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Miesse war ein belgischer Automobilhersteller der von 1894 bis 1974 Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge produzierte Miesse Taxi im Brussels Urban Transport Museum Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Personenwagen 3 Automobiles Dunamis 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte Bearbeiten nbsp Miesse 6 5 t Chassis mit Junkers Dieselmotor um 1930 nbsp Miesse Bus Fahrgestell mit Doppelmotor als Messesensation in Brussel 1930 nbsp Miesse 2 5 t Holzvergaser um 1930Jules Miesse grundete 1894 seine mechanische Werkstatt Ab 1896 entstanden die ersten Fahrzeuge Turner Miesse erwarb eine Lizenz 1927 wurde die Produktion von Personenwagen aufgegeben und nur noch Nutzfahrzeuge hergestellt Einige waren auch mit deutschen Junkers Dieselmotoren ausgerustet 1 Eine Motorenserie nannte sich Miesse Gardner von denen bis Ende 1936 uber 500 Stuck auch fur Fremdfabrikate produziert wurden 2 1929 kaufte Miesse die Fabrik Bollinckx ein seit 1890 tatiger Hersteller von Gasmotoren und Dampfmaschinen sowie von Kompressoren und Pressluftwerkzeugen um die LKW Produktion um jahrlich 100 Stuck erweitern zu konnen Die neue Gesellschaft erhielt den Namen Automobiles Miesse et Usines Bollinckx Societe Anonyme Miesse bestand noch bis 1974 1 Personenwagen BearbeitenJules Miesse baute 1896 sein erstes Automobil einen Dampfwagen 1 3 Eine Serienproduktion erfolgte erst ab 1898 In der Folgezeit fertigte er Personen und Lastkraftwagen von denen bis 1907 3 noch einige von Dreizylinder Dampfmaschinen angetrieben wurden Diese Modelle hatten Fahrgestelle aus armiertem Holz und nur den Dampfkessel unter der Motorhaube 3 Ab 1900 experimentierte das Unternehmen mit Benzinmotoren 3 Beruhmt waren im Brussel der Vorkriegszeit die ab 1904 3 hergestellten Taxis von Miesse 1 1907 wurde ein Vierzylindermodell mit 3 7 Liter Hubraum eingefuhrt Es hatte einen T Kopf Motor mit paarweise gegossenen Zylindern und Kardanantrieb Im Jahr darauf folgte eine Sechszylinder Version mit 60 PS nach damaliger Berechnungsmethode erstmals verwendete Miesse einen Motorblock aus einem Guss Monobloc 1909 erschien mit dem Typ 24 30 eine kleinere Ausfuhrung davon mit Vierzylindermotor Von 1912 bis 1913 gab es ein 3 7 Liter Modell 20 PS Valveless ventillos Diese Bezeichnung wird normalerweise fur Schiebermotoren verwendet der 20 PS hatte aber durchaus Ventile allerdings in Verbindung mit Schiebern Das System bewahrte sich nicht schon der kurz darauf vorgestellte Typ 15 18 PS mit 2 8 Liter Hubraum hatte eine konventionelle Ventilsteuerung Die letzten Modelle vor dem Ersten Weltkrieg hatten seitengesteuerte Reihenmotoren eine aufwendige Trockensumpfschmierung und die Handbremse wirkte nun nicht mehr auf das Differential sondern ebenfalls auf die Hinterrader 3 Miesse Personenwagen nach dem Krieg hatten langhubig ausgelegte Bohrung Hub 69 mm 130 mm OHV Motoren mit 2 Liter Vierzylinder oder 4 Liter Achtzylindermotoren beide Triebwerke hatten viele gemeinsame Teile 3 Automobiles Dunamis BearbeitenZwischen 1922 und 1926 3 stellte das Unternehmen auch die Dunamis Fahrzeuge her Fur Automobiles Dunamis unter der Leitung von Theo Verellen entstanden ein oder zwei Prototypen die auf den Brusseler Automobilausstellungen von 1922 und 1923 ausgestellt waren Dabei handelte es sich um ein Luxusfahrzeug Der Achtzylinder Reihenmotor mit 3386 cm Hubraum war vorne im Fahrzeug montiert und trieb die Hinterrader an 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg montierte Miesse Nash Personenwagen fur den europaischen Markt 3 Literatur BearbeitenYvette Kupelian Jacques Kupelian Jacques Sirtaine Histoire de l automobile belge Paul Legrain Brussel ISBN 2 8705 7001 5 und e p a Paris ISBN 2 8512 0090 9 franzosisch George Nicholas Georgano Hrsg Complete Encyclopedia of Motorcars 1885 to the Present Dutton Press New York 2 Auflage Hardcover 1973 ISBN 0 525 08351 0 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Miesse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Kupelian Kupelian Sirtaine Histoire de l automobile belge Englebert Miesse 1 November 1936 S 352 abgerufen am 16 Mai 2023 franzosisch a b c d e f g h i Georgano Complete Encyclopedia of Motorcars S 483Belgische Pkw Automobilmarken Aktuelle Marken Edran GilletEhemalige Marken ADK Alatac Alfa Legia ALP Altona AMA Antoine Apal Aquila Astra ATA Auto Mixte Bastin Baudouin Belga Belga Rise Belgian Cushman Belgica Bercley Bovy Bovy D Heyne Buick Sport Cambier CAP Claeys Flandria D Aoust Danneels Dasse De Cosmo De Wandre Dechamps Decoster Delecroix Delin Demati Demissine Direct DS Dunamis Dyle et Bacalan Eclipse Elge Emmel Escol Excelsior FAB FD Feyens 1898 Feyens 1937 1939 FIF Flaid FN Foidart amp Rosenthal Fondu Frenay Germain Gillet Herstal Hermes Hermes Hoflack Houard Imperia Imperia Abadal Janssens Jeecy Vea Jenatzy Martini Juwel Kleinstwagen Belge Knap Koppel L Autocyclette Sperata L Automobile La Gracieuse La Locomotrice Lefebvre Lefert Legia Linon Longtin amp Le Hardy de Beaulieu Lorenc Malevez Manimex Mans Mathieu Mathomobile Mean Mecanique et Moteurs Metaalwerken van Antwerpen Metallurgique Meteor Miesse Minerva Mineur Moustique Nagant Nova Pescatore Phebe Pieper Pinart Pipe Pittevil PLM PM RAL Royal Star Ruhl Rumpf SACA Sarolea SAVA Scaldia SCH Snoeck Somea Speedford Speedsport Springuel Succes Torpille TVD Van Clee Van Langendonck Van Walleghem Vincke Vivinus Wilford Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miesse amp oldid 233774664