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Oskar Trinks 26 Januar 1873 in Dornthal 8 Januar 1952 in Mossingen war ein deutscher Politiker SPD Leben und Wirken BearbeitenTrinks wurde als Sohn eines Maurers im Erzgebirge geboren Nach dem Besuch der Volksschule in Dornthal und Ullersdorf in den Jahren 1879 bis 1887 absolvierte Trinks eine Tischlerlehre In den folgenden Jahren bereiste er als Handwerksbursche Thuringen Bayern Wurttemberg Baden Rheinland Westfalen Hannover Braunschweig und weitere Stadte Von 1893 bis 1895 gehorte Trinks dem Infanterieregiment Nr 113 an Danach liess er sich als Tischler in Durlach nieder wo er bis 1905 in seinem Beruf arbeitete Von 1900 bis 1907 sass er im Burgerausschuss von Durlach wo er 1911 auch Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums in Karlsruhe war 1905 wurde er Lagerverwalter beim neugegrundete Durlacher Konsumverein 1907 wurde er Sekretar bei der SPD Badens in der er 1908 das Bezirksparteisekretariat fur Mittelbaden mit Sitz in Karlsruhe ubernahm eine Funktion die er bis 1932 ausubte Zweimal 1909 bis 1914 und 1927 bis 1928 gehorte er der Stadtverordnetenversammlung an 1912 kandidierte Trinks im Wahlkreis Pforzheim Durlach erfolglos fur den Reichstag 1909 und 1913 trat er ebenfalls erfolglos bei Stichwahlen im Wahlkreis Karlsruhe Land fur den Badischen Landtag an Wahrend des Ersten Weltkrieges kampfte Trinks in Galizien Mazedonien den Karpaten und Frankreich Im Januar 1919 wurde Trinks in die Weimarer Nationalversammlung gewahlt der er bis zum Zusammentritt des ersten Reichstages der Weimarer Republik im Juni 1920 als Vertreter des Wahlkreises 33 Baden angehorte 1926 wurde er Kreisratsmitglied 1928 kam Trinks im Nachruckverfahren in den Badischen Landtag Nachdem sein Mandat im Oktober 1929 bestatigt wurde gehorte er dem badischen Parlament bis 1933 an Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Fruhjahr 1933 versuchte Trinks Karlsruhe zu verlassen um sich dem Zugriff der Nationalsozialisten zu entziehen Im Marz und April 1933 wurde er im KZ Kislau gefangen gehalten In den weiteren Jahren der NS Herrschaft wurde er noch dreimal verhaftet Das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte Trinks in Tubingen Nach dem Krieg beteiligte Trinks sich am Aufbau der Tubinger Ortskrankenkasse wahrend seine Ehefrau Emma zusammen mit Kunigunde Fischer und anderen den Wiederaufbau der Arbeiterwohlfahrt in Karlsruhe organisierte 1950 ging Trinks in den Ruhestand Er starb zwei Jahre spater 1952 in Mossingen Heute erinnert unter anderem die Oskar Trinks Strasse in Leimen an Trinks Leben und politische Tatigkeit Literatur BearbeitenManfred Koch Im Mittelpunkt der Mensch Parlamentsreden Karlsruher SPD Abgeordneter 2001 S 112 119 Weblinks BearbeitenOskar Trinks in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Redebeitrage von Oskar Trinks im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen LandesbibliothekNormdaten Person GND 130111619 lobid OGND AKS VIAF 30635831 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trinks OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD GEBURTSDATUM 26 Januar 1873GEBURTSORT Dornthal im ErzgebirgeSTERBEDATUM 8 Januar 1952STERBEORT Mossingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Trinks amp oldid 195683682