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Maximilian Joseph Carl von Ditfurth auch Maximilian Karl Joseph von Ditfurth 10 Mai 1806 in Munchen 8 August 1861 in Marburg war ein kurhessischer Offizier und Militarhistoriker Ditfurth war von 1848 bis 1849 Mitglied der kurhessischen Standeversammlung Er wurde zum ersten Ehrenburger der Stadt Kassel ernannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Beruflicher Werdegang 1 3 Ehe und Nachkommen 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grabstein Maximilian von Ditfurth Friedhof am Barfusser Tor MarburgFamilie Bearbeiten Maximilian Joseph Carl Freiherr von Ditfurth kam aus der alten Adelsfamilie von Ditfurth die ursprunglich aus dem Harzgau stammte Sein Vater Karl Freiherr von Ditfurth 6 Dezember 1774 in Hanau 19 April 1809 in Innsbruck diente als koniglich bayerischer Offizier zuletzt als Oberst Er starb an einer am 12 April 1809 erlittenen Verwundung wahrend des Funften Koalitionskrieges Karl von Ditfurth heiratete am 22 April 1804 in Munchen Karoline Philippine Freiin von Verschuer 3 August 1770 in Hanau 19 September 1841 in Kassel die Hofdame von Prinzessin Karoline Auguste von Bayern Auf Grund des fruhen Todes des Vaters Maximilian war erst drei Jahre alt war er das einzige Kind des Paares Seine Mutter ging keine weitere Ehe ein sie erlitt 1809 wahrend der Flucht vor den Tiroler Aufstandischen eine schwere Verletzung Beruflicher Werdegang Bearbeiten Ditfurth wurde zunachst am Hof des bayerischen Konigs in Munchen erzogen Er ging 1823 nach Kassel wo er in das kurhessische Garde Jager Bataillon eintrat nahm aber bereits nach funf Jahren seinen Abschied Wahrend der Unruhen in Folge der Julirevolution liess er sich mit 24 Jahren zum Hauptmann und Bataillonskommandeur der neu errichteten Kasseler Burgergarde wahlen und wurde fur seine Verdienste am 18 November 1830 zum ersten Ehrenburger der Stadt Kassel ernannt 1836 trat Ditfurth als Premierleutnant erneut in kurhessische Dienste spater wurde er Hauptmann im Generalstab Er beschaftigte sich aber auch mit wissenschaftlichen Abhandlungen zur Militargeschichte war Mitautor in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften und verfasste eine Biografie uber seinen Vater Einige seiner Werke wurden erst postum veroffentlicht 1848 wurde Ditfurth Mitglied in der 1 Kammer der kurhessischen Standeversammlung dem 11 Landtag fur den Landgrafen von Hessen Philippsthal Barchfeld Ein Amt das er bis 1849 ausubte 1852 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur der Garnisonkompanie in Marburg Maximilian von Ditfurth erkrankte an einem Magenleiden an dem er am 8 August 1861 im Alter von 55 Jahren in Marburg verstarb Er erhielt am 5 Marz 1814 eine Eintragung bei der Adelsklasse in der Adelsmatrikel im Konigreich Bayern und spater eine Genehmigung zur Fortfuhrung des schon vorher gefuhrten Freiherrentitels in Preussen und Osterreich Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof am Barfusser Tor in Marburg Ehe und Nachkommen Bearbeiten Maximilian von Ditfurth heiratete am 11 Mai 1828 in Kassel Isabella Marie Louise Gissot 20 Juli 1803 in Marburg 18 Dezember 1861 in Marburg Sie hatten elf Kinder funf Tochter und sechs Sohne Zwei Sohne starben bereits zwei Jahre nach der Geburt die anderen wurden Offiziere und dienten in der osterreichischen und preussischen Armee Von den Tochtern heiratete Adelheit Pauline 1835 1911 den preussischen Generalleutnant Oswald von Loebell Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Hessen in den Feldzugen von 1793 1794 und 1795 in Flandern Brabant Holland und Westphalen Band 1 Geschichte des Feldzugs von 1793 in Flandern Bohne Kassel 1839 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DfudbAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Band 2 Geschichte der Feldzuge von 1794 und 1795 Bohne Kassel 1840 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DtedbAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DBetrachtungen uber die Befestigung von Paris mit besonderer Bezugnahme auf die Schrift Betrachtungen eines Militairs uber einen bevorstehenden Krieg zwischen Teutschland und Frankreich Theodor Fischer Kassel 1842 Die Ersturmung von Frankfurt durch die Hessen am 2 Dezember 1792 Fischer Kassel 1842 Zur Berichtigung einiger in der neuesten Auflage von Frh v Hormayr s Geschichte des Andreas Hofer abermals wiederholten Bezuchtigungen gegen den 1809 zu Inspruck an seinen Wunden verstorbenen k b Obersten Karl Frh v Ditfurth Krieger Kassel 1846 Erlauternde Beispiele zur Unterrichtsmethode des konigl preussischen General Lieutenants Grafen Waldersee in der kriegsmassigen Ausbildung der Infanterie fur das zerstreute Gefecht Vieweg Braunschweig 1855 Erzahlungen aus der hessischen Kriegs Geschichte Ein Lesebuch fur Jung und Alt so wie fur hessische Vaterlandsfreunde jeden Standes Freyschmidt Kassel 1859 Aus dem Leben des Koniglich Bayerischen Obersten Karl Freiherrn v Ditfurth Beitrag zur Geschichte der Kriege von 1792 bis 1809 Krieger Kassel 1864 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D2sBAAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Das kurhessische Leibgarde Regiment Eine geschichtliche Skizze aus den Nachlass von Maximilian von Ditfurth Klaunig Kassel 1882 Die Schlacht bei Borodino am 7 September 1812 Mit besonderer Rucksicht auf die Theilnahme der deutschen Reiter Contingente Elwert Marburg 1887 Literatur BearbeitenEwald Grothe Hrsg Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlungen 1830 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 13 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 43 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2016 ISBN 978 3 942225 33 5 Nr KSV 083 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 108 109 Philipp Losch Die Abgeordneten der Kurhessischen Standeversammlungen von 1830 bis 1866 Elwert Marburg 1909 S 18 19 Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 Verlag von W T Bruer Berlin 1896 S 497 Digitalisat Weblinks BearbeitenMaximilian von Ditfurth in der Deutschen Biographie Ditfurth Maximilian Joseph Carl Freiherr von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Maximilian von Ditfurth in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Maximilian von Ditfurth in Kalliope Maximilian Freiherr von Ditfurth in www kassel deNormdaten Person GND 100108431 lobid OGND AKS VIAF 7726049 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ditfurth Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Ditfurth Maximilian Joseph Carl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kurhessischer Offizier und Militarhistoriker Mitglied der kurhessischen StandeversammlungGEBURTSDATUM 10 Mai 1806GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 8 August 1861STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Ditfurth amp oldid 236213862