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Michel Plancherel 16 Januar 1885 in Bussy Schweiz 4 Marz 1967 in Zurich war ein Schweizer Mathematiker Er war Rektor der ETH Zurich von 1931 bis 1935 In der Schweizer Armee hatte er den Offiziersrang eines Obersts 1 Von links stehend Annibale Comessatti Dr Ernst Vollm Zurich Michel Plancherel auf dem Internationalen Mathematikerkongress Zurich 1932Leben BearbeitenVon 1903 bis 1907 studierte er Mathematik an der Universitat Freiburg Danach ging er nach Gottingen und Paris Im Jahre 1910 wurde er Privatdozent an der Universitat Genf 1911 wurde er Professor in Freiburg und ab 1920 an der ETH Zurich Plancherel arbeitete auf den Gebieten der Analysis der mathematischen Physik und der Algebra Bekannt ist der nach ihm benannte Satz von Plancherel 2 aus der harmonischen Analyse Nach Plancherel ist auch das Plancherel Mass benannt das in der Verallgemeinerung des Satzes von Plancherel in der nichtkommutativen harmonischen Analyse verwendet wird Des Weiteren sind asymptotische Entwicklungen fur orthogonale Polynome nach ihm und Walter Rotach benannt die asymptotische Entwicklungen vom Plancherel Rotach Typ Gleichzeitig mit Arthur Rosenthal bewies er 1913 die Unmoglichkeit der Existenz im strengen Sinn ergodischer mechanischer Systeme das heisst dynamischer Systeme bei denen die Bahnkurve der Losung durch jeden Punkt des Phasenraums auf der Energieflache verlauft 3 Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war Plancherel als Oberst im Inspektorat und im Rechtsdienst der Abteilung Presse und Funkspruch tatig Spater ab Mitte 1942 bis Kriegsende leitete er die Abteilung Presse und Funkspruch 4 Plancherel war verheiratet mit Cecile Tercier hatte neun Kinder und war Vorsitzender der Mission Catholique Francaise in Zurich Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Turicia Zurich im Schw StV Weblinks BearbeitenBiografie uber Michel Plancherel englisch Urs Stammbach Michel Plancherel In Historisches Lexikon der Schweiz Plancherel Michel in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der SchweizEinzelnachweise Bearbeiten Urs Stammbach Michel Plancherel In Historisches Lexikon der Schweiz 14 November 2008 abgerufen am 22 Mai 2017 Plancherel Michel 1910 Contribution a l etude de la representation d une fonction arbitraire par les integrales definies Rendiconti del Circolo Matematico di Palermo vol 30 pages 298 335 Stephen Brush Proof of the Impossibility of Ergodic Systems The 1913 Papers of Rosenthal and Plancherel Transport Theory and Statistical Physics Bd 1 1971 S 287 311 Mit englischer Ubersetzung der Arbeiten von Rosenthal und Plancherel online PDF Georg Kreis Zensur und Selbstzensur Die schweizerische Pressepolitik im Zweiten Weltkrieg Huber Frauenfeld und Stuttgart 1973 S 48 Normdaten Person GND 116203595 lobid OGND AKS VIAF 176579771 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plancherel MichelKURZBESCHREIBUNG Schweizer MathematikerGEBURTSDATUM 16 Januar 1885GEBURTSORT Bussy SchweizSTERBEDATUM 4 Marz 1967STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michel Plancherel amp oldid 232985430