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P D Ouspensky russisch Pyotr Demyanovich Uspenskij Transkription Pjotr Demjanowitsch Uspenski wiss Transliteration Petr Dem janovic Uspenskij auch Peter oder Pyotr D Ouspensky 4 Marz 1878 in Moskau 2 Oktober 1947 in Lyne Place Surrey war ein russischer spater in England wirkender esoterischer Schriftsteller der ein bedeutender Schuler von Georges I Gurdjieff und als solcher einer der Hauptvertreter eines sogenannten Vierten Weges war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 2 1 Werke 2 2 Sekundarliteratur 3 WeblinksLeben BearbeitenIm Jahr 1905 schrieb er seinen ersten Roman Das seltsame Leben des Iwan Osokin Kurze Zeit spater begann er sich fur die im damaligen Russland verbotene theosophische Literatur zu interessieren In der Folge beschaftigte er sich mit der Frage wie eine Synthese zwischen Wissenschaft Religion und Mystik herbeizufuhren sei Darauf folgten ausgedehnte Reisen in den Orient und nach Agypten Zuruck in Sankt Petersburg widmete er sich dem Studium des Yoga der Magie und des Okkultismus Auf diese Phase folgten Reisen durch Indien und Ceylon Sein Ziel war es eine Schule zu finden in der er die verborgenen Gesetze unserer Welt und des Weltalls erlernen konnte Aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges kehrte er 1915 nach Moskau zuruck und traf in Petersburg auf Georges I Gurdjieff Uberzeugt in Gurdjieff einen Lehrer gefunden zu haben der ihm das gesuchte Wissen vermitteln konnte mundete diese Begegnung in eine mehrjahrige Zusammenarbeit Bedingt durch die Wirren der Oktoberrevolution reisten Gurdjieff und eine Gruppe seiner Schuler zu denen auch Ouspensky gehorte durch verschiedene Lander bis nach Konstantinopel wo sich beider Wege 1920 trennten Das mehr formal mathematisch ausgerichtete Denken Ouspenskys fuhrte schliesslich zu Spannungen zwischen ihm und seinem Lehrer Gurdjieff der 1922 in Fontainebleau bei Paris das Institut fur die harmonische Entwicklung des Menschen grundete Ouspensky brach 1924 endgultig mit Gurdjieff blieb aber dessen Lehren treu und arbeitete in London mit seiner eigenen Schulergruppe daran die hauptsachlich in den Jahren 1915 bis 1918 von Gurdjieff dargestellten Lehren zu verstehen und fehlende Bereiche zu erganzen Aus dieser Zeit stammt auch Auf der Suche nach dem Wunderbaren eines seiner bekanntesten Werke in dem er die Lehren Gurdjieffs darstellt Literatur BearbeitenWerke Bearbeiten Das seltsame Leben des Iwan Osokin Roman Aus dem Englischen von Rolf Gleichmann Sphinx Verlag Basel 1984 ISBN 3 85914 415 4 Tertium organum Der Dritte Kanon des Denkens Ein Schlussel zu den Ratseln der Welt Aus dem Englischen von Francois Grunwald 3 Auflage Barth Munchen 1988 ISBN 978 3502674801 online englisch Ein neues Modell des Universums Die Prinzipien der psychologischen Methode in ihrer Anwendung auf Probleme der Wissenschaft Religion und Kunst Aus dem Englischen von Francois Grunwald 2 Auflage Barth Basel 1986 ISBN 3 85914 173 2 Auf der Suche nach dem Wunderbaren Die Lehre des grossen Meisters G I Gurdjieff Aus dem Amerikanischen von Arnold Keyserling und Louise March Neuausgabe Barth Munchen 2010 ISBN 978 3 426 29187 0 PDF Datei englisch 4 2 MB Memento vom 17 April 2012 im Internet Archive Die Psychologie der moglichen Evolution des Menschen Aus dem Englischen von Francois Grunwald und Peter Sineokow 6 Auflage Ryvellus bei Neue Erde Saarbrucken 2008 ISBN 978 3 89060 521 0 Der vierte Weg Nach Themen geordnete Aufzeichnungen der Gesprache Ouspenskys anlasslich seiner Treffen in London und New York in den Jahren 1921 1946 Anleitung zur Entfaltung des wahren menschlichen Potentials nach G I Gurdjieff Aus dem Englischen von Rolf Gleichmann advaitaMedia Saunstorf 2013 ISBN 978 3 936718 30 0 Bewusstsein und Gewissen Die Suche nach Wahrheit Aus dem Englischen von Rolf Gleichmann Sphinx Basel 1982 ISBN 3 85914 141 4 Gesprache mit einem Teufel Aurum Verlag Freiburg am Breisgau 1976 ISBN 3 591 08028 4 Sekundarliteratur Bearbeiten Peter McGregor Eadie Hrsg P D Ouspensky Commemorative Issue The Bridge No 12 The Study Society London 1997 OCLC 938851380 Olga und Thomas de Hartmann Expeditionen ins Wunderbare Unser Leben mit Herrn Gurdjieff Chalice Xanten 2019 ISBN 978 3 942914 39 0 Bob Hunter Don t Forget P D Ouspensky s Life of Self remembering Bardic Press California 2006 ISBN 0 9745667 7 2 Gary Lachman In Search of P D Ouspensky The Genius in the Shadow of Gurdjieff Quest Edition Wheaton 2004 ISBN 0 8356 0840 9 William Patrick Patterson Struggle of the Magicians Exploring the Teacher Student Relationship Why Uspenskii left Gurdjieff Arete Communications Fairfax 1996 ISBN 1 879514 80 X Robert S de Ropp Hrsg Talks by Madame Ouspensky Philogos Press Manchester 1984 OCLC 40818310 Merrily E Taylor Hrsg Remembering Pyotr Demianovich Ouspensky Yale University Library New Haven 1978 OCLC 13612215 James Webb The Harmonious Circle The Lives and Work of G I Gurdjieff P D Ouspensky and Their Followers Putnam Publishing New York 1980 ISBN 0 399 11465 3 Colin Wilson The Strange Life of P D Ouspensky Aquarian Thorsons 1993 ISBN 1 85538 079 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber P D Ouspensky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ouspensky auf gurdjieff org Website der Ouspensky Foundation Memento vom 6 August 2009 im Internet Archive Ouspensky gewidmete Website der Gurdjieff Studies nbsp Wikiquote P D Ouspensky Zitate Normdaten Person GND 118625683 lobid OGND AKS LCCN n50046509 VIAF 32001084 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ouspensky P D ALTERNATIVNAMEN Pyotr Demyanovich Uspenskij Uspenski Pjotr DemjanowitschKURZBESCHREIBUNG russischer Esoteriker und Schriftsteller Gurdjieff SchulerGEBURTSDATUM 4 Marz 1878GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 2 Oktober 1947STERBEORT Lyne Place Surrey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title P D Ouspensky amp oldid 237651646