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Nikolai Alexandrowitsch Ramasanow russisch Nikolaj Aleksandrovich Ramazanov 24 Januarjul 5 Februar 1817greg in St Petersburg 18 Novemberjul 30 November 1867greg in Moskau war ein russischer Bildhauer Kunstwissenschaftler und Hochschullehrer 1 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRamasanows Vater Alexander Ramasanow und die Mutter Alexandra Iwanowna Ramasanowa geborene Holz waren Schauspieler der St Petersburger Kaiserlichen Theater Der Grossvater und Onkel mutterlicherseits waren Ballettmeister Die Tante Marija Walberchowa war Schauspielerin 2 Fruh lernte Ramasanow Zeichnen bei Fjodor Solnzew 3 1827 wurde er selbstzahlender Schuler an der Kaiserlichen Akademie der Kunste in St Petersburg 1 1827 starb seine Mutter und 1828 sein Vater 2 Seine jungeren Bruder und seine Schwester wurden von der Tante Marija Walberchowa aufgenommen 1829 erhielt er fur seine guten Leistungen die Auszeichnung I Klasse 1833 wurde er Akademie Student auf Staatskosten 1836 gewann er die kleine Silbermedaille fur das Modellieren nach der Natur worauf er in die Klasse Boris Orlowskis kam 3 Er erhielt 1837 die grosse Silbermedaille fur das Basrelief Christus in der Wuste 1838 die kleine Goldmedaille fur die Gruppe des Milon im Kampf mit dem Lowen und zum Abschluss des Studiums 1839 die grosse Goldmedaille fur die Statue eines Fauns mit Zieglein Mit der grossen Goldmedaille war ein Auslandsreisestipendium verbunden und er wurde zum Kunstler XIV Klasse ernannt 4 Zunachst arbeitete Ramasanow im Atelier des franzosischen Bildhauers A Trodu und schuf gotische Statuen des Fruhlings und des Sommers fur den Winterpalast 2 3 Dann beteiligte er sich an der Fertigstellung des von dem 1839 verstorbenen Bildhauer Samuil Halberg projektierten und begonnenen Denkmals Nikolai Karamsins in Simbirsk 4 Ramasanow schuf dafur ein Hautrelief und die Buste Karamsins Ebenso war er am Denkmal Gawriil Derschawins in Kasan beteiligt 1 Im September 1843 reiste Ramasanow nach Italien ab 3 In Rom schuf er eine Nymphe mit Schmetterling eine Buste Sergei Lewizkis eine kleine Madchenstatue und Hautrelief Entwurfe fur die Christ Erloser Kathedrale in Moskau die spater ausgefuhrt wurden 1846 wurde er infolge eines Konflikts mit der papstlichen Polizei nach Russland zuruckberufen 2 Ramasanow erhielt eine Stelle als Lehrer fur Bildhauerei in der neuen Klasse fur Architektur der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur die er erst im Oktober 1847 antrat 3 Zunachst fuhrte er Arbeiten aus mit denen ihn Admiral Michail Lasarew auf Empfehlung Fjodor Tolstois beauftragt hatte Als in der im Bau befindlichen Kirche des Garderegiments zu Pferde eine seiner riesigen Halbfiguren plotzlich umsturzte hielt ihn die Reparatur auf 1849 wurde Ramasanow zum Akademiker ernannt 3 1858 erfolgte auf Vorschlag der Akademie Prasidentin Grossfurstin Marija Nikolajewna die Ernennung zum Professor der Bildhauerei 1 Zu seinen Schulern gehorten Matwei Tschischow Sergei Iwanow Wladimir Sergejewitsch Browski u a Ramasanow schuf die Busten Fjodor Tolstois Alexander Puschkins Statuen der Tatjana und Eugen Onegins aus Tschaikowskis Oper Eugen Onegin die Totenmaske Nikolai Gogols 1852 die Marmor Buste Gogols 1854 die Totenmaske Sergei Uwarows 1855 die Marmor Buste Praskowja Uwarowas 1864 1865 und schmuckte den Grossen Kremlpalast aus 1850 3 Zu seinen bekanntesten Werken gehoren die Basreliefs am Sockel des von 1856 bis 1859 errichteten Denkmals fur Nikolaus I in St Petersburg 4 Ramasanow war langjahriger Mitarbeiter des Moskwitjanin der Moskowskije Wedomosti und anderer Zeitschriften 1 Er veroffentlichte Artikel uber russische Kunstler ihre Biografien und Nekrologe Notizen uber Ausstellungen und sonstige Kunstinformationen Er bereitete einen zusammenfassenden Sammelband vor von dem er nur den ersten Teil veroffentlichen konnte 5 Im Mai 1866 musste Ramasanow sich beurlauben lassen und eineinhalb Jahre spater starb er Er hinterliess seine Frau einen Sohn und zwei Tochter Er wurde im Moskauer Alexei Kloster begraben Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Faun mit Zieglein Russisches Museum nbsp nordliches Hautrelief des Karamsin Denk mals Simbirsk Ulja nowsk nbsp Karamsins Buste Karamsin Denkmal Simbirsk Uljanowsk nbsp Nikolaus I befriedet den St Petersburger Cholera Aufstand 1831 Denkmal fur Nikolaus I St Petersburg nbsp Nikolai Dmitrijewitsch Panow Neffe des Dekabristen Nikolai Panow Tretjakow Galerie nbsp Nikolai Gogol Russisches Museum nbsp Nikolai Gogol Tretjakow GalerieWeblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Ramazanov Nikolaj AleksandrovichEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Somow A I Ramazanov Nikolaj Aleksandrovich 1815 67 In Brockhaus Efron Band XXVI 1899 S 244 245 Wikisource abgerufen am 23 September 2021 a b c d e Nowizki A P Ramazanov Nikolaj Aleksandrovich In Russisches biographisches Worterbuch Band 15 1910 S 482 487 Wikisource abgerufen am 23 September 2021 a b c d e f g h Russische Akademie der Kunste RAMAZANOV Nikolaj Aleksandrovich abgerufen am 23 September 2021 a b c d Bolshaya rossijskaya enciklopediya RAMAZA NOV Nikolaj Aleksandrovich abgerufen am 23 September 2021 Ramazanov N A Materialy dlya istorii hudozhestv v Rossii BAN St Petersburg 2014 1 PDF abgerufen am 23 September 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 September 2021 PersonendatenNAME Ramasanow Nikolai AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Ramazanov Nikolaj Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Bildhauer und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Februar 1817GEBURTSORT St PetersburgSTERBEDATUM 30 November 1867STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Alexandrowitsch Ramasanow amp oldid 230130619