich Weitsch Im November 1778 trat er in der Rolle des Abraham in dem Musikdrama Abraham auf Moria von Johann Heinrich Rolle und August Hermann Niemeyer als Sanger auf 1 Zusammen mit seinem alteren Bruder Friedrich Georg besuchte er anschliessend die Dusseldorfer Akademie Ein Stipendium Herzog Karl Wilhelm Ferdinands ermoglichte beiden Brudern eine Studienreise nach Italien in den Jahren 1784 bis 1787 Auf der Ruckreise blieb Weitsch einige Zeit in Wien um Bilder zu kopieren Nach seiner Ruckkehr nach Braunschweig arbeitete er als Miniaturmaler fur die Stobwassersche Lackwarenmanufaktur Galerieinspektor in Salzdahlum Bearbeiten Am 17 August 1803 wurde er als Nachfolger seines verstorbenen Vaters zum Galerieinspektor der herzoglichen Gemaldegalerie in Schloss Salzdahlum ernannt Wahrend der napoleonischen Besetzung des Herzogtums erlebte Weitsch 1807 die Auflosung der Sammlung So wurden 290 Bilder von Denon als Beutekunst nach Paris gebracht 200 Gemalde kamen nach Kassel und 200 schenkte Konig Jerome von Westfalen dem Museum in Braunschweig Ungefahr 400 Bilder wurden weit unter Wert offentlich versteigert Nach dem Abriss des Salzdahlumer Schlosses 1813 ging Weitsch als Museumsinspektor nach Braunschweig wo er am 23 April als politisch Verdachtiger festgenommen in Kassel inhaftiert aber bereits Anfang Mai begnadigt wurde Museumsinspektor in Braunschweig Bearbeiten Die nach Kassel verbrachten Kunstgegenstande kehrten 1814 nach der Auflosung des Konigreichs Westphalen wieder nach Braunschweig zuruck Weitsch reiste 1815 zusammen mit dem Braunschweigischen Hofrat und Museumsdirektor Emperius nach Paris und begleitete den Rucktransport der verschleppten Gemalde Die Kunstsammlung wurde im Paulinerkloster in Braunschweig untergebracht und von Weitsch als Museumsinspektor betreut Er war bis zu seiner Pensionierung 1835 vor allem konservatorisch tatig und restaurierte die infolge des Transports beschadigten Gemalde Er schuf Miniaturportrats und Genrebilder die qualitativ nicht an die Werke seines Bruders heranreichen Familie Bearbeiten Weitsch war seit dem 21 April 1803 mit Jeannette Wilhelmine Bonnard 1848 verheiratet 2 Sie war die Tochter des Hollanders Claude Francis Bonnard der im Dienst der Erbprinzessin von Braunschweig stand Seine Sohne waren nicht als Kunstler tatig Er hatte eine Schwester Sophie Christine Juliane Schulze geborene Weitsch um 1751 1824 und einen Schwager Ludwig Wilhelm Schulze 1745 1820 der Buchhalter und Oberfaktor des Braunschweiger Porzellanlagers war 3 Gemeinsam mit seinen Geschwistern und seinem Schwager verfasste er im Jahr 1793 ein Lobgedicht auf seinen Vater 4 Er starb 1841 im Alter von 79 Jahren in Braunschweig Literatur BearbeitenPaul Zimmermann Weitsch Anton In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 625 f Weitsch Johann Anton August In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 349 biblos pk edu pl Jochen Luckhardt Weitsch Johann Anton August In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 643 644 Weitsch Johann Anton August Maler In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 10 Thies Zymalkowski De Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 096381 6 S 521 books google de Leseprobe Angaben nach Braunschweigisches Biographisches Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Brief uber das zu Braunschweig aufgefuhrte Drama Abraham auf Moria In Gelehrte Beitrage zu den Braunschweigischen Anzeigen 90tes Stuck Braunschweig 18 November 1778 S 739 Anmerkung zu Sp 739 740 books google de S C J Schulze L W Schulze Dem Tage der ehelichen Verbindung unsers guten Bruders Antonius Weitsch Braunschweig 21 April 1803 Hochzeitsgedicht auf Antonius Weitsch und Wilhelmine Bonnard Ludwig Wilhelm Schulze Friedrich Georg Weitsch google com S C J Schulze Friedrich Georg Weitsch Anton Weitsch L W Schulze Unserm guten Vater Weitsch nach Seinem zuruckgelegten Siebenzigsten Lebens Jahre gewidmet Braunschweig 16 Oktober 1793 diglib hab de Herzog August Bibliothek Wolfenbuttel Normdaten Person GND 117307041 lobid OGND AKS VIAF 72167779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weitsch Johann Anton AugustALTERNATIVNAMEN Weitsch AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und MuseumsinspektorGEBURTSDATUM 17 Januar 1762GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 17 Marz 1841STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Anton August Weitsch amp oldid 200937131