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Moanin ist ein Jazz Titel den Bobby Timmons 1958 komponierte 1959 wurde der Song im Verlag Estella Music Corporation und von Art Blakey und seinen Jazz Messengers auf deren gleichnamigem Album veroffentlicht Im selben Jahr schrieb Jon Hendricks einen Text Das Stuck entwickelte sich rasch zum Jazzstandard Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Kennzeichen des Songs 3 Erstaufnahme und fruher Erfolg 4 Weitere Versionen 5 Andere Stucke gleichen Namens 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenDie ersten acht Takte des Songs spielte Bobby Timmons in den Pausen zwischen den Stucken mit den Jazz Messengers Benny Golson damals musikalischer Leiter der Band forderte ihn auf auch einen B Teil zu konzipieren was Timmons machte 1 Fur ein dann nicht verwirklichtes Columbia Album von Donald Byrd und Pepper Adams beauftragte John Hammond Jon Hendricks einen Text zu schreiben den Oliver Shearer singen sollte nachdem das Stuck nicht realisiert wurde nahm Hendricks im August 1959 den Titel mit seiner eigenen Gruppe auf 2 Kennzeichen des Songs BearbeitenMoanin ist ein Song in der Liedform AABA und umfasst 32 Takte das Thema ist in einer Bluestonleiter verfasst beschrankt auf die Tone f as b h c es 3 Das Stuck ist als Call and Response aufgebaut Vier Einzelphrasen denen stets zwei Akkorde Bb und F antworten Jon Hendricks betextete sie mit Yes Lord bilden im A Teil den Wechselgesang von Prediger und Gemeinde in einem Gottesdienst nach 3 Die plagale Kadenz Bb F ist auch fur das Amen in der Gospelkirche typisch 4 Der B Teil swingt dagegen funky als wollte die Gemeinde die Ekstase einuben die dann in den Soli ausbricht 3 Erstaufnahme und fruher Erfolg BearbeitenAm 30 Oktober 1958 spielte Blakey Moanin ein Es erschien im Januar 1959 auf dem Blue Note Album Art Blakey and the Jazz Messengers das nach kurzer Zeit umbenannt wurde und nach seinem popularsten Titel als Moanin vermarktet wurde Der Song wurde im Arrangement Benny Golsons von den Jazz Messengers bereits Ende 1958 auf einer Europatournee gespielt nur wenige Tage spater interpretierten auch europaische Musiker den Titel 5 Das Stuck wurde ein Dauerbrenner im Repertoire der Messengers 3 Weitere Versionen BearbeitenBereits im Fruhjahr 1959 nahmen Bob Flanigan und Art Farmer den Titel auf Auch arrangierte Quincy Jones Moanin fur seine Big Band Im August folgte Lambert Hendricks amp Ross mit der ersten Vokalfassung des Titels Shirley Scott Dorothy Donegan und Johnny Dankworth nahmen 1960 Moanin auf weiterhin die Gesangsgruppe Les Double Six mit einer franzosischen Vocalese Version nach Quincy Jones Vorlage 3 Funkorientierte Pianisten und Gitarristen wie beispielsweise Wes Montgomery und Ray Bryant sahen in Moanin so etwas wie ein obligatorisches Stuck das sie im Repertoire haben mussten Auch fur unzahlige Epigonen und Amateure bedeutet die Nummer bis heute die Eintrittskarte in die Welt des groovenden Soul Jazz 3 Andere Stucke gleichen Namens BearbeitenBereits 1931 entstand Moanin Harry White Irving Mills das u a von den Mills Blue Rhythm Band eingespielt wurde 1959 veroffentlichte auch Charles Mingus einen gleichlautenden Titel Literatur BearbeitenHans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 Weblinks BearbeitenEintrag bei JazzStandards comEinzelnachweise Bearbeiten Sheila E Anderson The Quotable Musician from Bach to Tupac Skyhorse Publishing 2003 S 75f Gary Carner Pepper Adams Joy Road An Annotated Discography Rowman amp Littlefield 2012 S 103 a b c d e f H J Schaal Jazz Standards S 320 Henry Martin Keith Waters Essential Jazz The First 100 Years Cengage Learning 2009 S 174 Spater erschienen Mitschnitte der Band aus Scheveningen Zurich und Paris die Moanin ebenso enthalten wie Jamsessions von Timmons und Golson mit europaischen Musikern wie Roger Guerin und Pierre Michelot Ebenfalls im Dezember 1958 nahmen Michel Hausser und Bobby Jaspar das Stuck in einer eigenen Version auf Vgl Tom Lord The Jazz Discography online 3 Oktober 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moanin Jazzstandard amp oldid 213679889