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Otto Emil Schumann 7 Juni 1897 in Hannover 15 Juni 1981 in Bayreuth war ein deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer Als Redakteur und freier Autor schrieb er viel zu Musik und Literatur 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSchumanns Vater war Gustav Bruno Schumann Chefredakteur der Volkswacht der ersten sozialdemokratischen Tageszeitung Die Mutter war Anna Emilie Schumann geb Morgner 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs bestand Otto Schumann 1915 am realgymnasialen Zweig des Ratsgymnasiums Bielefeld das Abitur Er trat in die Kaiserliche Marine und nahm als Marineoffizier am ganzen Krieg teil Nach der Novemberrevolution entlassen studierte er Musikwissenschaft an der Universitat Frankfurt am Main der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin der Georg August Universitat Gottingen und der Universitat Leipzig Ab November 1922 leitete er die wirtschaftspolitische Redaktion der Neuen Leipziger Zeitung Spater war er fur sie Musikkritiker Daneben war er von 1923 bis 1934 Dozent am Zeitungswissenschaftlichen Institut der Universitat Leipzig Er lebte ab 1935 in Traubing und spater in Stechendorf Landkreis Bayreuth 2 Seinen Lebensunterhalt verdiente er als freier Autor in den Sparten Musik Theater und Literatur Ausserdem ubersetzte er Bucher aus dem Englischen und dem Franzosischen Sowohl in der Zeit des Nationalsozialismus als auch in der Nachkriegszeit in Deutschland folgte er antisemitischen Sichtweisen die den Musikdiskurs in der jungen Bundesrepublik Deutschland pragten 3 4 Zu den von Schumann geschmahten Komponisten gehoren Felix Mendelssohn Bartholdy Gustav Mahler Paul Hindemith und Arnold Schonberg Schumann verfasste zwei Dutzend Bucher uber Oper Operette Chormusik und Schauspiel sowie uber Orchester Kammer und Klaviermusik Er veroffentlichte auch einen Literaturfuhrer und ein Handbuch fur Autoren Einige Bestseller erreichten zahlreiche Neuauflagen Schriften BearbeitenMeyers Opernbuch Bibliographisches Institut Leipzig 1938 Nachdruck Berlin 1948 Meyers Konzertfuhrer Bibliographisches Institut Leipzig 1936 Meyers Konzertfuhrer Chormusik Bibliographisches Institut Leipzig 1938 Geschichte der deutschen Musik Bibliographisches Institut Leipzig 1940 Albert Lortzing 1801 1851 Bibliographisches Institut Leipzig 1941 Orchesterbuch Hubener Berlin 1949 Schumanns Schauspielbuch Hubener Wilhelmshaven 1950 Schumanns Kammermusikbuch Hubener Wilhelmshaven 1951 Handbuch der Klaviermusik Hubener Wilhelmshaven 1952 Schumanns Chormusik und Klavierliedbuch Hubener Wilhelmshaven 1953 Wege zum Musikverstandnis Fackelverlag Stuttgart 1963 Der grosse Schauspielfuhrer Pawlak Herrsching 1981 Handbuch der Kammermusik Hubener Wilhelmshaven 1983 Grundlagen und Techniken der Schreibkunst Pawlak Herrsching 1983 mit Franz Krezdorn Der neue Literaturfuhrer Dichtung aus aller Welt Seehamer Weyarn 1996 Weblinks BearbeitenOtto Schumann 1897 im WorldCat Otto E Schumann Internationales Biographisches Archiv 42 1977 vom 10 Oktober 1977 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Philipp Gessler Die Fuge ist blond und blauaugig in taz vom 13 Mai 2009 Memento vom 15 Mai 2009 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Geburtsurkunde im Bestand Standesamt Stadtarchiv Hannover Signatur 178 3224 1897 Deutsche Biographische Enzyklopadie Rainer Hauptmann Diese Musik wurde ermordet Felix Mendelssohn Bartholdy oder eine Geschichte kulturellen Antisemitismus im Deutschland des 19 und 20 Jahrhunderts PDF 1 2 MB Josef Wulf Musik im Dritten Reich Eine Dokumentation S Mohn 1963 S 400 ffNormdaten Person GND 1090373007 lobid OGND AKS LCCN n84187968 VIAF 65418588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schumann OttoALTERNATIVNAMEN Schumann Otto EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler und JournalistGEBURTSDATUM 7 Juni 1897GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 15 Juni 1981STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Schumann Musikwissenschaftler amp oldid 229496215