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Oberweikertshofen ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Egenhofen im Landkreis Furstenfeldbruck OberweikertshofenGemeinde EgenhofenKoordinaten 48 16 N 11 11 O 48 26478 11 18175 Koordinaten 48 15 53 N 11 10 54 OEingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 82281Vorwahl 08134Die Kirche St Johann BaptistDie Kirche St Johann Baptist Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Baudenkmaler 4 Bodendenkmaler 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDas Kirchdorf liegt circa zwei Kilometer sudlich von Egenhofen an der Kreisstrasse FFB 2 Geschichte BearbeitenOberweikertshofen wird um das Jahr 1130 als Wicfridishouen wahrscheinlich von den Hofen des Wicfried als erstes erwahnt Im Laufe des 12 Jahrhunderts taucht das Name wiederholt auf 1 Ab Mitte des 12 Jahrhunderts bis Mitte des 13 Jahrhunderts herrschte in Oberweikertshofen das Geschlecht der Wichfershouen oder Wikkershouen 1158 59 erscheint der Ort als Ministrale des Grafen Konrad II von Dauchau 1315 erscheint Oberweikertshofen urkundlich als Pfarrei mit Kirche und Friedhof Zu dieser Zeit besassen viele Hofmarken und Kloster Grundstucke im Ort Besonders hervorzuheben sind die Grafen von Hundt zu Lautterbach die um das Jahr 1800 ein Schulhaus errichten liessen Die vordere Halfte des Langhauses der Turm und das Altarhaus der Kirche wurden 1450 gebaut Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Einwohnerzahl Oberweikertshofens halbiert von 15 auf 6 Im August 1768 zog der Pfarrer Thaddaus Neumayr auf Unterschweinbach nach Oberweikertshofen um dort seinen geistlichen Dienst auszufuhren Er wird als Mann mit Pflichtbewusstsein beschrieben weshalb er eine Aufzeichnung seines Dienstes sowie der Dienstbotenkost fuhrte Aus diesen kann man entnehmen dass es zu dieser Zeit der Tisch nur an Festtagen uppig gedeckt war 2 Die Gemeindegrundung fand im Jahre 1818 statt Zusammen mit den Ortsteilen Durabuch Eurastetten Poigern Rottenfuss und Waltenhofen wurde Oberweikertshofen eine eigenstandige Verwaltungseinheit Eine Volkszahlungsurkunde vom 1 Dezember 1900 belegt den damaligen Einwohnerstand mit 369 Einwohnern von denen 177 mannlich und 192 weiblich waren In Oberweikertshofen selbst lebten 111 Personen in 20 Haushalten 3 Ab 1845 gingen die Kinder nach Egenhofen auf die Schule vorher nach Aufkirchen 1868 kaufte Georg Kellerer ein Wirtssohn aus Wiedenzhausen die ortliche Wirtsstube zusammen mit 10 Hektar Land und einer kleinen Ziegelei Im Nebenerwerb brannte die Familie Ziegel und versorgte damit die Umgebung Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde aufgrund von fehlender Nachfrage und Arbeitskraften nicht gebrannt Im Bauboom der Nachkriegszeit entwickelte sich das Unternehmen sehr stark 1903 wurde die erste Schutzenvereinigung gegrundet Ab 1905 steht die Freiwillige Feuerwehr Oberweikertshofen zur Verfugung 4 Ab dem 18 Februar 1908 war es moglich zu telefonieren 1923 gibt es in ganz Oberweikertshofen Strom Durch die Weltkriege hatte Oberweikertshofen 20 Einwohner zu betrauern 1951 wurde ein Schulgebaude errichtet das bis zur Schulreform 1969 genutzt wurde Danach gingen die Schuler wieder nach Aufkirchen 1918 19 wird der hintere Teil des Langhauses der Kirche gebaut 1949 wurde der Ortsteil Durabuch der Gemeinde Wenigmunchen eingegliedert 1972 wurde diese in die Gemeinde Oberweikertshofen eingegliedert 1961 wird der Sportverein Oberweikertshofen gegrundet 1978 wurde die Gemeinde Oberweikertshofen im Zuge der Gebietsreform mit Aufkirchen Egenhofen und Unterschweinbach zur Gemeinde Egenhofen zusammengefasst Am 1 Mai 1978 wurde Oberweikertshofen mit dem Ortsteil Wenigmunchen nach Egenhofen eingegliedert 5 Baudenkmaler BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Oberweikertshofen Katholische Pfarrkirche St Johann BaptistBodendenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Bodendenkmaler in EgenhofenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberweikertshofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberweikertshofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek Gemeinde EgenhofenEinzelnachweise Bearbeiten Landkreis Furstenfeldbruck Hrsg Landkreisbuch Furstenfeldbruck 1992 ISBN 3 9803189 0 7 S 569 Joseph Scheidl Bauerliche Dienstbotenkost im 18 Jahrhundert in Oberweikertshofen Nr 32 Amperland 1996 S 259 261 Gisbert Hardt 25 Jahre Gemeinde Egenhofen Einblicke in Ursprunge und Geschichte Hrsg Gemeinde Egenhofen 2003 S 59 61 Gemeinde Egenhofen Hrsg 25 Jahre Gemeinde Egenhofen Einblicke in Ursprunge und Geschichte Vereine und Verbande in Oberweikertshofen S 156 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 577 Ortsteile der Gemeinde Egenhofen Aufkirchen Dirlesried Durabuch Egenhofen Englertshofen Eurastetten Fuchsberg Furthmuhle Geisenhofen Herrnzell Holzmuhl Karlshof Kumpfmuhle Oberweikertshofen Osterholzen Pischertshofen Poigern Rammertshofen Rottenfuss Unterschweinbach Waltenhofen Waltershofen Wenigmunchen Weyhern Normdaten Geografikum GND 4432008 5 lobid OGND AKS VIAF 238107831 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberweikertshofen amp oldid 234541849