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Das Kirchdorf Paitzkofen eine ehemals geschlossene Hofmark ist ein Ortsteil der Gemeinde Strasskirchen im niederbayerischen Landkreis Straubing Bogen Bis 1976 bildete es eine selbststandige Gemeinde PaitzkofenGemeinde StrasskirchenKoordinaten 48 49 N 12 43 O 48 80948 12 70843 335 Koordinaten 48 48 34 N 12 42 30 OHohe 335 mEinwohner 138 6 Nov 2013 1 Eingemeindung 1 Januar 1976Postleitzahl 94342Vorwahl 09424Filialkirche St Nikolaus erbaut um 1450Filialkirche St Nikolaus erbaut um 1450 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung des Kirchdorfes Paitzkofen 2 2 Ehemalige Gemeinde Paitzkofen 2 2 1 Einwohnerentwicklung der Gemeinde Paitzkofen 3 Haufiger Vorname 4 Sehenswurdigkeiten 5 Bodendenkmaler 6 Vereine 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenPaitzkofen liegt etwa zweieinhalb Kilometer sudwestlich von Strasskirchen und uber funf Kilometer sudwestlich der Donau 2 Geschichte BearbeitenDer fruheste Ortsname erschien 1182 83 Pucinhouen 1184 Buizchouen um ca 1200 die Bezeichnungen Pucinchoven Puizinchoven Puizenchoven und in der Folgezeit Peutzchoven Paeuzchof Peutzkofen und 1404 Pautzkofen Die Namensgebung fusst offensichtlich auf einen Personennamen Puzzo Poto oder Puto ist die Kurzung aus dem mutmasslichen Vollnamen Poterich Putterich was im Althochdeutschen gebieten heisst Im fruhen 13 Jahrhundert erschien in den Traditionen der Kloster Niederalteich und Metten ein Geschlecht das sich Peutzchoven Paitzkofen nennt Bis 1870 war die offizielle Schreibweise Peitzkofen 3 Danach wechselten die Eigentumer des erstmals 1495 als Hofmark bezeichneten Sitzes der zu Beginn des 15 Jahrhunderts an den Passauer Burgermeister Franz Kolb kam und nach ihm uber hundert Jahre der Familie Trenbach von der benachbarten Hofmark Schambach gehorte Ab etwa 1637 taucht die Familie Hundt von Lauterbach als Besitzer auf Bald danach erwarb der Burgermeister von Straubing Kaspar Furthner den Besitz ehe 1699 das Kloster St Emmeram die geschlossene Hofmark erwarb Im Konskriptionsjahr 1752 zahlte Paitzkofen zwanzig Anwesen Das Kloster Sankt Emmeram und dessen Stiftsgebiet fiel 1802 03 an das neu gegrundete Furstentum Regensburg unter dem Furstprimas Carl Theodor von Dalberg Damit ging die St Emmeram sche Propstei Paitzkofen in den Besitz des Kurerzkanzlers uber und bildete auch nach der Sakularisation in Bayern noch einen gesonderten Niedergerichtsbezirk Erst mit dem Erwerb des Furstentums Regensburg durch das Konigreich Bayern 1810 endete die geistliche Herrschaft uber Paitzkofen das nun dem Landgericht Deggendorf unterstellt wurde Das bedeutete dass alle Justiz Polizei Verwaltungs und Finanzangelegenheiten des Ortes nun von Deggendorf aus geregelt wurden Einwohnerentwicklung des Kirchdorfes Paitzkofen Bearbeiten 1871 0 202 Einwohner 4 1885 0 198 Einwohner 5 1900 0 182 Einwohner 6 1925 0 236 Einwohner 7 1950 0 283 Einwohner 8 1961 0 200 Einwohner 9 1970 0 207 Einwohner 10 1987 0 201 Einwohner 11 Ehemalige Gemeinde Paitzkofen Bearbeiten Von 1818 bis zum 31 Dezember 1975 bestand die Gemeinde Paitzkofen Sie wurde ursprunglich aus Teilen der Steuerdistrikte Paitzkofen und Stetten gebildet und bestand aus dem Hauptort Paitzkofen und den Gemeindeteilen Makofen Putzenhofen und Stetten Die Gemeindeflache betrug etwas mehr als 800 Hektar Im Jahr 1838 kam die Gemeinde vom Landgericht Deggendorf zum Landgericht Straubing 12 Zum 1 Januar 1976 trat die Gemeinde mit damals 262 Einwohnern freiwillig der Einheitsgemeinde Strasskirchen bei 13 Einwohnerentwicklung der Gemeinde Paitzkofen Bearbeiten 1840 0 280 Einwohner 14 1871 0 298 Einwohner 4 1875 0 287 Einwohner 14 1885 0 313 Einwohner 5 1900 0 344 Einwohner 6 1925 0 472 Einwohner 7 1950 0 537 Einwohner 8 1961 0 354 Einwohner 9 1970 0 313 Einwohner 10 Haufiger Vorname BearbeitenAm 26 August 1854 waren bei einer Gemeindemitgliederversammlung alle 21 Bauern und Soldner von Paitzkofen anwesend Dort war sehr auffallend dass zwolf von 21 den Vornamen Joseph tragen Sepp Spitzname war in dieser Zeit mit Abstand fuhrend Sehenswurdigkeiten BearbeitenAm Dorfplatz 5 liegt die katholische Filialkirche St Nikolaus Sie ist ein spatgotisches Bauwerk das um 1450 errichtet wurde Das Langhaus wurde im 17 Jahrhundert barock erhoht Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in StrasskirchenBodendenkmaler BearbeitenBereich der Filialkirche St Nikolaus Untertagige mittelalterliche und fruhneuzeitliche Befunde Bereich der Firststrasse 6 Korpergraber vor und fruhgeschichtlicher Zeitstellung Bereich nordostlich des Dorfplatzes Erdstall des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Bei Paitzkofer Berg Siedlung vorgeschichtlicher Zeitstellung u a des NeolithikumsVereine BearbeitenEisstockclub Paitzkofen Freiwillige Feuerwehr PaitzkofenLiteratur BearbeitenKlaus Rose Historischer Atlas von Bayern Altbayern 27 Deggendorf 1971 S 122 124 online Weblinks BearbeitenPaitzkofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek Bayerischer Denkmal Atlas kartographische Darstellung der bayerischen Bau und Bodendenkmaler durch das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege BLfD Denkmalliste fur Strasskirchen PDF beim Bayerischen Landesamt fur DenkmalpflegeEinzelnachweise Bearbeiten raith Informationen aus dem Rathaus Gemeinde Strasskirchen 29 Juli 2020 abgerufen am 23 Februar 2023 deutsch BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 26 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat a b Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 637 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 607 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 616 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 632 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 601 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 445 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 115 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 241 Digitalisat Rose Historischer Atlas von Bayern Altbayern 27 Deggendorf 1971 S 397 online Einwohnerstand Gemeindegebietsreform Gemeinde Strasskirchen abgerufen am 26 Dezember 2015 a b Bayern 1840 1952 Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 In Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1953 S 71 Digitalisat Ortsteile von Strasskirchen Ackerhof Gansdorf Haberkofen Haidhof Makofen Niederast Oedhof Paitzkofen Putzenhofen Schambach Seehof Stetten Strasskirchen Thal Tiefenbrunn Normdaten Geografikum GND 4844592 7 lobid OGND AKS VIAF 247859649 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paitzkofen amp oldid 231176673