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Otto Christian Friedrich Kuhfahl 10 August 1768 in Stolpe bei Oranienburg 19 Marz 1837 in Berlin war ein deutscher Padagoge und Lehrer bedeutender preussischer Soldaten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Christian Friedrich Kuhfahl wurde als drittes Kind der zweiten Ehe seines Vaters Johann Adam Kuhfahl unbekannt 1791 geboren als dieser erster Prediger im Geburtsort war Er erhielt seine erste schulische Ausbildung durch seinen Vater und den Kuster Nikolai 1781 kam er zur Realschule nach Berlin und wechselte nach dem ersten Jahr in die dritte Klasse des Padagogiums 1785 besuchte er das Graue Kloster dort verschaffte ihm der Archidiakon Friedrich Sigismund Augustin 1739 1818 der Superintendent seines Vaters erst den Schindlerschen Freitisch 1 und spater das Schindlersche Stipendium 1789 erhielt er sein Reifezeugnis und studierte anschliessend an der Universitat Halle dort horte er Vorlesungen bei Johann August Nosselt Georg Christian Knapp Johann Gebhard Maass und Johann August Eberhard und spezialisierte sich auf Kirchengeschichte Nach Beendigung des Studiums 1791 starb sein Vater Otto Christian Friedrich Kuhfahl der sich erst wieder ein paar Wochen im Elternhaus befand predigte in der Gemeinde seines Vaters einige Wochen lang und wurde dann Hauslehrer beim Oberforstmeister Friedrich August Ludwig von Burgsdorff Kurz darauf traten seine Schuler in das Berliner Kadettenkorps ein so dass er auf Ersuchen des Oberforstmeisters am 16 Dezember 1791 eine Gouverneurstelle beim Kadettenkorps erhielt hierzu wurde er als Lehrer der Militarenzyklopadie eingesetzt Nach zehn Jahren wurde hierfur eine Professur eingerichtet und der preussische Konig Friedrich Wilhelm III ernannte ihn 1801 zum Professor In dieser Zeit stiftete der damalige Oberst Gerhard von Scharnhorst eine Militarische Gesellschaft in der auch der spatere Minister Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein und Professor August Christian Stutzer 1765 1824 Mitglieder wurden Otto Christian Friedrich Kuhlfahl der ebenfalls Mitglied 2 der Gesellschaft war wurde ihr Sekretar und fuhrte die gesamte Korrespondenz mit den auswartigen Mitgliedern protokollierte die wochentlichen Sitzungen und teilte die Resultate der Verhandlungen der Redakteure uber die in der Gesellschaft erscheinenden Memoiren mit Aufgrund des Krieges loste sich die Gesellschaft 1806 bereits wieder auf Als sich der Staat neu aufstellte wurde Otto Christian Friedrich Kuhfahl am 24 Mai 1809 Mitglied der Militarexaminationskommission die spatere Oberexaminationskommission ernannt In dieser Kommission wurde ihm die Prufung in der deutschen Sprache und spater auch in Geschichte ubertragen In diesem Amt prufte er bis zu seinem Lebensende ungefahr 9 000 junge Soldaten Als 1810 die Preussische Kriegsakademie eingerichtet wurde ist er auf Betreiben des Generalleutnant von Scharnhorst als Sekretar bei der Studiendirektion der Allgemeinen Kriegsschule angestellt worden 1831 wurde er zum Hauptmann und spater zum Bataillonskommandeur des Berliner Landsturms ernannt Ihm wurden von Generalmajor Johann Georg Emil von Brause die Aufgaben des Professor und Bibliothekars Wilhelm Jakob Wippel ubertragen der das Amt aus gesundheitlichen Grunden nicht mehr ausuben konnte offiziell ubernahm Otto Christian Friedrich Kuhfahl nach dessen Tod 1834 dieses Amt 1835 bat er um die Entbindung seines Amtes als Sekretar der Studentendirektion Nach der Versetzung des Generalmajor Johann Georg Emil von Brause 1834 als Kadettenkommandant zum Direktor der Preussischen Kriegsakademie folgte diesem der ehemalige Schuler von Otto Christian Friedrich Kuhfahl Generalmajor Ludwig von Below als Kommandant aller Kadetteninstitute Auch der Feldmarschall der russischen Armee Hans Karl von Diebitsch Sabalkanski war einer seiner Schuler Am 11 Februar 1811 heiratete er Bertha Therbusch eine Tochter der Malerin Anna Dorothea Therbusch die Ehe blieb kinderlos Er fand seine letzte Ruhestatte auf dem Berliner Nikolaikirchhof Ehrungen Bearbeiten1836 erhielt er vom Konig Friedrich Wilhelm III den Roten Adlerorden 4 Klasse Literatur BearbeitenOtto Christian Friedrich Kuhfahl in Neuer Nekrolog der Deutschen 15 Jahrgang 1837 1 Teil S 360 f Weimar 1839 Otto Christian Friedrich Kuhfahl in Chronik der Koniglichen Haupt und Residenzstadt Berlin fur das 1837 S 78 f Berlin 1840 Einzelnachweise Bearbeiten Das hohere Schulwesen in Preussen Historisch statistische Darstellung Wiegandt und Grieben 1864 S 88 google de abgerufen am 9 Oktober 2018 Militarische Gesellschaft Berlin Denkwurdigkeiten der Militarischen Gesellschaft in Berlin Band 1 1802 google de abgerufen am 8 Oktober 2018 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Oktober 2018 PersonendatenNAME Kuhfahl Otto Christian FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 10 August 1768GEBURTSORT StolpeSTERBEDATUM 19 Marz 1837STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Christian Friedrich Kuhfahl amp oldid 229102366