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Michael Stohl 19 November 1814 in Wien 18 Marz 1881 ebenda war ein osterreichischer Portratmaler Aquarellist Kopierer und Lithograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDen ersten Zeichenunterricht erteilte ihm sein alterer Bruder Franz Stohl 1799 1882 Danach studierte er an der Akademie der bildenden Kunste Wien bei Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld 1832 malte er fur die neugotische Gruftkapelle des Fursten Schwarzenberg in Trebon ein Bildnis des heiligen Agidius Danach setzte er die von seinem Bruder Franz begonnene Arbeit am Ahnensaal des Furstenhauses Schwarzenberg fort Er schuf auch Lithografien nach den furstlichen Portrats Er half auch Joseph Kriehuber bei dessen Lithografien Im Jahre 1840 kam er nach Triest und wurde dort vom Grafen Johann Nepomuk Waldstein 1809 1876 gefordert Im Jahre 1842 begab er sich nach Rom und trat mit Kunstlern wie August Riedel Woldemar Hottenroth Leopold Pollak Karl Mayer und Karl Rahl in freundschaftlichen Verkehr Von der Grossfurstin Marija Nikolajewna Romanowa erhielt er den Auftrag sie selbst ihren Gatten und ihre Kinder zu portratieren Der Zar Nikolaus I lud ihn wahrend seines Aufenthaltes in Rom nach Sankt Petersburg ein 1848 kehrte er nach Wien zuruck 1852 kam er erneut nach Sankt Petersburg wo er schwer erkrankte Nach seiner Genesung beauftragten ihn die Grossfurstin Marija Nikolajewna und ihre Schwagerin die Kaiserin von Russland Charlotte von Preussen 1798 1860 mit der Ausfuhrung von Aquarell Kopien der Gemalde der alten Meister aus den Galerien von Wien Dresden Paris Berlin Madrid Sevilla London und Kassel Im Zeitraum von 1853 bis 1872 besuchte Stohl die genannten Stadte und schuf uber 300 Aquarellkopien nach Werken alter Meister die in einem Saal der Petersburger Eremitage ausgestellt wurden Er wurde vom Zaren mit dem Titel des Hofmalers ausgezeichnet Neben der Kopiertatigkeit schuf Stohl einige Genre und Landschaftsbilder sowie Portrats Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Zeichner und Kupferstecher Amilcare Daverio 1806 1874 Florenz 1842Christliches Kunst Streben in der osterreichischen Monarchie Heft 7 1839 Lithografien 1 1842 Die Konigstochter vor ihrem Vater die Harfe spielend Lithografie nach Hanstein Aquarelle 1847 Eine Schachpartie 1851 Tirolerin 1855 Junges Madchen eine Vase ausbessernd 1866 Posthof mit Pferden 1868 Zur silbernen Hochzeit 1869 Mariae Verkundignng 1876 Die heilige FamilieLiteratur BearbeitenKarl Klunzinger Adolf Seubert Stohl Michael In Die Kunstler aller Zeiten und Volker Oder Leben und Werke der beruhmtesten Baumeister Bildhauer Maler Kupferstecher Formschneider Lithographen Band 3 M Z Ebner amp Seubert Stuttgart 1864 S 610 Textarchiv Internet Archive Constantin von Wurzbach Stohl Michael In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 39 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1879 S 131 124 Digitalisat Stohl Michael In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 1 Bogen 1 32 Mayer Ludwig Rybkowski Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1898 S 844 Textarchiv Internet Archive Stohl Michael In Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstler Lexicon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Vorbereitet von Hermann Alexander Muller 5 unveranderte Auflage Band 4 Raab Vezzo Literarische Anstalt Rutten amp Loening Frankfurt a M 1921 S 347 Textarchiv Internet Archive Leo Grunstein Stohl Michael In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 32 Stephens Theodotos E A Seemann Leipzig 1938 S 99 biblos pk edu pl Claudia Wohrer Bearb Kunst des 19 Jahrhunderts Bestandskatalog der Osterreichischen Galerie des 19 Jahrhunderts Band 4 S Z Osterreichische Galerie Belvedere Wien 2000 S 142 C Reiter Stohl Michael In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 13 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6963 5 S 301 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michael Stohl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Stohl Michael In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 1 Bogen 1 32 Mayer Ludwig Rybkowski Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1898 S 844 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 1036912663 lobid OGND AKS LCCN no2011164030 VIAF 96453803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stohl MichaelKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Portratmaler Aquarellist Kopierer und LithografGEBURTSDATUM 19 November 1814GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 Marz 1881STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Stohl amp oldid 207065343