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Otto Wilhelm von Renz 3 November 1891 in Stettin 16 Januar 1968 in Bad Neuenahr war ein deutscher General der Flakartillerie der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Otto war ein Sohn des preussischen Oberst Wilhelm von Renz 1850 und dessen Ehefrau Auguste geborene Freiin Marschall von Bieberstein 1859 Der preussische Generalmajor Heinrich von Renz 1814 1879 war sein Grossvater 1 Militarkarriere Bearbeiten Renz trat am 8 Juli 1911 als Fahnenjunker in das Feldartillerie Regiment Grossherzog 1 Badisches Nr 14 der Preussischen Armee ein und avancierte bis Mitte November 1912 zum Leutnant Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges fungierte Renz bis Anfang Februar 1916 als Abteilungsadjutant war anschliessend Fuhrer des Ballonabwehr Kanonenzuges 104 bei der 56 Infanterie Division und wurde Ende Marz 1916 zum Oberleutnant befordert Zum 27 August 1916 wurde Renz von der Front abgezogen und war uber das Kriegsende hinaus bis Ende September 1919 Assistent bei der Artillerieprufungskommission sowie ballistischer Referent bei der Inspektion fur Waffen und Gerate Fur sein Wirken wahrend des Krieges hatte er beide Klassen des Eisernen Kreuzes sowie das Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Schwertern erhalten 2 Am 1 Oktober 1919 wurde Renz in das Reichswehr Artillerie Regiment 13 versetzt blieb aber in das Reichswehrministerium abkommandiert Vom 1 Oktober 1920 bis 30 September 1921 folgte seine Verwendung im Stab der 5 Division Hier war er unter Belassung seines Kommandos im Stab der 5 Division in die 1 Preussische Fahr Abteilung versetzt worden Im Anschluss an diese Tatigkeit war Renz seit Oktober 1922 Hauptmann bis Mitte November 1924 erneut Referent bei der Inspektion fur Waffen und Gerate im Reichswehrministerium Zum 16 November 1924 wurde Renz in den Stab der I Abteilung des 5 Artillerie Regiments versetzt von wo aus er am 1 Februar 1926 zum Batteriechef ernannt wurde Diese Position fullte er bis Marz 1929 aus Anschliessend kehrte er im April 1929 in das Reichswehrministerium zuruck und war dort bis Juni 1934 Referent fur leichte Artillerie im Heereswaffenamt Von Juli 1934 bis September 1934 diente er dann im Stab der 3 Preussische Fahr Abteilung Am 1 Oktober 1934 wurde Renz zum Kommandeur der Fahr Abteilung Doberitz ernannt die am 1 April 1935 der Luftwaffe unterstellt wurde Aus diesem Grunde wechselte Renz am selben diesem Tag zu dieser uber und verblieb auf diesem Kommandoposten bis Ende September 1935 Im Anschluss hieran wurde er im Oktober 1935 Kommandeur der I Abteilung des Flak Regiments 22 wo er bis September 1936 verblieb Am 1 Oktober 1936 wurde Renz zum Chef der Abteilung Ballistik und Munition im Heereswaffenamt ernannt dessen Funktion er bis Ende August 1938 innehielt Sodann wurde er am 1 September 1938 mit der Fuhrung des Luftverteidigungskommando Hamburg beauftragt wechselte jedoch nur wenige Wochen spater am 24 September 1938 zum Flak Regiment 24 uber wo er bis Mitte November 1938 mit deren Fuhrung betraut war Am 15 November 1938 wurde Renz dann Kommandeur des Flak Regiments 33 die ab dem 26 August 1939 auch als Flak Gruppe Halle Leuna bezeichnet wurde Ende Oktober 1939 gab er dann das Kommando des Regiments ab und wurde Kommandeur des Luftverteidigungskommandos 4 in Dusseldorf dessen Geschicke er bis zum 1 Marz 1941 fuhrte Anschliessend ubernahm er das Kommando uber das Luftverteidigungskommando 9 in Hamburg und stieg am 1 August 1941 zum Generalleutnant auf Zum 25 Juni 1942 wechselte Renz in den Bereich des Generalluftzeugmeisters uber wo er im Reichsluftfahrtministerium RLM die Funktion des Chefs der Amtsgruppe Flakentwicklung innehatte und am 16 Juli 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde 3 Am 1 Februar 1943 folgte seine Beforderung zum General der Flakartillerie Von Juli bis Mitte August 1944 fungierte er als Kommandierender General im Aufstellungsstab des IV Flak Korps und trat danach in die Fuhrerreserve des OKL uber Am 15 November 1944 ubernahm er als Kommandierender General die Fuhrung des V Flak Korps Dieses kampfte unter seinem Kommando zunachst bei der Schlacht um Budapest und zog sich dann allmahlich uber die Slowakei in den Raum Wien zuruck Am 7 Mai 1945 gerieten Teile des Korpsstabes darunter Renz bei Admont in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er am 16 Juni 1947 wieder entlassen wurde Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Teil II Band 3 Odebrecht Zoch Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 2207 4 S 99 100 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1906 S 636 637 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 136 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 374 PersonendatenNAME Renz Otto Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Flakartillerie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 3 November 1891GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 16 Januar 1968STERBEORT Bad Neuenahr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Wilhelm von Renz amp oldid 215392707