www.wikidata.de-de.nina.az
Der Michelbach ist ein 4 km langer Bach uberwiegend im Gebiet der Kleinstadt Gerabronn im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der bei deren Weiler Liebesdorf von rechts und insgesamt etwa Nordnordwesten in die untere Brettach mundet MichelbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2388294Lage Kocher Jagst Ebenen Bartenstein Langenburger PlattenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Gerabronn Stadt LangenburgFlusssystem RheinAbfluss uber Brettach Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle zwischen Gerabronn und Langenburg Ludwigsruhe am Rand einer Waldinsel49 15 31 N 9 54 7 O 49 258694444444 9 9019333333333 475Quellhohe ca 475 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Gerabronn Liebesdorf von rechts und insgesamt Nordnordwesten in die unterste Brettach49 232819444444 9 9082333333333 314 Koordinaten 49 13 58 N 9 54 30 O 49 13 58 N 9 54 30 O 49 232819444444 9 9082333333333 314Mundungshohe 314 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 161 mSohlgefalle ca 40 Lange 4 1 km LUBW 3 Einzugsgebiet 6 658 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Natur und Schutzgebiete 3 Einzelnachweise 3 1 LUBW 3 2 Andere Belege 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Michelbach entsteht auf etwa 475 m u NHN am Rande einer Waldinsel zwischen dem Flurgewann Rotwiesen sowie weiter entfernt dem Ortsrand von Gerabronn im Osten und dem Flurgewann Pfingstwasen sowie weiter entfernt dem ehemaligen Schloss Ludwigsruhe im Stadtgebiet von Langenburg im Westen Der Bach fliesst in naturlicher Mulde und von einem Feldweg begleitet anfangs sudwestlich bis er von der K 2515 Ludwigsruhe Michelbach uberquert wird die danach anfangs am linken Unterhang seines Tales weiterlauft und ihm fast bis zur Mundung nahe folgt Kurz danach mundet von rechts ein Graben aus dem Schlosspark von Ludwigsruhe der dort einen Teich entwassert und wie alle noch folgenden Zuflusse nur periodisch Wasser fuhrt Anschliessend fliesst der Michelbach mehr und mehr sudlich und erreicht nach einem weiteren rechten und nun feldwegbegleiteten Zufluss den Nordrand des Gerabronner Dorfes Michelbach an der Heide das er nach einer Aufstauung zu einem Teich am Ortsrand verdolt unter der Kreisstrasse anfangs auf Sudkurs durchfliesst bis er sich in der Ortsmitte an der Kreuzung der Kreisstrasse mit der L 1033 von Gerabronn im Osten nach Langenburg im Westen nach Sudosten wendet Das Tal tieft sich nach dem bald folgenden unteren Ortsrand steil zu einer landschaftstypischen Klinge ein die mit Wald bewachsen ist Nach einem kurzen Talmaander nach Westen an dessen starksten Ausschlag ein Graben von der Hochebene aus seiner kurzen Unterlauf Nebenklinge von rechts zumundet zieht das sich langsam trichterartig weitende Waldtal sudostwarts unter dem Gehoft Kupferhof auf der linken Randhohe vorbei Der Michelbach unterquert gegen Ende des Klingenwaldes die Nebentalserpentine der am rechten Flusstalhang der Brettach von Gerabronn nach Elpershofen laufende L 1037 an der die bachbegleitende Kreisstrasse endet und die L 1041 nach Gerabronn Seibotenberg ansetzt Nach weiteren 300 Metern dieser entlang durchquert der Michelbach den kleinen Weiler Liebesdorf von Gerabronn und mundet schliesslich auf 314 m u NHN von rechts in die Brettach die selbst nach nur etwas uber einen Kilometer nunmehr sudlichen Laufs nahe Elpershofen der Jagst zumundet Der Michelbach mundet nach 4 1 km langem Lauf mit etwa 40 mittlerem Sohlgefalle ungefahr 161 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs Einzugsgebiet Bearbeiten Der Michelbach hat ein 6 7 km grosses Einzugsgebiet das naturraumlich gesehen in Ganze zum Unterraum Bartenstein Langenburger Platten der Kocher Jagst Ebenen gehort 1 Im Gebiet ist die Lettenkeuper Bedeckung Erfurt Formation des Muschelkalks im Untergrund ausser in den Talmulden noch vollstandig erhalten Der Michelbach fliesst schon nach dem Zulauf des Grabens aus dem Schlosspark Ludwigsruhe im Oberen Muschelkalk die spater zulaufenden Bache teils erst an ihrem Mittellauf Den Mittleren Muschelkalk erreicht der Michelbach erst zuletzt am Eintritt ins Brettachstal an der Unterquerung der L 1037 in dessen Schichthohe mundet er auch 2 Etliche Dolinen im Einzugsgebiet die teils noch im Lettenkeuper teils erst im Oberen Muschelkalk ansetzen zeigen ebenso wie die Unbestandigkeit der Zuflusse die starke Verkarstung des Muschelkalks an Einige der Dolinen sind Naturdenkmale und als Geotope ausgewiesen manche davon stauen zeitweise Wasser und sind Feuchtbiotope LUBW 5 Ausser am tiefen Einschnitt des Michelbach Unterlaufs ist das Gebiet eine wellige Hochebene die am Rand ihres nordlichen Teils mehrfach Hohen von wenig uber oder unter 314 m u NHN erreicht LUBW 1 Der grosste Teil dieser Hochebene ist offen und steht unterm Pflug darin eingestraut sind aber etliche Waldinseln meist nur klein die grosste umfasst den uberwiegenden Teil des Schlossparks von Ludwigsruhe die zweitgrosste einen Teil den Strut an der westlichen Wasserscheide auf der dort die vorgeschichtliche Langenburger Viereckschanze liegt Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Das Gelande hinter der sudlichen Wasserscheide fallt schon wenig nach der Mundung ins Jagsttal ab dem dort nur zwei meist trockene Hangklingen von dieser her zulaufen Jenseits der sudwestlichen entsteht ein etwas langerer ebenfalls unbestandiger Bach der durch die Binselberger Klinge etwas weiter abwarts die Jagst bei Grosshurden erreicht Im Westen jenseits des Strut entspringt der Ziegelbach der in Bachlingen mundet Im Nordwesten grenzt das obere Einzugsgebiet des Schindbachs bei Atzenrod an Im Nordnordwesten liegt das Quellgebiet des Holderbachs Im Norden nehmen der Rotelbach und dann sein erster Zufluss Herresgraben die nahe entstehen den Abfluss zur anderen Seite auf Alle bisher genannten Nachbarbache speisen nacheinander die Jagst unterhalb der Brettach Mundung die noch folgenden zwei deren Nebenfluss Brettach vor dem Michelbach Im Nordnordosten liegt das Quellgebiet des Horlesklingenbachs Im ubrigen Osten findet der Abfluss jenseits uber die Gerabronner Schinderklinge zur Brettach Das Einzugsgebiet ist wenig besiedelt Vor dem Beginn seiner Unterlaufklinge liegt das Dorf Michelbach an der Heide am Michelbach an seiner Mundung der Weiler Liebesdorf die zur Kleinstadt Gerabronngehoren ebenso wie das Gehoft Kupferhof links uber der Klinge Daneben gibt es darin nur noch den Weiler Ludwigsruhe fruheres Schloss der Kleinstadt Langenburg ganz im Norden Um diesen herum gehort etwa ein Funftel des Einzugsgebietes im Nordwesten und Westen zu Langenburg das gesamte ubrige zu Gerabronn dieser grossere Teil liegt uberwiegend in der Ortsteilgemarkung von Michelbach Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 6 Seeflache LUBW 7 Einzugsgebiet LUBW 8 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Quelle des Michelbachs auf etwa 475 m u NHN LUBW 1 zwischen dem Ortsrand von Gerabronn im Ostsudosten und Langenburg Ludwigsruhe im Westnordwesten am Rand einer Waldinsel zwischen Rotwiesen links und Pfingstwasen rechts Der seinen Lauf sudwestwarts beginnende Bach schlagt bis zur Mundung einen langen Bogen nach links nbsp Durchfliesst auf etwa 467 m u NHN einen Kleinteich kurz vor der Strasse K 2515 Ludwigsruhe Gerabronn Michelbach an der Heide unter 0 1 ha Graben aus dem Schlosspark von Ludwigsruhe von rechts und Nordwesten auf etwa 463 m u NHN etwas unterhalb der K 2515 ca 0 9 km LUBW 6 und ca 0 7 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 478 m u NHN im westlichen Schlosspark Unbestandig nbsp Durchfliesst auf etwa 475 m u NHN den Teich im Schlosspark uber 0 2 ha Graben aus dem Grund von rechts und Westnordwesten auf etwa 458 m u NHN nach dem ersten Landwirtschaftsgebaude von Gerabronn Michelbach noch in Aussenlage ca 0 5 km und uber 0 4 km Entsteht auf etwa 469 m u NHN am Ostzipfel der Waldinsel im Grund Unbestandig wasserfuhrender Feldweggraben in naturlicher Talmulde nbsp Durchfliesst auf etwa 455 m u NHN einen langlichen Kleinteich am Nordrand von Michelbach an der Heide 0 1 ha Graben aus den Baurenackern von rechts und Westen auf etwa 400 m u NHN kurz nach dem Ort Michelbach in der nun bewaldeten Unterlaufklinge des Michelbachs ca 0 9 km und ca 0 6 km Entsteht in offenem Lauf auf etwa 460 m u NHN am Ostrand der Baurenackern Unbestandig wasserfuhrender Graben in naturlicher Talmulde uberwiegend neben einem Feldweg fliesst zuletzt im Wald in einer steilen Muschelkalkklinge Mundung des Michelbachs von rechts und zuletzt Nordwesten auf 314 m u NHN LUBW 2 am Rand von Gerabronn Liebesdorf in die unterste Brettach die danach nurmehr etwas uber einen Kilometer sudwarts bis zu ihrer Mundung in die Jagst lauft Der Michelbach ist 4 1 km LUBW 3 lang und hat ein 6 7 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Michelbach ist von der Stelle an wo er neben der L 2515 lauft bis zum Ortsanfang von Michelbach ein vollig schlingenfreier Graben ohne jeden Baum oder Strauchbewuchs am Ufer Im Dorf ist er verdolt Unterhalb in seiner Klinge fliesst er etwa 2 m breit in einem 6 8 m breiten Gerollbett in welchem er abschnittsweise auch verschwindet An den Prallhangen steht bis 2 m hoch Fels Beim Starkregen und anschliessenden Hochwasser in der Region Ende Mai 2016 hat sich der Bach breiter und tiefer eingegraben und vormalige Gefallestufen grosstenteils erodiert oder mit Geschiebe uberschuttet Die Unterlaufklinge ab dem unteren Ortsrand von Michelbach ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten Ein Langenburger Wasserschutzgebiet reicht im und um das Strut von Westen her ein Stuck weit ins Einzugsgebiet heruber LUBW 9 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Geotope und Naturdenkmale nach den einschlagigen Layern die Beschreibungen der letzten finden sich in der Regel nur in den mehr oder weniger kongruenten Biotopen nach dem einschlagigen Layer a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6725 GerabronnWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Michelbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6725 Gerabronn von 1938 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelbach Brettach amp oldid 233162986