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Matwei Afanassjewitsch Tschischow russisch Matvej Afanasevich Chizhov 10 Novemberjul 22 November 1838greg im Dorf Pudowo Gouvernement Moskau 28 Maijul 10 Juni 1916greg in Petrograd war ein russischer Bildhauer und Hochschullehrer 1 2 3 4 Matwei Afanassjewitsch Tschischow 1913 Leben BearbeitenTschischow stammte aus einer leibeigenen Bauernfamilie die sich freigekauft hatte Der Vater eroffnete 1838 eine Grabstein Werkstatt auf dem Moskauer Inowertscheskoje Friedhof wahrend die Mutter im Dorf die bauerlichen Arbeiten verrichtete und ihren Sohn und ihre Tochter versorgte 3 Schon im Alter von funf Jahren modellierte Tschischow Tiere aus Ton Mit 11 Jahren begann er seinem Vater zu helfen und meisselte die Inschriften in die Marmor und Granitplatten 1 Von August 1851 bis Juni 1854 besuchte Tschischow die deutsche Schule der lutherischen Michael Kirche in Moskau 3 Gleichzeitig lernte er an der Moskauer Stroganow Schule fur Technisches Zeichnen das Modellieren bei Wladimir Sergejewitsch Browski der ihm die Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur empfahl und dort Nikolai Ramasanow uberredete Tschischow als Studenten anzunehmen Tschischow erhielt nun eine gute Bildhauerei Ausbildung so dass er 1858 von der Kaiserlichen Akademie der Kunste in St Petersburg die kleine Silbermedaille fur sein Hautrelief der Kampfer und 1859 die grosse Silbermedaille fur das Hautrelief der Misshandlung Jesu erhielt Tschischow wurde nun Ramanasows Assistent bei den Arbeiten fur die Moskauer Christ Erloser Kathedrale 1 Nach den Entwurfen Ramasanows fertigte Tschischow das riesige Hautrelief des Abstiegs Christi in die Unterwelt an Zwei weitere Hautreliefs schuf er fur zwei andere Moskauer Kirchen Bald darauf wurde Tschischow von Michail Mikeschin eingeladen bei dem Projekt des Nationaldenkmals Tausend Jahre Russland in Nowgorod mitzuwirken so dass Tschischow funf Hautreliefs anfertigte 1 Tschischow ging nun nach St Petersburg und studierte 1863 1867 an der Akademie der Kunste bei Nikolai Pimenow und Peter Clodt von Jurgensburg Fur seine Arbeiten erhielt er eine kleine und eine grosse Silbermedaille und eine kleine Goldmedaille Daneben fuhrte er private Auftrage Michail Mikeschins aus Zum Abschluss des Studiums schuf er das Hautrelief Programm der Auferweckung des Junglings von Nain fur das er 1867 die grosse Goldmedaille und die Ernennung zum Klassischen Kunstler I Klasse erhielt und das sich im Russischen Museum befindet 5 Mit der grossen Goldmedaille war ein Auslandsreisestipendium verbunden mit dem Tschischow Stadte in Deutschland Osterreich Ungarn und Italien besuchte 1 Er lebte und arbeitete dann 1868 1873 in Rom 4 Seine Arbeiten wurden in St Petersburg ausgestellt worauf er 1873 zum Akademiker ernannt wurde Eine weitere Arbeit wurde auf der Weltausstellung Paris 1878 ausgestellt und mit einer Goldmedaille III Klasse ausgezeichnet 1 1875 kehrte Tschischow nach St Petersburg zuruck 1878 wurde er Lehrer fur Bildhauerei an der von Baron Alexander von Stieglitz 1876 gegrundeten St Petersburger Zentral Schule fur Technisches Zeichnen und Bildhauer Restaurator der Kaiserlichen Eremitage Eine Schulerin war Schosefina Polonskaja 6 1893 wurde er Vollmitglied der Akademie der Kunste und Mitglied des Akademie Rats 1 Tschischow war mit Emili Romanowna Brinkman verheiratet mit der er zwei Sohne und eine Tochter hatte Sein Sohn Konstantin 1874 1946 war Militaringenieur machte den Russischen Burgerkrieg in der Roten Armee mit und heiratete die Tochter des Ballettmeisters Marius Petipa Die Enkelin Nadeschda Petipa Tschischowa wurde Schauspielerin Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Aufklarer 1862 Nationaldenkmal Tausend Jahre Russland Nowgorod nbsp Bauer in Not 1873 Tretjakow Galerie nbsp Denkmal Katharinas II 1873 mit Michail Mikeschin Alexander Opekuschin Architekten Viktor Schroter Dawid Grimm Ostrowski Platz St Petersburg 4 nbsp Freches Madchen 1874 Tretjakow Galerie nbsp Freches Madchen 1874 New York Public Library nbsp Eugenia von Oldenburg 1877 Russisches Museum nbsp Murawjow Wilenski Denkmal 1898 mit Maler Iwan Trutnew Architekt Wassili Grjasnow nicht erhalten Wilna nbsp Grabstein Dmitri Grigorowitschs 1903 mit Architekt Alexander Daniel Geschwendt Literatenbrucken des Wolkowo Friedhofs St Petersburg nbsp Denkmal Alexanders II 1907 Sockel von Sergei Wolnuchin 1918 wurde Alexander durch Feliks Dzierzynski ersetzt SaratowEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Chizhov Matvej Afanasevich In Brockhaus Efron XXXVIIIa 1903 S 820 821 Wikisource N Tarasov Chizhov Matvej Afanasevich In Enciklopedicheskij slovar Granat Band 48 1935 S 577 578 Wikisource a b c O A Krivdina Novye materialy k biografii skulptora M A Chizhova 1838 1916 abgerufen am 26 September 2021 a b c Russkaya zhivopis ChIZhOV Matvej Afanasevich abgerufen am 26 September 2021 Kondakov S N Yubilejnyj spravochnik Imperatorskoj Akademii hudozhestv 1764 1914 T 2 Chast biograficheskaya Tovarishestvo R Golike i A Vilborg St Petersburg 1915 S 277 1 abgerufen am 26 September 2021 Vera Bukovskaya Ryazanskaya oblastnaya universalnaya nauchnaya biblioteka imeni Gorkogo Pervaya zhenshina skulptor abgerufen am 22 September 2023 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 September 2021 PersonendatenNAME Tschischow Matwei AfanassjewitschALTERNATIVNAMEN Chizhov Matvej Afanasevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Bildhauer und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 November 1838GEBURTSORT Pudowo Gouvernement MoskauSTERBEDATUM 10 Juni 1916STERBEORT Petrograd Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matwei Afanassjewitsch Tschischow amp oldid 237553710