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Der Rotelbach ist ein etwa 10 km langer Bach auf der Hohenloher Ebene im nordlichen Baden Wurttemberg der nach einem anfangs nordlichen nach einem grossen Linksbogen am Ende sudwestlichen Lauf im Dorf Eberbach der Gemeinde Mulfingen im Hohenlohekreis von rechts in die mittlere Jagst mundet RotelbachDer Rotelbach im Mulfinger Teilort Eberbach Der Rotelbach im Mulfinger Teilort Eberbach DatenGewasserkennzahl DE 238832Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Bartenstein Langenburger PlattenHohenloher und Haller Ebene Ostliche Hohenloher EbeneKocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Bartenstein Langenburger Platten Jagsttal Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Langenburg Gemeinde Blaufelden Hohenlohekreis Gemeinde MulfingenFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle bei Langenburg Ludwigsruhe49 15 50 N 9 53 56 O 49 26375 9 89875 474Quellhohe ca 474 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Mulfingen Eberbach49 298472222222 9 8258333333333 275 7 Koordinaten 49 17 54 N 9 49 33 O 49 17 54 N 9 49 33 O 49 298472222222 9 8258333333333 275 7Mundungshohe ca 275 7 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 198 3 mSohlgefalle ca 20 Lange 9 9 km LUBW 3 Einzugsgebiet 28 737 km 1 LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege und Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Rotelbach entspringt etwa 400 m nordostlich von Schloss und Weiler Ludwigsruhe auf der Gemarkung von Langenburg in den Streitwiesen und ist bereits ab der Quelle begradigt Zunachst fliesst der Bach in Richtung Norden vorbei am Streitbrunnen unterquert die L 1036 Langenburg Blaufelden lauft jenseits ein kurzes Stuck verdolt und dann wieder als offener feldbegleitender Graben durch die Gemarkung Bruhlsee wo an wenigstens zwei Stellen Reste von Dammen erhalten sind Anschliessend tritt er zwischen dem Waldgewann Baierwald links und dem Stockenholz rechts in ein grosseres Waldgebiet ein das er nun in naturlichem Lauf durchzieht Gleich zu Anfang wechselt er dabei auf die Gemarkung Billingsbach der Nachbargemeinde Blaufelden uber und entwickelt dann statt seiner bisherigen Mulde einen Taltrog Hierbei nimmt er gegenuber dem Dachsbuhl von rechts den Weilersbach auf der bei der Wustung Lampertshausen entspringt Unterhalb der Ruine von Burg Hertenstein fliesst dem Rotelbach von rechts bei der Hertensteiner Muhle der Billingsbach zu anschliessend zieht er durch sein wiederum bewaldetes Tal nach Westen wechselt auf die Eberbacher Gemarkung der Gemeinde Mulfingen und nimmt dann kurz nacheinander rechts den Mittelbach und den Sonnenbach auf Daraufhin fliesst er geholzbegleitet in einer Wiesenaue weiter nimmt wiederum von rechts den Bach durch die Taubenhofklinge auf dreht fur seinen letzten guten Kilometer Laufs nach Sudwesten durchquert Eberbach und mundet dann dort von rechts in die Jagst Der Bach fliesst fast ganzlich durch unbewohntes und forst oder landwirtschaftlich genutztes Gebiet Der Rotelbach ist 9 8 km lang sein Bett grabt sich auf dieser Strecke bei einem mittleren Sohlgefalle von 20 um etwa 199 Hohenmeter ein Einzugsgebiet Bearbeiten Der Rotelbach entwassert 28 7 km der Naturraume Kocher Jagst Ebenen und Hohenloher Ebene Der Bach entspringt im Unterraum Bartenstein Langenburger Platten der Ostlichen Kocher Jagst Ebene fliesst dann bald ungefahr an deren Grenze zur Ostlichen Hohenloher Ebene und wendet sich schliesslich westwarts und fast bis zuletzt zuruck in die Bartenstein Langenburger Platten Nur der der Mundungszwickel liegt im Unterraum Mittleres Jagsttal des Jagsttals das ebenfalls zu den Kocher Jagst Ebenen zahlt 2 Das Einzugsgebiet grenzt im Norden an diejenigen kleinerer rechter Bache zur Jagst weiter flussabwarts im Nordosten an das der bedeutenderen Ette die uber ihren linken Oberlauf Tierbach konkurriert Die ostliche Wasserscheide trennt lange vom Entwasserungsgebiet des Blaubachs der der Brettach zufliesst welche weiter oben in die Jagst mundet im Sudosten kommt dann die Brettach selbst der Grenze sehr nahe Im Suden des Rotelbachs zieht der Holderbach in kleinerem Bogen als der Rotelbach wenig weiter oben als dieser ebenfalls zur Jagst Zwischen dessen und das Einzugsgebiet des Rotelbachs schieben sich im Sudwesten dann noch die Einzugsgebiete von Weidenklinge und Himmelreich Die grossten Erhebungen im Einzugsgebiet finden sich an der ostlichen Wasserscheide zum Blaubach wo der Hugelkamm durchgehend nur wenige Meter uber oder unter 490 m u NHN liegt Noch oberhalb der Quelle des Bachs gehort ein kleiner Zwickel des Einzugsgebiets zur Stadt Gerabronn der grosste Teil den obersten Einzugsgebiets liegt jedoch im Gebiet der Kleinstadt Langenburg Danach hat beidseits des Mittellaufes die Gemeinde Blaufelden den grossten Flachenanteil uberhaupt zuletzt die Gemeinde Mulfingen am Unterlauf den zweitgrossten die als einzige im Hohenlohekreis liegt wahrend die anderen drei zum Landkreis Schwabisch Hall gehoren Zuflusse und Seen Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet 1 LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Rotelbachs auf etwa 474 m u NHN auf dem Gebiet der Kleinstadt Langenburg 400 m nordostlich von Schloss und Weiler Ludwigsruhe in den Streitwiesen Herresgraben von rechts und Osten auf etwa 454 m u NHN im Gewann Bruhlsee etwa 0 6 km westlich des Neuhofs von Langenburg 1 3 km LUBW 7 und ca 1 7 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 472 m u NN etwa 0 7 km sudostlich des Neuhofs an der Strasse von Gerabronn Rechenhausen Unbestandig Weilersbach von rechts und Nordosten auf 405 6 m u NHN LUBW 2 westlich von Raboldshausen 3 9 km und 5 7 km Entsteht auf etwa 477 m u NHN nordostlich von Raboldshausen im Bereich der Wustung Lampertsweiler vor dem Wald Seeholz Seegraben von links und Osten auf etwa 453 m u NHN in Raboldshausen 1 0 km und ca 0 9 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 473 m u NHN in den Seewiesen Grundgraben von links und Ostsudosten auf etwa 439 m u NHN nach der Klaranlage unterhalb von Raboldshausen 1 7 km und ca 1 7 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 471 m u NHN vor dem Grossen Birkenholz Bach aus der Galgenklinge von rechts und Nordosten auf etwa 390 m u NHN vor der Rotelbach Brucke der Strasse Billingsbach Bruchlingen K 2533 0 4 km und ca 0 9 km LUBW 8 Entspringt auf etwa 437 m u NHN am Beginn des Klingenwaldes sudlich von Billingsbach Billingsbach von rechts und Ostnordosten auf etwa 379 m u NHN an der Hertensteiner Muhle 3 0 km und 2 4 km Entsteht auf etwa 474 m u NHN in einer Waldinsel ostlich von Billingsbach nbsp Durchfliesst bald auf etwa 462 m u NHN LUBW 2 einen Stauteich 1 8 ha Zufluss von rechts und Nordnordosten auf etwa 435 m u NHN in der Ortsmitte von Billingsbach ca 0 7 km LUBW 7 und ca 0 6 km LUBW 8 nbsp Entfliesst auf etwa 457 m u NHN einem Stauteich 0 4 ha Mittelbach von rechts und Nordosten auf etwa 325 m u NHN LUBW 2 kurz nach dem Einsetzen der offenen Talflur 2 7 km und 3 0 km Entsteht auf etwa 457 m u NHN im Nordosten von Mittelbach sudlich des Kellerholzes Stegwiesenbach von links und Osten auf etwa 428 m u NHN am Sudrand von Mittelbach 0 9 km und ca 1 0 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 454 m u NHN in einer isolierten Baumgruppe nbsp Durchfliesst auf etwa 430 m u NHN einen Teich unmittelbar vor der Mundung 0 1 ha Sonnenbach von rechts und Nordnordosten auf etwa 322 m u NHN wenig nach dem vorigen 1 4 km und ca 1 7 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 430 m u NN am Beginn seiner Waldklinge sudwestlich von Geroldshausen nbsp Noch weiter aufwarts im oberflachlichen Einzugsgebiet liegt auf etwa 446 m u NHN ein Waldteich im sudostlichen Hegenest westlich von Geroldshausen uber 0 1 ha Bach aus der Taubenhofklinge von rechts und Norden auf etwa 294 5 m u NHN LUBW 2 nordostlich von Eberbach 1 5 km und ca 2 3 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 426 m u NHN am Beginn seiner Waldklinge im Gewann Huttersbrunnen Sporadisch auch Wasserfuhrung in der von Nordosten herabziehenden Mulde oberhalb nbsp Noch weiter aufwarts im oberflachlichen Einzugsgebiet liegt auf etwa 454 m u NHN ein Waldteich im westlichen Hegenest 0 4 ha nbsp Aus einer Hangquelle gespeister Teich rechts am Lauf auf etwa 288 m u NHN zwischen den ersten Hausern von Eberbach deutlich unter 0 1 ha Mundung des Rotelbachs von rechts und zuletzt Nordosten auf etwa 275 7 m u NHN LUBW 2 nach der Flussbrucke in Eberbach in die mittlere Jagst Der Bach ist 9 9 km LUBW 3 lang und hat ein 28 7 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenDer Rotelbach entspringt in der Unterkeuper Auflage die meistenteils in dunner Schicht die wellige Hochebene deckt welche vom Oberen Muschelkalk gebildet ist In ihm lauft der Bach nach anfangs sehr flache Mulde schon vor seinem Waldeintritt Im Wald beginnt dann sein recht steiles Kerbtal dem die grosseren Zuflusse dann durch landschaftstypische Klingen zulaufen Kurz vor dem Zulauf des Mittelbachs ab dem er etwa westlich lauft erreicht der Bach den Mittleren Muschelkalk worauf sich die Talsohle sogleich merklich weitet und die offene Flur einsetzt Vom Ortsrand von Eberbach bis zur nahen Mundung fliesst er schliesslich im Unteren Muschelkalk Den grosseren Hugelhohen liegen oft noch Lossderivat schichten aus aolischer Ablagerung im Quartar auf 3 An mehreren Stellen vor allem im nordlichen Einzugsgebiet zeigt sich die Verkarstung des Muschelkalks an Dolinen und Bachschwinden Zum Beispiel liegen gegenuber von Bruchlingen an der rechten oberen Talkante uber dem Westlauf im Waldgewann Ghau eine Dolinenkette und eine aktive Doline 4 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Verlauf und Einzugsgebiet des Rotelbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f g h Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege und Anmerkungen Bearbeiten a b Da im Bereich des Rotelbachs Karsterscheinungen auftreten kann unterirdisch auch Entwasserung zu anderen Gewassern stattfinden Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Lagen und teilweise Beschreibungen von weiteren Dolinen liefert der Layer Geotop Kataster von Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6624 Mulfingen Nr 6625 Schrozberg West Nr 6724 Kunzelsau und Nr 6725 GerabronnWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Rotelbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Rotelbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6624 Dorzbach von 1939 6625 Schrozberg von 1939 6724 Kunzelsau von 1932 6725 Gerabronn von 1938 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotelbach Jagst amp oldid 227717105