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Maximilian Freiherr du Prel 7 Mai 1904 in Munchen 4 Juli 1945 in Bad Tolz vollstandiger Name Maximilien Auguste Raymond Friedrich Marie Georg du Prel marquis d Erpeldange baron de Chapois war ein deutscher Jurist Autor hoher NSDAP Funktionar Schriftleiter des Volkischen Beobachters und SS Angestellter Sturmbannfuhrer in der Verwaltung des Generalgouvernements Das Generalgouvernement aus dem Jahre 1942 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenMaximilian du Prel entstammt der Adelsfamilie du Prel Er war ein Neffe des okkultistischen Autors Carl du Prel 1 Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums war er von 1917 bis 1918 Page bei der Koniglich Bayrischen Pagerie in Munchen Ab 1920 war er Mitglied volkischer Verbande wie dem Deutschvolkischen Schutz und Trutzbund Im Jahre 1923 beteiligte er sich als Mitglied des Bundes Oberland am Hitlerputsch in Munchen Mehrere Monate betatigte er sich 1924 bei der Schwarzen Reichswehr und war danach uber drei Jahre im Passagedienst bei Fluglinien tatig Danach studierte er Jura Im Juli 1931 promovierte er an der Universitat Erlangen zum Dr jur 2 Fur den Reichspressechef Otto Dietrich war du Prel bereits seit Anfang 1932 in Munchen tatig 3 Der NSDAP trat du Prel Anfang Februar 1932 bei Mitgliedsnummer 916 347 Anfang Januar 1933 wurde er Schriftleiter des Volkischen Beobachters Ab September 1933 leitete er das Presseamt des Bundes Nationalsozialistischer Deutscher Juristen Ab November 1933 leitete er das Zeitschriften und Presseamt Zudem fungierte er als Pressechef der Deutschen Rechtsfront 2 Ab 1934 amtierte er als Reichsamtsleiter der Reichspressestelle der NSDAP 4 1938 wurde er mit dem NSDAP Dienstrang Reichshauptstellenleiter bezeichnet 5 Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war du Prel von Oktober 1939 bis Juli 1940 Abteilungsleiter fur Presse und Propaganda im Amt des Generalgouverneurs Hans Frank im besetzten Polen 4 Er leitete auch das Referat fur Kulturpolitik im Institut fur Deutsche Ostarbeit Zwischenzeitlich war du Prel im November 1940 der SS beigetreten SS Nummer 382 321 In der SS stieg du Prel Ende Januar 1941 zum SS Sturmbannfuhrer auf 2 Im Jahre 1941 begrundete er im Auftrag des Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda RMVP die Union Nationaler Journalistenverbande UNJ der faschistischen Lander Er war auch der Generalsekretar der UNJ Du Prel war weiterhin Mitglied des Kleinen Fuhrerrates des RDP und des Pressegerichtshofes des Deutschen Reiches Sein Tod 1945 ist ungeklart Schriften BearbeitenZeitung und Zeitungsbeitrag in Urheberrecht unter besonderen Berucksichtigung der Abgrenzung der Zeitung von der Zeitschrift und der Zeitungsbildberichterstattung Juristische Dissertation an der Universitat Erlangen Munchen 1931 Hrsg Die Polen vor Berlin Deutschland im Spiegel der polnischen Kriegspropaganda Bearbeitung Herbert Drescher Krakau 1940 Das Deutsche Generalgouvernement Polen Ein Uberblick uber Gebiet Gestaltung und Geschichte Krakau 1940 Die Niederlande im Umbruch der Zeiten Alte und neue Beziehungen zum Reich Im Auftrag des Reichskommissars f d besetzten niederlandischen Gebiete Seyss Inquart Wurzburg 1941 Das Generalgouvernement Im Auftrag und mit einem Vorwort des Generalgouverneurs Reichsministers Dr Hans Frank Wurzburg 1942 Herausgeber Schriftenreihe des Instituts zur Erforschung und Forderung des internationalen Pressewesens der Union nationaler Journalistenverbande Nurnberg Literatur BearbeitenManuskripte 37 Rosa Luxemburg Stiftung Berlin 2003 Irmtrud Wojak und Susanne Meinl Hgg Grenzenlose Vorurteile Antisemitismus Nationalismus und ethnische Konflikte in verschiedenen Kulturen Frankfurt Main 2002 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Lars Jockheck Propaganda im Generalgouvernement Die NS Besatzungspresse fur Deutsche und Polen 1939 1945 Einzelveroffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts in Warschau Band 15 fibre Verlag Osnabruck 2006 ISBN 3 938400 08 0 Werner Prag Wolfgang Jacobmeyer Hrsg Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939 1945 Veroffentlichungen des Instituts fur Zeitgeschichte Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 20 Stuttgart 1975 ISBN 3 421 01700 X Einzelnachweise Bearbeiten Manuskripte 37 Berlin 2003 Seite 161 a b c Werner Prag Wolfgang Jacobmeyer Hrsg Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939 1945 Stuttgart 1975 S 951 Lars Jockheck Propaganda im Generalgouvernement Die NS Besatzungspresse fur Deutsche und Polen 1939 1945 Osnabruck 2006 S 76 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main 2005 S 472 Vgl Aussenpolitisches Schulungshaus der NSDAP NSDAP Reichsleitung Hrsg Vorlesungsverzeichnis 1938 39 Berlin 1938 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Maximilian du Prel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 123367557 lobid OGND AKS LCCN n2003077015 VIAF 62453402 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prel Maximilian duALTERNATIVNAMEN Prel Maximilien du Auguste Raymond Friedrich Marie Georg marquis d Erpeldange baron de ChapoisKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor NSDAP Mitglied und Angestellter in der Verwaltung des GeneralgouvernementsGEBURTSDATUM 7 Mai 1904GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 Juli 1945STERBEORT Bad Tolz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian du Prel amp oldid 228726231