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Michail Sergejewitsch Wolkonski russisch Mihai l Serge evich Volko nskij 10 Marz 1832 in Tschita 7 Dezember 1909 in Rom war ein russischer Furst aus dem rurikidischen Adelsgeschlecht der Wolkonskis Er war Russischer Geheimrat Senator und stellvertretender Minister fur nationale Bildung Ihm zu Ehren erhielt das Dorf Knjase Wolkonskoje seinen Namen Portrat Prinz Michail Sergejewitsch Wolkonski Ilja Jefimowitsch Repin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Herkunft und Familie 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Jahre 1849 erlangte M S Wolkonski auf dem Gymnasium von Irkutsk das Abitur mit der Auszeichnung einer Goldmedaille Danach trat er in die Beamtenlaufbahn ein und war auf dem Standesamt der Hauptverwaltung der Region Amur Er wurde vom Generalgouverneur Ostsibiriens Nikolai Nikolajewitsch Murawjow Amurski in den Beamtenstatus aufgenommen Wahrend des siebenjahrigen Aufenthalts in Ostsibirien fuhrte er unterschiedliche Missionen durch er war als Gesandter in der Mandschurei leitete den Kampf gegen die Cholera Epidemie war Teilnehmer an den ersten Amur Expeditionen fuhrte den Siedlungsaufbau im Gebiet Jakutsk Ayan voran errichtete die ersten Bauernsiedlungen am Amur und leitete die Errichtung russischen Landbesitzes ein 1853 wurde er zum Kollegien Sekretar ernannt 1856 kehrte er aus der Mongolei nach Sankt Petersburg zuruck Hier sollte er am 26 August 1856 im Zuge der Deportation von Dekabristen nach Sibirien zu dem auch sein Vater zahlte ebenfalls deportiert werden Auf aller hochstem und personlichem Dekret des Zaren Alexander II wurde er noch am gleichen Tage freigesprochen Seine nachste Verwendung erfolgte im Kaukasus er war Mitglied der Grenzkommission zwischen dem Kaiserreich Russland und Persien Er wurde mit besonderen Auftragen betraut unterstand unmittelbar dem kaukasischen Generalgouverneur Furst Alexander Iwanowitsch Barjatinski und war der kaukasischen Armee angeschlossen Nach seiner erneuten Ruckkehr nach Sankt Petersburg war er uber 14 Jahre stellvertretender Staatssekretar in der Rechtsabteilung Er war Kommissionsmitglied bei der Ausarbeitung von Rechtsvorschriften fur das Justizwesen arbeitete als Ubersetzer italienischer Rechtsvorschriften fur das italienische Gerichtswesen wie zum Beispiel die Charta des italienischen Zivilverfahrens und der Verordnung zu den Gerichtsbestimmungen des italienischen Konigreichs Es folgte im Jahr 1866 die Beforderung zum Kammerherrn und 1867 zum ordentlichen Staatsrat 1876 folgte die Berufung zum Geheimrat und ihm wurde die Treuhanderschaft des Sankt Petersburgers Schulbezirk ubertragen Auf ausdrucklichen Wunsch der Kaiserin Maria Alexandrowna wurde er Ratsmitglied im Ministerium fur offentliche Bildung Ab 1882 leitete er fur die nachsten 13 Jahre die Hauptabteilung im Ministerium und wurde als stellvertretender Minister in dessen Abwesenheit ernannt Er arbeitete in mehreren Kommissionen und setzte sich fur soziale Belange ein Ab Mai 1896 war er Mitglied des Staatsrats des russischen Kaiserreichs und wechselte 1901 in das Wirtschaftsministerium Er starb 1909 in Rom und wurde auf Schloss Fall in Estland beigesetzt Herkunft und Familie Bearbeiten nbsp Familienwappen der WolkonskisMichail Sergejewitsch Wolkonski stammte aus dem russischen Furstengeschlecht Wolkonski Sein Vater war der Dekabrist Sergei Grigorjewitsch Wolkonski 1788 1865 der mit Marija Nikolajewna Wolkonskaja 1805 1863 einer Tochter des Nikolai Nikolajewitsch Rajewski 1771 1829 verheiratet war Am 24 Mai 1859 heiratete M S Wolkonski in Genf Elisabeth Wolkonskaja 1838 1897 die Tochter des Fursten Grigori Petrowitsch Wolkonski 1808 1882 aus der Ehe mit Grafin Maria Alexandrovna Benckendorff 1820 1880 Sie trat als Angehorige der russisch katholischen Bewegung 1887 in Rom zum Katholizismus uber Ihre Nachkommen waren Sergei Michailowitsch Wolkonski 1860 1937 Musiker und Theaterpadagoge Pjotr Michailowitsch Wolkonski 1861 1948 Maria Wolkonskaja 1863 1943 1901 Konversion zum Katholizismus Gregori Michailowitsch Wolkonski 1864 1912 Alexander Michailowitsch Wolkonski 1866 1934 katholischer Priester Wladimir Michailowitsch Wolkonski 1 1868 1953 stellvertretender Vorsitzender der Staatsduma nbsp Sergej Michailowitsch Wolkonski 1860 1937 nbsp Wladimir Michailowitsch Wolkonski 1868 1953 Auszeichnungen BearbeitenOrden des Heiligen Wladimir 1 Klasse Russischer Sankt Stanislaus Orden 1 Klasse Italienischer Ritterorden der hl Mauritius und Lazarus Persischer Sonnen und Lowenorden 2 Klasse Stern des Edlen Hauses von Buchara 1 Klasse mit Diamanten Weblinks BearbeitenWolkonski russisch Michael Sergejewitsch Wolkonski russisch Michael Sergejewitsch Wolkonski russisch Einzelnachweise Bearbeiten Wladimir Michailowitsch Wolkonski Biographie Eintrag auf Lepsusuber com 1 Normdaten Person LCCN n2018046074 VIAF 301089130 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Juli 2019 PersonendatenNAME Wolkonski Michail SergejewitschALTERNATIVNAMEN Mihai l Serge evich Volko nskij russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Furst und GeheimratGEBURTSDATUM 10 Marz 1832GEBURTSORT TschitaSTERBEDATUM 7 Dezember 1909STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Sergejewitsch Wolkonski amp oldid 216931498