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Premysl II von Troppau auch Primislaus Przemko II von Troppau tschechisch Premysl II Opavsky um 1423 1425 16 Juni 1478 war ab 1433 Herzog von Troppau und ab 1446 Mitglied des Breslauer Domkapitels Er entstammte dem Troppauer Zweig der bohmischen Premysliden Grabmal Premysls II Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren Herzog Premysl Primislaus I von Troppau und dessen dritte Ehefrau Helena 1435 von Bosnien Nach dem Tod des Vaters 1433 ubernahm Premysls altester Bruder Wenzel II die Vormundschaft uber seine drei jungeren Stiefbruder Wilhelm Ernst und Premysl II wahrend der ebenfalls schon volljahrige zweitgeborene Bruder Nikolaus IV als Herr auf Zuckmantel titulierte Obwohl ihr Vater testamentarisch bestimmt hatte dass seine Gebiete nicht gesondert werden sollten um so einer weiteren Zersplitterung vorzubeugen teilten sie um 1435 den ererbten Besitz Da Premysl II fur die geistliche Laufbahn vorgesehen war erhielt er bei der Teilung vermutlich keine Gebietsanteile Premysl II studierte an den Universitaten Krakau und Wien Theologie wo er den astrologischen Traktat Practice verissima domini ducis Przsenikonis data per dominum Petrum presbiterumde Oppavia Ludvico ad faciendam veram et perfectum lunam verfasste Um 1455 kehrte er nach Breslau zuruck wo er bereits seit 1446 Mitglied des Domkapitels war Ab 1462 bekleidete Premysl II das Amt des Propstes bei der Breslauer Heilig Kreuz Kirche 1464 geriet er in einen Streit mit seinem Neffen Johann von Leobschutz um den Besitz von Fulnek Im selben Jahr musste er im selben Jahr gegenuber dem bohmischen Konig Georg von Podiebrad auf seine Anspruche auf Troppau verzichten wobei er noch die Titulatur Herzog von Troppau benutzte Vermutlich 1465 wurde er Kanoniker in Breslau Nach dem Tod des Breslauer Bischofs Jodok von Rosenberg 1467 amtierte er als Diozesanadministrator Obwohl er als aussichtsreicher Kandidat auf die Bischofsnachfolge galt gab das Domkapitel dem Lavanter Bischof Rudolf von Rudesheim den Vorzug der schon vorher als papstlicher Legat fur Deutschland und Bohmen eingesetzt war Premysl II der sich auch mit Alchemie und Astrologie befasst hat soll sehr gelehrt gewesen sein In der alteren Literatur werden seine Lebensdaten haufig mit denen seines Neffen Premysl III verwechselt Premysl II starb unverheiratet und ohne Nachkommen 1478 Sein Leichnam wurde in der Breslauer Kirche Hl Kreuz beigesetzt wo sich sein Grabmal erhalten hat Literatur BearbeitenRudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 438 Zdenek Merinsky Marginalie k zivotnim osudum Prremysla III Opavskeho In Od Knizat ke Kralum ISBN 978 80 7106 896 9 S 424 425 Weblinks BearbeitenGenealogie http www archive org stream archivfrster41akaduoft archivfrster41akaduoft djvu txt 1 Einzelnachweise Bearbeiten Der betreffende Abschnitt ist nicht ganz korrekt Pfarrer von Modling war Premysl III Troppau ein Neffe Premysls II PersonendatenNAME Premysl II ALTERNATIVNAMEN Primislaus II von Troppau Przemek II von Troppau Premysl II Opavsky tschechisch KURZBESCHREIBUNG Herzog von TroppauGEBURTSDATUM um 1425STERBEDATUM 16 Juni 1478 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Premysl II Troppau amp oldid 198006697