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Otto Seitz 11 Juni 1911 in Agram 24 Oktober 1974 im Oberen Molltal war ein osterreichischer General der die Sektion III im Bundesministerium fur Landesverteidigung leitete und wahrend des Jahres 1971 mit der Wahrnehmung der Agenden des Generaltruppeninspektors betraut war Leben BearbeitenOtto Seitz diente seit 1929 im Bundesheer wurde 1934 Leutnant im Alpenjagerregiment Nr 12 in Tirol und qualifizierte sich 1937 fur den Generalstabskurs Nach dem Anschluss Osterreichs ans Deutsche Reich wurde Seitz in die deutsche Wehrmacht ubernommen und mit seinen Kurskameraden an die Kriegsakademie in Berlin versetzt Nach Abschluss der Generalstabsausbildung diente er in verschiedenen Generalstabsverwendungen Er machte mit der 205 Infanterie Division den Frankreichfeldzug und als deutscher Verbindungsoffizier bei der rumanischen Armee deren Angriff auf die Sowjetunion mit 1942 war er im Stab der 7 Gebirgs Division in Finnland an der Front in Karelien Weitere Generalstabsverwendungen auf der Krim an der Atlantikkuste und an der Invasionsfront bei Caen folgten Im Kessel von Falaise als Oberstleutnant i G gefangen genommen war er bis 1946 in Lagern in Kanada und England Nach kurzer Tatigkeit in zivilen Berufen war er ab Mitte 1952 als Gendarmeriemajor und Kommandant der Gendarmerieschule Tirol I am Aufbau der B Gendarmerie beteiligt 1955 wurde er Leiter der Organisationsabteilung im Amt fur Landesverteidigung ab 1956 mit der Fuhrung der Gruppe III in Salzburg betraut 1958 zum Generalmajor befordert blieb er bis 1961 Befehlshaber dieser Gruppe deren Korpsbereich das gesamte westliche Osterreich umfasste Am 1 Juli 1961 wurde der indessen zum General der Infanterie beforderte Seitz zum Leiter der Sektion III der militarischen Fuhrungssektion des Bundesministeriums fur Landesverteidigung bestellt Als General Erwin Fussenegger wegen seiner Ablehnung der Dienstzeitverkurzung und der folgenden Heeresreform mit Ende 1970 demonstrativ in den Ruhestand trat wurde Seitz unbeschadet seiner Funktion als Sektionsleiter mit der Wahrnehmung der Agenden des Generaltruppeninspektors betraut Diese Aufgabe nahm er vom 1 Janner bis 30 November 1971 wahr Er selbst trat Ende 1971 ebenfalls in den Ruhestand Er starb drei Jahre spater uberraschend wahrend einer Autofahrt im Molltal Literatur BearbeitenStefan Bader An hochster Stelle Die Generale des Bundesheeres der zweiten Republik Wien 2004 S 324 ff Ranghochste Offiziere des Bundesheeres seit 1956 Chefs des Generalstabes seit 2002 Roland Ertl 2002 07 Edmund Entacher 2007 11 Othmar Commenda 2011 interim Edmund Entacher 2011 13 Othmar Commenda 2013 2018 Robert Brieger 2018 2022 Rudolf Striedinger ab 2022 Generaltruppeninspektoren bis 2002 Erwin Fussenegger 1956 70 Otto Seitz 1970 71 Anton Leeb 1971 77 Hubert Wingelbauer 1977 81 Heinz Scharff 1981 86 Othmar Tauschitz 1986 90 Karl Majcen 1990 99 Horst Pleiner 1999 2002 PersonendatenNAME Seitz OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeneralGEBURTSDATUM 11 Juni 1911GEBURTSORT AgramSTERBEDATUM 24 Oktober 1974STERBEORT Oberen Molltal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Seitz General amp oldid 224467547