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Der Murauer Schlossberg ist der Stadtberg von Murau im oberen Murtal in der Obersteiermark Steiermark Murauer SchlossbergStadtberg Schloss Pfarrkirche talauswarts hinten der Fuss der StolzalpeHohe 860 m u A Lage Murau SteiermarkGebirge Murtaler BergeDominanz 0 25 km LarchbergSchartenhohe 42 m Murauer StrasseKoordinaten 47 6 42 N 14 10 9 O 47 111666666667 14 169166666667 860 Koordinaten 47 6 42 N 14 10 9 OMurauer Schlossberg Steiermark Typ RiegelbergGestein Murauer KalkAlter des Gesteins Altpalaozoikum um 500 Mio Jahre Besonderheiten Hohe ungefahr uberbautpd2pd4 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Geschichte 3 Geologie 4 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenDer Schlossberg in den Adressen noch Schlossberg ist der alte Siedlungskern der Stadt Murau Er liegt an der Einmundung des Rantentals in das Murtal direkt linksufrig nordlich der Mur talauswarts mundet am Fuss der Rantenbach von links in die Mur Der Hugel erhebt sich etwa 60 Meter uber die Mur und die Unterstadt die Oberstadt liegt auf halber Hohe auf einer Hangterrasse Der Gipfel ist mit dem Schloss Ober Murau Schlossberg 1 uberbaut mit den alten Wirtschaftshausern westlich zur Mur hin liegt die Stadtpfarrkirche Matthauskirche mit Pfarrhof Schlossberg 8 9 Sudseitig um das Schloss liegen die Gartenanlagen mit Barock und englischer Gartenanlage die Nordseite ist der Waldpark Der um den eigentlichen Schlossberg laufende Strassenzug umfasst die Schwarzenbergstrasse ostlich Lichtensteinstrasse bei der Bahnhofbrucke Anna Neumann Strasse sudlich an der Mur Raffaltplatz Gustav Baltzer Strasse ostlich und die Murauer Strasse B97 nordlich nbsp Die Riegelbergregion Schlossberg Leonhardsberg links mit Burg Grunfels mit den Altflachen der Eiszeiten taleinwarts hinten der Larchberg von rechts der Rantenbach um 1830 nbsp Stadtpfarrkirche und Schloss von bei der Bahnhofbrucke gesehenGeschichte BearbeitenDas Gebiet 1 wurde schon in der Bronze und Romerzeit besiedelt der Berg konnte ein typischer keltischer Siedlungshugel sein wobei aber Belege fehlen ein Romerstein ist erhalten 2 Der Berg kontrolliert in bester Lage sowohl den Weg von der Obersteiermark uber die Turrach nach Karnten und Oberitalien wie auch die uber den Obertauern ins Salzburgische beides Altstrassen des Alpenraumes Die erste mittelalterliche Burg wurde schon um 1232 von Ulrich von Liechtenstein erbaut Im Krieg zwischen Habsburg und Ottokar Premysl 1276 1278 wurde diese zerstort und dann neu aufgebaut Die fruhgotische Matthauskirche entstand bis 1296 1298 erhielt Murau schon das Stadtrecht Georg Ludwig zu Schwarzenberg der Nacherbe der Anna Neumann erbaute 1628 1643 das Renaissanceschloss anstelle der alten Burg Geologie BearbeitenDer Berg besteht aus Murauer Kalk einem altpalaozoischen Kalkmarmor der grob um 500 Millionen Jahre alt ist und Ablagerungen des Vorlaufermeeres der Thetys der Palaeotethys darstellt Murauer Palaozoikum Aus diesem Gestein bestehen auch die umliegenden Bergfusse von Stolzalpe Larchberg und Frauenalpe 3 Nordlich steht ab der B97 Kalkphyllit an Der Schlossberg bildet 4 zusammen mit dem Leonhardsberg Grunfels sudlich einen charakteristischen Riegelberg eine spezielle glazialmorphologische Talform In den ausgehenden Eiszeiten war der Radstadter Schladminger Tauern Gletscher der die Krakau und das Rantental ausschurfte aktiver als die Zunge des Mur Haupttales die Richtung Turrach und Flattnitz Abzweigungen hatte und dort viel Eismasse abgab Daher tiefte sich das Rantental starker ein und liess muraufwarts einen Felsriegel quer zum Tal stehen Diese Steilstufe im Tal wurde dann von der kraftig fliessenden nacheiszeitlichen Mur durchbrochen Der vom Kraftwerk Murau uberbaute Koglhofkatarakt eine um die 10 Meter hohe Stromschnelle der Mur war wohl Teil des Fusses dieses Riegels Damit hat sich in der Gipfelflur Schlossberg Leonhardsberg ein pra interglazialer Talboden erhalten wobei der Schlossberg auch durch das Niveau der B97 vom Bergsporn des Larchberges freigestellt wurde dort findet sich ein noch etwas hoheres Niveau der Schlossberg ist etwas tiefergelegt 4 Das Terrassenniveau auf 830 m u A muraufwarts ist also alterer Talboden Niederterrasse des Pleistozan das niedere am Fuss talauswarts und rantenbacheinwarts spat bis postglazialer Schwemmkegel Holozan talauswarts bei St Egidi liegt auf um 810 m u A wieder Pleistozan Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte Murau murau steiermark at Man vermutete hier das in der Tabula Peutingeriana gegebene Noreia oder auch Immurio Vergl Andreas Thurner Geologie der Frauenalpe bei Murau In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt 86 1936 insb 5 Hauptprofil Markierter Weg Murau Frauenalpe S 320 ff ganzer Artikel S 303 336 zobodat at PDF dort insb S 18 Abb Profile letzte Seite a b Hans Spreitzer Grossenwerte des Ausmasses der glazialen Tiefenerosion vornehmlich am Beispiel des oberen steirischen Murgebietes In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark 93 1963 S 117 f und Abb 2 Ausmass des glazialen Ausraums im Haupttal und in den grossen Nebentalern im oberen steirischen Murgebiet S 155 1 Profil Rantental ganzer Artikel S 112 119 zobodat at PDF dort insb S 6 f resp 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Murauer Schlossberg amp oldid 237762243