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Miremont okzitanisch Miramont de Comenge ist eine franzosische Gemeinde mit 2687 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Haute Garonne in der Region Okzitanien Die Bewohner werden Miremontais und Miremontaises genannt Miremont Miramont de ComengeMiremont Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Haute Garonne 31 Arrondissement MuretKanton AuteriveGemeindeverband Bassin Auterivain Haut GaronnaisKoordinaten 43 22 N 1 25 O 43 371111111111 1 4180555555556 Koordinaten 43 22 N 1 25 OHohe 167 291 mFlache 22 40 km Einwohner 2 687 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 120 Einw km Postleitzahl 31190INSEE Code 31345Website www mairiemiremont31 frKirche Saint Eutrope Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Gemeindepartnerschaften 7 Literatur 8 WeblinksLage BearbeitenMiremont liegt auf einem Hugel im aussersten Westen des Lauragais etwa 32 Kilometer Fahrtstrecke in sudlicher Richtung von Toulouse entfernt Muret die Hauptstadt des Arrondissements liegt etwa 15 Kilometer nordwestlich Das Gemeindegebiet wird vom Fluss Mouillonne durchquert der an der Gemeindegrenze zu Grepiac in die Ariege mundet Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012 2019Einwohner 811 866 1078 1217 1445 1837 2223 2623Aufgrund ihrer Nahe zur Grossstadt Toulouse der Schaffung einer Zone industrielle und vergleichsweise niedrigen Grundstuckspreisen hat sich die Bevolkerung der Gemeinde innerhalb der letzten 40 Jahre mehr als verdoppelt Wirtschaft BearbeitenWie in den meisten Orten des Lauragais auch Pays de la Cocagne Schlaraffenland genannt spielte im spaten Mittelalter und in der fruhen Neuzeit der Anbau die Weiterverarbeitung und der Handel von Farberwaid pastel eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der vergleichsweise wohlhabenden Stadt Doch bereits im 18 Jahrhundert wurde der Anbau von pastel weitestgehend aufgegeben es war durch den neuen aus der Indigopflanze hergestellten Farbstoff Indigo allmahlich vom Markt verdrangt worden Geschichte BearbeitenUber die Geschichte von Miremont liegen nur wenige Informationen vor Es gab zwar eine Burg chateau doch scheint der Ort vom Albigenserkreuzzug 1209 1229 unberuhrt geblieben zu sein Der Name eines Burgherrn seigneur aus dieser Zeit ist bekannt Sicard de Miremont war einer der Mitunterzeichner des Vertrags von Paris 1229 Im Jahr 1271 kam die gesamte Grafschaft Toulouse zu der auch Miremont gehorte an die franzosische Krondomane Domaine royal Im Verlauf des Hundertjahrigen Krieges 1337 1453 wurde der Ort gleich zweimal von englischen Truppen gebrandschatzt Auch wahrend der Hugenottenkriege 1562 1598 wurde der Ort von den Protestanten in Brand gesetzt In der Revolutionszeit wurden die Uberbleibsel der mittelalterlichen Stadtbefestigungen remparts geschleift und der Graben der einstmals die Burg umgab zugeschuttet Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie ganzlich aus Ziegelstein erbaute Eglise Saint Eutrope ist die Pfarrkirche des Ortes Sie beeindruckt im Ausseren durch einen machtigen zweigeschossigen Glockengiebel im Stil der tolosanischen Gotik des 13 14 Jahrhunderts in dessen oberem Teil die Glocken gleich zu dritt aufgehangt sind Obwohl sich mit Ziegelsteinen durchaus auch Rundbogen formen lassen finden sich an den meisten Kirchen im Raum Toulouse die typischen Dreiecksgiebel die auch als Bischofsmutzen arcs en mitre bezeichnet werden Das einschiffige Innere hat einen geraden Chorschluss und birgt eine schone Orgel aus dem 19 Jahrhundert Ein an den Seiten mit Rankenwerksornamenten versehener weisser Marmorsarkophag aus dem 13 Jahrhundert in dem einstmals die Gebeine der Gemahlin Sicard de Miremonts ruhten wurde in der Franzosischen Revolution geschandet und als Viehtranke genutzt Sein Besitzer schenkte ihn im Jahr 1904 der Gemeinde danach war er jahrzehntelang nahe der Kirche unter freiem Himmel aufgestellt Das im 19 Jahrhundert erbaute Kornhaus halle aux grains diente zur Zwischenlagerung Wiegung und zum anschliessenden Verkauf des Getreides es beherbergt mehrere alte Getreidehohlmasse aus Stein Am Ortsrand steht ein Taubenhaus pigeonnier mit einem gestuften Dach Gemeindepartnerschaften BearbeitenTorrefarrera Katalonien Spanien seit 1993 Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Haute Garonne Flohic Editions Band 1 Paris 2000 ISBN 2 84234 081 7 S 199 202 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Miremont Sammlung von Bildern Website der Gemeinde Fotos Infos franzosisch Miremont Fotos Infos franzosisch Memento vom 1 August 2017 im Internet Archive Marmorsarkophag Foto Infos franzosisch Gemeinden im Arrondissement Muret Auragne Auribail Auterive Bax Beaufort Beaumont sur Leze Berat Bois de la Pierre Bonrepos sur Aussonnelle Boussens Bragayrac Cambernard Canens Capens Carbonne Castagnac Castelnau Picampeau Casties Labrande Caujac Cazeres Cintegabelle Couladere Eaunes Empeaux Esperce Fonsorbes Fontenilles Forgues Francon Frouzins Fustignac Gaillac Toulza Gensac sur Garonne Goutevernisse 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Sulpice sur Leze Saint Thomas Sajas Salles sur Garonne Sana Saubens Saveres Senarens Seysses Venerque Vernet Villate Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miremont Haute Garonne amp oldid 237827890