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Otto Witte 19 Marz 1884 in Halberstadt 19 September 1963 in Wiesbaden war ein hessischer Politiker SPD und Abgeordneter des Reichstags und Prasident des Hessischen Landtags Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 2 1 Weimarer Republik 2 2 Nach 1945 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenOtto Witte besuchte nach der Volksschule die Gartenbaufachschule und wurde Gartner Er bildete sich an der Arbeiterbildungsschule Leipzig Volkshochschule Frankfurt am Main und Hamburg und der Verwaltungsakademie Hamburg weiter und arbeitete als Gartner in Charlottenburg und Zwickau Spater arbeitete er als Industriearbeiter und als Angestellter der AOK Chemnitz bevor er 1909 bis 1912 Bezirksleiter des Deutschen Gartnerverbandes in Frankfurt wurde 1912 wurde er Arbeitersekretar in Wiesbaden und 1915 bis 1918 Frontsoldat Politik BearbeitenOtto Witte war seit 1904 Mitglied der SPD und der Gewerkschaften Ab 1909 war er Gauleiter des deutschen Gartnerverbandes in Frankfurt Weimarer Republik Bearbeiten 1918 1919 wurde Witte Vorsitzender des Soldatenrates Wiesbaden 1920 wurde er dann fur die SPD in den Nassauischen Kommunallandtag das Parlament des Bezirksverbands Nassau eines der beiden Bezirksverbande der Nassau gewahlt 1919 bis 1924 war Witte Stadtverordneter in Wiesbaden und dort Vorsitzender der SPD Fraktion 1920 wurde Witte kommissarischer Abteilungsleiter bei der nassauischen Provinzialverwaltung in Wiesbaden und 1922 Landesrat Leiter der Landeswohlfahrtsamtes Als Vorsitzender des Deutschen Abwehrkommandos gegen den Separatismus wird er 1923 durch die franzosische Besatzungsmacht fur einige Monate ausgewiesen Zwischen 1926 und 1933 war er Vertreter der Provinz im Reichsrat Zwischen dem 6 November 1926 und dem 22 Juni 1933 war er Mitglied des Reichstags fur den Wahlkreis 19 Hessen Nassau Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten verlor er seine Parlamentsmandate wurde nach Hamburg ausgewiesen und insgesamt 22 mal verhaftet Von August 1944 bis April 1945 war er KZ Haftling im KZ Fuhlsbuttel Nach 1945 Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Witte von der amerikanischen Besatzungsbehorde zum Mitglied des Beratenden Landesausschusses ernannt Vom 15 Juli 1946 bis zum 30 November 1946 war Witte gewahltes Mitglied und Prasident der Verfassungberatenden Landesversammlung Vom 1 Dezember 1946 bis zum 16 Dezember 1954 war Otto Witte Mitglied und Prasident des Hessischen Landtags Von 1946 bis zu seiner Auflosung 1953 leitete Witte den Bezirksverband Nassau als Landeshauptmann Vom 10 Marz 1947 bis zum 30 September 1949 war er Mitglied des parlamentarischen Rates beim Landerrat der amerikanischen Zone 1949 und 1954 war Otto Witte Mitglied der Bundesversammlung Ehrungen BearbeitenEhrenburger der Universitat Frankfurt 1953 Grosskreuz der Bundesrepublik Deutschland Die Otto Witte Strasse in Wiesbaden ist nach ihm benannt Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 602 Jochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 434 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 48 7 Herausgegeben im Auftrag des Hessischen Landtags Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 416 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X S 376 377 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 426 Weblinks BearbeitenOtto Witte in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Witte Otto Hessische Biografie Stand 3 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Otto Witte Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 15 August 2023 Stand 14 April 2023 Prasidenten des Hessischen Landtags Otto Witte Heinrich Zinnkann Franz Fuchs Georg Buch Hans Wagner Jochen Lengemann Erwin Lang Jochen Lengemann Klaus Peter Moller Karl Starzacher Klaus Peter Moller Norbert Kartmann Boris Rhein Astrid Wallmann Normdaten Person GND 13014536X lobid OGND AKS VIAF 60181356 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witte OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdR und Prasident des Hessischen LandtagsGEBURTSDATUM 19 Marz 1884GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 19 September 1963STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Witte Politiker amp oldid 236452924