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Nikolai Grigorjewitsch Ljaschtschenko russisch Nikolaj Grigorevich Lyashenko 3 Maijul 16 Mai 1910greg in Sima 10 Oktober 2000 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral und Held der Sowjetunion Portrat Ljaschtschenkos eingemeisselt in seinen GrabsteinLeben BearbeitenNikolai Grigorjewitsch Ljaschtschenko wurde in Sima in der heutigen Oblast Irkutsk geboren wohin seine ukrainischen Eltern verbannt worden waren Nach der Oktoberrevolution 1917 siedelte die Familie nach Kirgisistan uber wo Ljaschtschenko zunachst eine Arbeiterschule besuchte und spater als Zureiter in einem Gestut in Ananjewo spater in Prschewalsk arbeitete und in der Gewerkschaft aktiv war Wahrend des sowjetisch chinesischen Grenzkriegs meldete sich Ljaschtschenko im Herbst 1929 freiwillig zur Roten Armee Nach dem Ende des Konflikts wurde er zur Ausbildung an die Militarschule in Taschkent abkommandiert die er unter Beforderung zum Leutnant 1932 erfolgreich abschloss Wahrend dieser Zeit war er auch an der Niederwerfung der Basmatschi beteiligt Er diente seit 1932 im Sibirischen Militarbezirk und kampfte inzwischen zum Major befordert als Freiwilliger von Mai 1937 bis Oktober 1938 im Spanischen Burgerkrieg auf Seiten der republikanischen Regierung Nach seiner Ruckkehr besuchte er einen Lehrgang an der Militarakademie M W Frunse Seit Mai 1941 war er stellvertretender Regimentskommandeur im Militarbezirk Odessa Im Grossen Vaterlandischen Krieg kommandierte er zunachst ein Schutzenregiment und ab Mai 1942 eine Schutzendivision Als Divisionskommandeur war er an verschiedenen Operationen beteiligt u a in Rostow am Don bei der Sprengung der Blockade Leningrads in den Kampfen um Tallinn und in Ostpreussen Fur seine Verdienste bei der Ruckeroberung Wyborgs wurde er 1944 zum Generalmajor befordert Gegen Ende des Krieges kommandierte er die 90 Schutzendivision der 2 Weissrussischen Front In dieser Funktion erreichte er die kampflose Ubergabe der Stadt Greifswald deren Ehrenburger er spater wurde nbsp Karte zum GebietstauschAls Vertreter des sowjetischen Oberkommandos unterzeichnete Ljaschtschenko am 13 November 1945 das sogenannte Barber Ljaschtschenko Abkommen in dem die Grenze zwischen der britischen und der sowjetischen Besatzungszone festgelegt und ein Gebietstausch zwischen Mecklenburg und Schleswig Holstein vereinbart wurde Nach verschiedenen Verwendungen in der Armee und der Beendigung der Generalstabsakademie im Februar 1948 kommandierte Ljaschtschenko verschiedene Verbande bevor er Anfang 1958 zum Ersten Stellvertreter des Kommandeurs des Turkestanischen Militarbezirks ernannt wurde Diese Stellung behielt er bis November 1963 inne als er zum Kommandeur des Militarbezirks Wolga ernannt wurde Im Dezember 1965 kehrte er als Kommandeur des Turkestanischen Militarbezirks zuruck wo er bis August 1969 blieb als er Kommandeur des Mittelasiatischen Militarbezirks wurde Nach dem Ende seiner aktiven Dienstzeit im November 1977 war er in der Gruppe der Generalinspekteure des Verteidigungsministeriums der UdSSR tatig wo er sich massgeblich mit der vormilitarischen Erziehung befasste Ljaschtschenko war seit 1931 Mitglied der WKP B KPdSU und seit 1966 Kandidat des Zentralkomitee der KPdSU 1971 wurde er zum Vollmitglied des ZK und Abgeordneter des Obersten Sowjets Er wurde drei Mal mit dem Leninorden mit dem Orden der Oktoberrevolution viermal mit dem Rotbannerorden dem Suworow Orden II Klasse dem Kutusoworden II Klasse dem Orden des Vaterlandischen Krieges I Klasse dreimal mit dem Orden des Roten Sterns und weiteren in und auslandischen Auszeichnungen geehrt Am 4 Oktober 1990 wurde er per Erlass des Prasidenten der Sowjetunion als Held der Sowjetunion mit dem Goldenen Stern Nr 11628 ausgezeichnet Am 10 Oktober 2000 verstarb Ljaschtschenko in Moskau wo er auf dem Kunzewoer Friedhof beigesetzt wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolai Grigorjewitsch Ljaschtschenko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lyashenko Nikolaj Grigorevich warheroes ru russisch Lyashenko Nikolaj Grigorevich voina com ru russisch Lyashenko Nikolaj Grigorevich biograph ru russisch Normdaten Person GND 1164254545 lobid OGND AKS VIAF 5232153411796641700008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ljaschtschenko Nikolai GrigorjewitschALTERNATIVNAMEN Lyaschenko Nikolai G Lyashenko Nikolaj Grigorevich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 16 Mai 1910GEBURTSORT SimaSTERBEDATUM 10 Oktober 2000STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Grigorjewitsch Ljaschtschenko amp oldid 238780058