www.wikidata.de-de.nina.az
Ditfurth gelegentlich auch als Dithfurt ist der Name eines deutschen Uradelsgeschlechts des Harzgaues mit dem gleichnamigen Stammhaus im heutigen Landkreis Harz in Sachsen Anhalt Wappen derer von Ditfurth Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprung 1 2 Linien 2 Wappen 3 Bekannte Familienmitglieder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprung Bearbeiten Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich 1148 mit dem Ministerialen Hoimarus de Dhitvorden 1 Schon vor dem geschichtlichen Auftreten hatten Angehorige des Geschlechtes bis 1517 das Erbmarschallamt des unmittelbaren Reichsstifts Quedlinburg inne und versahen in dieser Stellung das Landgrafen und Gaugrafengericht auf dem Hosekenberg an der Grenze des Stiftsgebiets unweit Ditfurt Linien Bearbeiten Theodor von Ditfurth unterscheidet zwischen einer Quedlinburger Marschall Linie einer Halberstadter Linie einer Aschersleber Anhalter Linie und einer Blankenburger Linie Die Quedlinburger Linie trat um 1148 auf und erlosch um 1521 Ihre Mitglieder waren Ministerialen des kaiserlichen freiweltlichen Stifts St Servatii Theodor von Ditfurth vermutet den Hauptlehnssitz in der nahen Ortschaft Ditfurt Die Halberstadter Linie ist ab 1155 belegt und erlosch um 1410 Ihre Mitglieder waren Ministerialen der Bischofe von Halberstadt und lebten als Burgmannen in Wegeleben Fur die Aschersleber Anhalter Linie nimmt Theodor von Ditfurth die gleiche Abstammung wie fur die Halberstadter Linie an Ihre Mitglieder waren Ministerialen der Grafen von Aschersleben Die Linie erlosch im 14 Jahrhundert Die Blankenburger Linie ist ab dem 12 Jahrhundert belegt Die urkundlich beglaubigte Stammreihe beginnt mit Hans von Ditforde vor 1458 Nach Theodor von Ditfurth besitzen alle heutigen Namenstrager in Franz IV Dietrich von Ditfurth 1674 1745 einen gemeinsamen Vorfahren Wappen BearbeitenDas Stammwappen ist von Gold und Blau dreimal geteilt Auf dem Helm mit blau goldenen Decken stehen zwei wie der Schild bezeichnete Buffelhorner Bekannte Familienmitglieder BearbeitenAnton von Ditfurth 1588 1650 deutscher Verwaltungsbeamter und Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft Otto Arthur von Ditfurth um 1635 1695 hannoverscher Hofmeister Gesandter Berghauptmann Drost und Geheimrat Franz Dietrich von Ditfurth 1738 1813 Freimaurer Georg von Ditfurth 1742 1815 deutscher Landrat und Abgeordneter 2 Wilhelm von Ditfurth 1780 1855 preussischer General der Infanterie Ritter des Ordens Pour le Merite Franz Wilhelm von Ditfurth 1801 1880 Volksliedsammler Sanger Dichter Schriftsteller Jurist und Kirchenlieddichter und Sammler Maximilian von Ditfurth 1806 1861 kurhessischer Offizier und Militarhistoriker Mitglied der kurhessischen Standeversammlung Wilhelm von Ditfurth Politiker 1810 1876 deutscher Rittergutsbesitzer Politiker und Regierungsbeamter Barthold von Ditfurth 1826 1902 preussischer General der Infanterie Franz von Ditfurth 1840 1909 deutscher Rittergutsbesitzer Politiker und Regierungsbeamter Theodor von Ditfurth 1846 1922 Kaiserlicher Geheimer Oberregierungsrat Bodo Borries von Ditfurth 1852 1915 preussischer Generalmajor und Pascha in der Osmanischen Armee unter Abdulhamid II Wilhelm von Ditfurth General 1852 1852 1915 preussischer Generalmajor Kurt von Ditfurth 1856 1924 deutscher Generalleutnant Friedrich von Ditfurth 1856 1927 preussischer Generalleutnant Hans von Ditfurth 1862 1917 deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer Wilhelm von Ditfurth General 1874 1874 1949 deutscher Generalmajor Ritter des Ordens Pour le Merite Wolfgang von Ditfurth 1879 1946 deutscher Generalleutnant und verurteilter Kriegsverbrecher Hans Kurt von Ditfurth 1885 1945 Prasident der Preussischen Bau und Finanzdirektion Hoimar von Ditfurth 1921 1989 deutscher Psychiater Fernsehmoderator und Wissenschaftsjournalist Veronika von Ditfurth 1940 deutsche Studiendirektorin und Autorin Ehefrau von Jurgen Miethke Historiker 3 Christina von Ditfurth 1943 osterreichische Skirennlauferin Jutta von Ditfurth 1951 deutsche Sozialwissenschaftlerin Publizistin und Politikerin Tochter von Hoimar von Ditfurth Christian von Ditfurth 1953 deutscher Historiker Autor und Lektor Sohn von Hoimar von Ditfurth Julia von Ditfurth 1985 deutsche Kunsthistorikerin und HochschullehrerinLiteratur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1974 ISSN 0435 2408 Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 1896 Verlag von W T Bruer S 495ff Digitalisat Theodor von Ditfurth Geschichte des Geschlechts von Ditfurth Dritter Teil Chronik Commissions Verlag von H C Huch Quedlinburg 1894 Jutta Ditfurth Der Baron die Juden und die Nazis Reise in eine Familiengeschichte Verlag Hoffmann und Campe Hamburg 2013 ISBN 978 3 455 50273 2 online Rezension auf literaturkritik de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ditfurth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Familienverband von Ditfurth Mara Geschichtliches zur Familie von DitfurthEinzelnachweise Bearbeiten Original im Landeshauptarchiv Wolfenbuttel Ditfurth Georg Alexander Ludwig Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Veronika Miethke Fussfassen Memento des Originals vom 28 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot agenda de Normdaten Person GND 118889281 lobid OGND AKS VIAF 57412898 Wikipedia Personensuche Anmerkung GND fur niedersachsisches Adelsgeschlecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ditfurth Adelsgeschlecht amp oldid 236369367