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Max Moissejewitsch Gubergriz russisch Maks Moiseevich Gubergric 7 Januarjul 19 Januar 1886greg in Dorpat 1 6 Mai 1951 in Kiew war ein estnisch russisch ukrainisch sowjetischer Arzt und Internist 2 3 Leben BearbeitenGubergriz war der Sohn des Arztes Moissei Markowitsch Gubergriz der an der Kaiserlichen Universitat Jurjew in Dorpat lehrte und seiner Frau Jelisaweta Moissewna geborene Soskin 1904 schloss er das Alexander Gymnasium in Reval mit einer Goldmedaille ab und begann das Studium an der medizinischen Fakultat der Universitat Jurjew 1905 wechselte er zur medizinischen Abteilung der Universitat Kiew an der er das Studium 1911 abschloss 1 Er arbeitete dann in der Klinik Wassili Obraszows und an dessen Lehrstuhl fur klinische Pathologie und Therapie 1915 wurde Gubergriz zur weiteren Ausbildung nach Petrograd in Iwan Pawlows Laboratorium geschickt Dort beteiligte er sich an Pawlows Reflex Forschung so dass sie gemeinsam 1917 in der Petrograder Biologischen Gesellschaft die Ergebnisse ihrer Untersuchung des Befreiungsreflexes vorstellten und 1918 veroffentlichten 4 1917 wurde er von der Militarmedizinischen Akademie in Petrograd zum Doktor der medizinischen Wissenschaften promoviert Darauf wurde er Professor am Lehrstuhl fur klinische Pathologie und Therapie der Universitat Kiew Nach der Oktoberrevolution ubernahm Gubergriz 1920 die Leitung des Lehrstuhls fur klinische Pathologie und Therapie der Universitat Kiew 1928 grundete er den Lehrstuhl fur Propadeutik der Inneren Medizin des Kiewer Instituts fur Medizin den er bis zu seinem Tode fuhrte Daneben leitete er die klinische Abteilung des Instituts fur Ernahrung 1930 1941 und die des Instituts fur Endokrinologie 1932 1934 der Akademie der Wissenschaften der USSR in Kiew 1935 wurde er als Verdienter Wissenschaftler der USSR geehrt Gubergriz arbeitete wissenschaftlich hauptsachlich auf dem Gebiet der Physiologie und Pathophysiologie des Blutkreislaufs des Verdauungstrakts und der Nozizeptoren 5 Dazu entwickelte er eine diagnostische Methodik 6 Wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges arbeitete Gubergriz in evakuierten Krankenhausern in Tomsk und Tscheljabinsk und untersuchte Notfalleingriffe bei Brustverletzungen Nach dem Krieg wurde Gubergriz 1945 wissenschaftlicher Leiter des Instituts fur Ernahrung des Gesundheitsministeriums der Ukrainischen SSR 1948 wurde er Mitglied der Akademie der Wissenschaften der USSR Gubergriz war Vizegeschaftsfuhrer der Allunions und Ukrainischen Therapeutischen Gesellschaft Gubergriz wurde auf dem Kiewer Baikowe Friedhof begraben Ehrungen BearbeitenOrden des Roten Banners der Arbeit zweimal Orden des Roten Sterns Medaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 Einzelnachweise Bearbeiten a b Estnisches Historisches Archiv in Tartu EAA 402 1 7905 Peleshuk A P Akademik Maks Moiseevich Gubergric K 100 letiyu so dnya rozhdeniya In Vracheb delo Nr 1 1986 S 122 150 let Kievskomu medicinskomu institutu Kiew 1991 J P Pawlow G Volborth Ubersetzer Die hochste Nerventatigkeit das Verhalten von Tieren Eine zwanzigjahrige Prufung der objektiven Forschung Bedingte Reflexe Sammlung von Artikeln Berichten Vorlesungen und Reden Verlag von J F Bergmann Munchen 1926 ISBN 3 642 89262 0 S 257 M M Gubergritz J S Glusmann Zum Mechanismus der Magensekretion In Zeitschrift fur die gesamte experimentelle Medizin Band 66 Nr 1 1929 S 33 44 Felix Mandl Die Paravertebrale Injektion Anatomie und Technik Begrundung und Anwendung Springer Verlag Berlin Heidelberg 1926 ISBN 3 7091 2146 9 S 56 Normdaten Person VIAF 311343550 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2023 PersonendatenNAME Gubergriz Max MoissejewitschALTERNATIVNAMEN Gubergric Maks Moiseevich russisch KURZBESCHREIBUNG estnisch russisch ukrainisch sowjetischer Arzt und InternistGEBURTSDATUM 19 Januar 1886GEBURTSORT DorpatSTERBEDATUM 6 Mai 1951STERBEORT Kiew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Moissejewitsch Gubergriz amp oldid 238782175