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Otto Grun 29 Mai 1882 in Deggendorf 26 Marz 1948 in Tegernsee war ein deutscher Offizier zuletzt General der Artillerie der Wehrmacht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Auszeichnungen 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Grun war der Sohn eines Landgerichtsrats Er heiratete 1915 Eleonore Conrad Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums trat Grun am 16 Juli 1900 als Fahnenjunker in das 2 Fussartillerie Regiment der Bayerischen Armee in Metz ein Dort wurde er am 9 Marz 1902 nach dem Besuch der Kriegsschule zum Leutnant befordert Grun absolvierte dann vom 1 Oktober 1905 bis 27 September 1907 die Artillerie und Ingenieur Schule Ab 1 April 1909 wurde er als Bataillonsadjutant verwendet und am 3 Marz 1911 zum Oberleutnant befordert Als solcher folgte am 1 Oktober 1912 seine Versetzung in das 3 Fussartillerie Regiment nach Ingolstadt sowie ein Jahr spater seine Kommandierung zur Kriegsakademie Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhinderte dass Grun seine Ausbildung dort abschliessen konnte Er wurde am 1 August 1914 zum Adjutant des I Bataillons des Reserve Fussartillerie Regiment 3 ernannt das zunachst als Teil die Kriegsbesetzung der Festung Metz bildete Dann nahm das Regiment an den Kampfen in Lothringen und Frankreich teil wo Grun am 16 Dezember 1914 zum Hauptmann befordert und wenige Tage spater als Fuhrer der 6 Batterie in das 1 Fussartillerie Regiment vakant Bothmer versetzt wurde Ab Juli 1916 stellte man ihn zur besonderen Verfugung beim Stab des Generals der Fussartillerie 5 Von dort folgte am 22 Februar 1917 seine Versetzung und Verwendung als Artillerieoffizier beim Generalkommando des preussischen IV Reserve Korps an der Ostfront In dieser Stellung verblieb Grun jedoch nur vier Wochen Er wurde zunachst zum Armeeoberkommando 6 kommandiert am 7 Juli zu den Generalstabsoffizieren in besonderer Stellung versetzt und dem Armeeoberkommando 6 an der Westfront zugeteilt Nach Kriegsende wurde Grun am 19 Dezember 1918 in das Ministerium fur militarische Angelegenheiten versetzt Von Januar bis Anfang April 1919 folgte eine Verwendung als Fuhrer der 1 Batterie des 3 Fussartillerie Regiments und seine anschliessende Versetzung zum Generalkommando des III Armee Korps Am 1 Oktober wurde Grun in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und zum Generalstab des Reichswehr Gruppenkommandos 4 versetzt Mit der weiteren Reduzierung des Heeres ging seine Dienststelle im Wehrkreiskommando VII auf und Grun gehorte bis 28 Februar 1922 dem Stab an Dann wurde er zur Inspektion der Artillerie In 4 in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt und hier am 5 Marz 1923 mit Patent vom 1 Juli 1921 zum Major befordert Nach vierjahriger Tatigkeit in Berlin kommandierte Grun vom 1 Marz 1926 bis 18 Oktober 1927 die III Abteilung des 7 Bayerisches Artillerie Regiments in Nurnberg wurde zwischenzeitlich am 1 Mai 1927 mit RDA vom 1 Februar 1927 zum Oberstleutnant befordert und als solcher dann Lehrgangsleiter an der Artillerieschule Juterbog Er kehrte am 1 Februar 1929 wieder in das Reichswehrministerium zuruck wurde am 1 Februar 1930 Oberst und fungierte bis 31 Januar 1933 als Chef des Stabes der Inspektion der Artillerie Anschliessend wurde Grun zeitgleich mit der Ernennung zum Kommandeur der Artillerieschule zum Generalmajor befordert Bereits nach einem Jahr folgte seine Beforderung zum Generalleutnant und am 1 Oktober 1934 seine Ernennung zum Inspekteur der Artillerie In dieser Stellung wurde Grun am 1 August 1936 General der Artillerie und am 30 September 1937 aus dem aktiven Militardienst verabschiedet Grun wurde am 1 November 1938 zur Verfugung des Heeres der Wehrmacht gestellt ohne jedoch eine Verwendung zu erhalten Erst kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ernannte man ihn am 26 August 1939 zum Inspekteur der Artillerie beim Chef der Heeresrustung und Befehlshabers des Ersatzheeres In dieser Stellung verblieb Grun bis zum 30 Mai 1944 wurde dann in die Fuhrerreserve versetzt und seine Mobilmachungsbestimmung drei Monate spater aufgehoben Auszeichnungen Bearbeiten Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern und Krone 1 Hanseatenkreuz Bremen 1 Hanseatenkreuz Lubeck 1 Deutsches Kreuz in Silber am 29 Mai 1944 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 460 461 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 454 455 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1924 S 131 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 542 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Juli 2022 PersonendatenNAME Grun OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher General der ArtillerieGEBURTSDATUM 29 Mai 1882GEBURTSORT DeggendorfSTERBEDATUM 26 Marz 1948STERBEORT Tegernsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Grun General amp oldid 224967336