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Der Tierbach ist ein nicht ganz 7 km langer Bach im nordlichen Baden Wurttemberg der sich bei Schrozberg Ettenhausen im Landkreis Schwabisch Hall von links und Sudsudosten kommend mit dem rechten Eselsbach zum rechten Jagst Nebenfluss Ette vereint TierbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2388342Lage Hohenloher und Haller Ebene Blaufelden Gerabronner EbeneKocher Jagst Ebenen Bartenstein Langenburger PlattenBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Blaufelden Stadt SchrozbergFlusssystem RheinAbfluss uber Ette Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle sudostlich des Blaufeldener Weilers Lentersweiler49 18 36 N 9 56 0 O 49 310111111111 9 9333888888889 486Quellhohe ca 486 m u NHN LUBW 1 Zusammenfluss mit dem rechten Eselsbach zur Ette etwa 0 9 km sudostlich von Schrozberg Ettenhausen49 346522222222 9 8849916666667 385 4 Koordinaten 49 20 47 N 9 53 6 O 49 20 47 N 9 53 6 O 49 346522222222 9 8849916666667 385 4Mundungshohe 385 4 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 100 6 mSohlgefalle ca 15 Lange 6 9 km LUBW 3 Einzugsgebiet 10 161 km LUBW 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 1 4 Ortschaften 2 Naturraum und Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Tierbach entsteht auf etwa 486 m u NHN gut einen Kilometer ostsudostlich des Blaufeldener Weilers Lentersweiler zwischen den Waldstucken Seeholz im Osten und Buchholz im Westen am Rand eines Feldweges und folgt diesem zunachst westwarts bald als Nordgrenze des kleineren Buchholzes Dabei durchlauft er auch einen kleinen Weiher danach fliesst ihm von links der hier wenig kurzere Aubesgraben aus einer Flurschneise im Suden des inselartigen Buchholzes zu Anschliessend unterquert er die das Blaufeldener Dorf Billingsbach uber Lentersweiler mit der B 290 Kaiserstrasse verbindende K 2533 und schwenkt langsam in einer Flurlandschaft nach rechts Die nach Herrentierbach fuhrende K 2530 tritt ans linke Ufer von rechts lauft der bei Lentersweiler entstehende Bruhlgraben zu dann mundet etwa einen Kilometer bevor der Bach selbst das Dorf durchquert wiederum von rechts sein langster und letzter bedeutender Zufluss Osterbach An dieser Stelle ist seine Talmulde erst etwa 30 m gegenuber den etwa im Abstand eines Kilometers links und recht begleitenden Hugelgipfeln eingetieft In weiterem Nordwestlauf durchquert er das grosstenteils am linken Hang gebaute Kleindorf Herrentierbach Hier erklimmt die bachbegleitende Strasse den linken Hugel das Tal wird nun enger steiler und zieht nordlicher es bildet kleine Maander aus Erst sporadisch und dann zusammenhangend tritt Hangwald auf der sich abschnittsweise sogar am Bachlauf beruhrt Dann verlasst der Bach die Blaufeldener Gemarkung fur einen Restlauf von etwa 500 Metern auf unbesiedeltem Gebiet der Gemeinde Schrozberg wonach er sich etwa 0 9 km sudostlich des kleinen Schrozberger Taldorfes Ettenhausen auf 385 4 m u NHN und damit etwa 80 Meter unter der grossten Randhohe mit dem um ein Drittel kurzeren aber ein Weniges einzugsgebietsreicheren Eselsbach zur Ette vereint die dann in seiner eigenen Richtung weiterfliesst Einzugsgebiet Bearbeiten Der Tierbach hat ein Einzugsgebiet von 10 2 km Grosse Es erstreckt sich etwa 5 8 km weit von seinem hochsten Punkt der im Seeholz etwa 300 Meter sudostlich seines Ursprungs auf 491 5 m u NHN liegt bis zu seiner Mundung auf 385 4 m u NHN im Nordwesten davon quer dazu misst es an der breitesten Stelle etwa 2 6 km Fast zwei Drittel dieser Flache liegen rechts des Bachlaufes Im Norden und Nordosten grenzt das Einzugsgebiet des anderen Ette Quellasts Eselsbach an im Osten das des Blaubachs zur Brettach im Suden und Sudwesten das des Rotelbachs Ab etwa der Hohe von Herrentierbach schliesslich lauft wenig entfernt der Roggelshauser Bach jenseits der linken Wasserscheide zur Jagst Alle genannten Konkurrenten entwassern mittel oder unmittelbar ebenfalls zur Jagst Zuflusse Bearbeiten Hierarchische Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Tierbachs auf etwa 486 m u NHN etwa 1 1 km ostsudostlich des Blaufeldener Weilers Lentersweiler im Osten der Waldinsel Buchholz vor dem Seeholz an einem Feldwegknick nbsp Durchfliesst auf etwa 486 m u NHN einen Weiher am Nordrand des Buchholzes zu den Buchackern 0 2 ha Aubesgraben von links und Sudosten auf etwa 461 9 m u NHN LUBW 2 0 4 km sudsudwestlich von Lentersweiler 0 9 km und ca 0 7 km Entsteht auf rund 476 m u NHN vor dem Sudostende des Buchholzes Weggraben Bruhlgraben von rechts und Osten auf etwa 448 m u NHN etwa 1 2 km westnordwestlich von Lentersweiler nahe der Sudspitze der Waldinsel Loh an einer Feldwegquerung 1 6 km und ca 0 8 km Entsteht auf etwa 478 m u NHN etwa 0 4 km ostnordostlich von Lentersweiler an einer Feldweggabel im Brunnenfeld Zu Anfang und am Ende Weg dazwischen Raingraben Osterbach von rechts und Ostsudosten auf etwa 442 m u NHN etwa 1 0 km sudostlich des Blaufeldener Dorfes Herrentierbach 3 0 km und ca 2 7 km Entsteht auf etwa 478 m u NHN etwa 0 6 km sudostlich des Blaufeldener Weilers Erpfersweiler im Brunnenfeld vor dem Eichenholz Auf ganzem Lauf Seitengraben von Strassen und Wegen nbsp Durchfliesst auf etwa 470 m u NHN einen Weiher am Eintritt in den Siedlungsbereich von Lentersweiler etwas unter 0 1 ha Zusammenfluss des Tierbachs mit dem rechten Eselsbach zur Ette auf 385 4 m u NHN LUBW 2 etwa 0 9 km sudostlich des kleinen Schrozberger Taldorfes Ettenhausen Der Bach ist 6 9 km lang und hat ein 10 2 km LUBW 4 grosses Einzugsgebiet nicht einmal 5 weniger als die 10 6 km LUBW 7 des rechten Eselsbachs dessen Lange von 4 7 km der Tierbach jedoch um fast die Halfte ubertrifft Die entstandene Ette fliesst zunachst in Tierbach Richtung weiter Ortschaften Bearbeiten Am Lauf liegt nur Herrentierbach im Einzugsgebiet noch die Weiler Lentersweiler Erpfersweiler und zum Teil Eichholz Ausser dem letzten der schrozbergisch ist gehoren alle Orte der Gemeinde Blaufelden an Auf dem Sporn uber dem Zusammenfluss mit dem Eselsbach liegt der Burgstall der abgegangenen Burg Eichholz Naturraum und Geologie BearbeitenDer Tierbach ist ein Gewasser das in naturraumlicher Sicht am Oberlauf in der ostlichen Hohenloher und Haller Ebene durch deren Unterraum Blaufelden Gerabronner Ebene zieht wahrend sein Einzugsbereich am Mittel und Unterlauf Teil des Unterraums Bartenstein Langenburger Platten der daran anschliessenden Kocher Jagst Ebenen ist 1 Dieser Teil ist bei gleichem geologischen Untergrund durch tiefe eingeschnittene Taler gepragt wie der Tierbach unterhalb von Herrentierbach und danach Ette und Jagst sie durchlaufen Auf der leicht hugeligen Ebene liegt in seinem Einzugsbereich noch fast uberall der Lettenkeuper Erfurt Formation uber dem fur das Landschaftsbild charakteristischen durchs seine Erosionsresistenz im oberen Bereich die Hochflachengrenze markierenden Muschelkalk Die Wasserscheiden rechts und links durchschneiden hier keine der anderswo oft auf den Hugelgipfeln der Hohenloher Ebene liegende Inseln aus quartarem Loss Sediment Etwas vor dem Zulauf des Bruhlgrabens tritt der Tierbach in den Oberen Muschelkalk ein in dem er bis zum Ende verbleibt Es gibt nur wenige und kurze nachgewiesene tektonische Storungen welche wie diese in der weiteren Umgebung vorwiegend von Nordnordost nach Sudsudwest oder senkrecht dazu ziehen 2 Auf der kleinen Hochebene zwischen Tierbach und Eselsbach liegt sudwestlich des Weilers Eichholz und weniger als hundert Meter vor dem Nordrand der Waldinsel Nutzung mitten auf einem Feld hinter Geholz versteckt eine Doline Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Tierbach ist schon ein Stuck vor dem Zulauf des Bruhlbachs und dann mit Unterbrechungen vor allem in Herrentierbach weiter bis zur Mundung oft recht naturnah er zieht von dort an in wenig schnellem Lauf in seinem ein bis vier Meter breitem Brett meist begleitet von Galeriegeholz aus Schwarzerlen und auch Eschen noch seltener Ahornbaumen und Grauerlen mit kleinen Richtungswechseln zu Tale Vor allem bis zur Klaranlage unterhalb von Herrentierbach fuhrt er nur periodisch Wasser Auf seinem Lauf zeigt er Bettweitungen und verengungen Baume stellen sich dem teils flachen teils tiefem Bach entgegen teils sind Wurzelgeflechte freigelegt oder Ufer unterhohlt zuweilen stehen auch Kalkfelsen am Lauf Im Einzugsgebiet wird vor allem Ackerbau betrieben die Felder ziehen sich im oberen flachen Talbereich bis unmittelbar an den Bach Hochstens 10 der Flache sind von Wald bedeckt der auf nicht sehr grosse Waldinseln lokal generisch Holzle genannt verstreut ist Der noch kleinere Anteil von Wiesen und Weideflachen liegt uberwiegend in der Aue des Mittellaufs Die Besiedlung ist gering Das Tal unterhalb der Klaranlage nach Herrensteinbach gehort zum Landschaftsschutzgebiet Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten LUBW 8 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Tierbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6625 Schrozberg WestWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Tierbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Messtischblatt 6625 Schrozberg von 1939 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tierbach Ette amp oldid 227612074