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Max von Pauer 31 Oktober 1866 in London 12 Mai 1945 in Jugenheim war ein deutscher Pianist und Musikpadagoge Max von Pauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kompositionen 1 2 Editionen 1 3 Schriften 2 Dokumente 2 1 Tondokumente 2 2 Bedeutende Schuler 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenPauer wurde 1866 in London als Sohn des Pianisten Ernst Pauer und dessen Frau Ernestine Pauer geb Andreae geboren Er studierte bis 1885 Klavier bei seinem Vater an der Royal Academy of Music zusammen mit Eugen d Albert seit 1885 Komposition bei Vincenz Lachner am Grossherzoglichen Konservatorium in Karlsruhe Von 1887 bis 1897 unterrichtete er am Konservatorium Koln und von 1897 bis 1924 am Koniglichen Konservatorium fur Musik Stuttgart Im Jahr 1908 wurde er als Nachfolger von Samuel de Lange Direktor der Institution fur seine Verdienste wurde er von Konig Wilhelm II von Wurttemberg geadelt 1920 gestaltete er das Konservatorium zur modernen Musikhochschule um Von 1924 bis 1932 leitete er das Landeskonservatorium der Musik zu Leipzig 1933 bis 1934 war er Direktor der stadtischen Musik Hochschule in Mannheim Im Fruhjahr 1917 mitten im Ersten Weltkrieg unternahm er mit der Violinistin Melanie Michaelis eine Deutschlandtournee u a nach Berlin und Freiberg Er war ein Pianist von Weltgeltung der grossen Wert auf die Werktreue legte und wie sein Vater zahlreiche Werke in Bearbeitungen herausgab 1 Kompositionen Bearbeiten Rhapsodie pour piano Op 3 Augener amp Co London 1887 7 Stucke in Walzer und Landlerform Op 5 Rire de Fantomes Op 6 Miniaturen Op 7 1895 5 Clavierstucke Op 8 ca 1895 Allotria Op 9 Walzer Op 10 1895 Spezialetuden Op 11 Walzer Op 12Editionen Bearbeiten Die Weihe der Tone The Consecration of Sound Symphony for orchestra by Louis Spohr Arranged for pianoforte duet by Max Pauer Augener amp Co London 1890 Album Classique pour piano a quatre mains revu par M Pauer Augener amp Co London 1894 The British Guards Quick Step arranged for two pianofortes 8 hands by M Pauer Augener amp Co London 1894 Aus Wagners Opern vierzehn Bearbeitungen fur Klavier zu 2 Handen von Franz Liszt Neuausg von Max Pauer Litolff Braunschweig ca 1900 Robert Schumann Klavier Werke Neu Ausgabe von Max Pauer 6 Bande Edition Schott Band III Edition Schott Nr 53 erschienen 1921 die anderen Bande sind noch nicht ermittelt Sonaten fur Klavier zu zwei Handen Beethoven 3 Bande Leipzig Peters 1927 Edition Peters 1801a c Klavier Werke Pianoforte works Franz Schubert herausgegeben von Max Pauer Breitkopf amp Hartel Leipzig 1928 Aus der Werkstatt eines Pianisten fingertechnische Studien Litolff Braunschweig 1937 Sonaten fur Klavier zu zwei Handen Ludwig van Beethoven herausgegeben von Max Pauer nach den Quellen neu durchgesehen von Carl Adolf Martienssen Peters London 1979 Schriften Bearbeiten Unser seltsames Ich Lebensschau eines Kunstlers Engelhorn Stuttgart 1942 Schonheitsanalyse der Beethovenschen Sonaten Manuskript 1944Dokumente BearbeitenBriefe von Max von Pauer von 1906 bis 1941 befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Tondokumente Bearbeiten 1928 nahm Pauer mit Mitgliedern des Gewandhaus Quartetts Franz Schuberts Forellenquintett auf Deutsche Grammophon Gesellschaft Bedeutende Schuler Bearbeiten John Petrie Dunn 1878 1931 Hans von Besele 1880 1963 Professor an der Wurttembergischen Hochschule fur Musik Elsa Berner 1918 1989 argentinische Pianistin Branka Musulin 1917 1975 kroatische Pianistin und Professorin in FrankfurtEinzelnachweise Bearbeiten Die Musik in Geschichte und Gegenwart 1 Aufl 1948 Bd 10 S 954 f Literatur BearbeitenAlain Paris Lexikon der Interpreten klassischer Musik im 20 Jahrhundert Deutscher Taschenbuch Verlag u a Munchen u a 1992 ISBN 3 423 03291 X S 543 dtv 3291 dtv Barenreiter Moritz von Bredow Klang gewordener Geist Branka Musulin zum 100 Geburtstag Eine Hommage Frankfurter Allgemeine Zeitung v 14 August 2017 S 10 Nicole Bickhoff Bearb Im Takt der Zeit 150 Jahre Musikhochschule Stuttgart Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden Wurttemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart in Kooperation mit der Staatlichen Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Landesarchiv Baden Wurttemberg Stuttgart 2007 ISBN 9783000213205 S 37 38 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Max von Pauer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekRektoren der Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig Felix Mendelssohn Bartholdy 1843 1847 Heinrich Conrad Schleinitz 1847 1881 Otto Gunther 1881 1897 Carl Reinecke 1897 1902 Arthur Nikisch 1902 1907 Stephan Krehl 1907 1924 Max von Pauer 1924 1932 Walther Davisson 1932 1942 Johann Nepomuk David 1942 1945 Heinrich Schachtebeck 1945 1948 Rudolf Fischer 1948 1973 Gustav Schmahl 1973 1984 Peter Herrmann 1984 1987 Werner Felix 1987 1990 Siegfried Thiele 1990 1997 Christoph Krummacher 1997 2003 Konrad Korner 2003 2006 Robert Ehrlich 2006 2015 Martin Kurschner seit 2015 Normdaten Person GND 116060689 lobid OGND AKS LCCN n86047615 VIAF 29720550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pauer Max vonALTERNATIVNAMEN Pauer MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher PianistGEBURTSDATUM 31 Oktober 1866GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 12 Mai 1945STERBEORT Jugenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Pauer amp oldid 217071696